Ortwin Nobert Ableidinger: Unterschied zwischen den Versionen
Ansichten
Aktionen
Namensräume
Varianten
Werkzeuge
K |
|||
(9 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Name=Ortwin Norbert Ableidinger | |Name=Ortwin Norbert Ableidinger | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|Geburtsdatum=1911 | |Geburtsdatum=1911-04-24 | ||
|Geburtsort=Kirchberg am Walde (Niederösterreich) | |Geburtsort=Kirchberg am Walde (Niederösterreich) | ||
|Sterbedatum=1992 | |Sterbedatum=1992-02-01 | ||
|Institution=Stift Klosterneuburg | |Institution=Stift Klosterneuburg | ||
|Funktion=Chorherr | |Funktion=Chorherr | ||
|Quelle=Karl Holubar ( | |Quelle=Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg <sup>3</sup>2014, S. 65. | ||
}} | }} | ||
Ortwin Norbert Ableidinger, * 24. April 1911 in Kirchberg am Walde (Niederösterreich), † 1. Februar 1992, Erzbischöflicher Konsistorialrat | Ortwin Norbert Ableidinger, * 24. April 1911 in Kirchberg am Walde (Niederösterreich), † 1. Februar 1992, war Erzbischöflicher Konsistorialrat und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
==Leben== | |||
Ableidinger war Sängerknabe im Stift Zwettl, kam bereits 1925 ins Stift Klosterneuburg und legte 1931 die Matura ab. Er wurde im Oktober 1931 eingekleidet und absolvierte Noviziat und Studium im Stift. 1935 legte er die feierliche Profess ab und am 4. Juli 1937 wurde er zum Priester geweiht. Von 1937 bis 1939 war er Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Donaufeld|Donaufeld]], im August 1939 wurde er als Kriegspfarrer zur Wehrmacht einberufen, war dann von September 1939 bis Juni 1940 Standortpfarrer in Krakau und anschließend in Warschau. Als die Ordensmänner aus der Militärseelsorge entfernt wurden, kehrte er im Februar 1941 nach Donaufeld zurück, wo er bis August 1951 vor allem als Jugendseelsorger wirkte. Die Zeit beschränkter Wirkmöglichkeit im Krieg benützte Ableidinger für sein Studium zur Kirchenmusik an der "Reichshochschule für Musik" in Wien, welches er mit entsprechenden Prüfungen abschließen konnte. 1951–1968 war er Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Weidling|Weidling]]. Nach einem kurzen Zwischenspiel in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] war er von 1969 bis zu seinem Tod Pfarrer in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Tattendorf|Tattendorf]]. Der Erzbischof würdigte seine erfolgreiche Seelsorgetätigkeit mit der Ernennung zum Geistlichen Rat und zuletzt zum Konsistorialrat. Ableidinger starb am 1. Februar 1992 und wurde am 18. Februar 1992 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt. | |||
[[Kategorie:Geboren in Niederösterreich]] | |||
[[Kategorie:Stift Klosterneuburg]] | |||
[[Kategorie:Erzbischöflicher Rat]] | |||
[[Kategorie:Konsistorialrat]] | |||
[[Kategorie:Kaplan]] | |||
[[Kategorie:Pfarrer]] | |||
[[Kategorie:Geistlicher Rat]] |
Aktuelle Version vom 30. November 2021, 14:55 Uhr
Name | Ortwin Norbert Ableidinger |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1911 |
Geburtsort | Kirchberg am Walde (Niederösterreich)
|
Sterbedatum | 1992 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 65. |
Ortwin Norbert Ableidinger, * 24. April 1911 in Kirchberg am Walde (Niederösterreich), † 1. Februar 1992, war Erzbischöflicher Konsistorialrat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Ableidinger war Sängerknabe im Stift Zwettl, kam bereits 1925 ins Stift Klosterneuburg und legte 1931 die Matura ab. Er wurde im Oktober 1931 eingekleidet und absolvierte Noviziat und Studium im Stift. 1935 legte er die feierliche Profess ab und am 4. Juli 1937 wurde er zum Priester geweiht. Von 1937 bis 1939 war er Kaplan in Donaufeld, im August 1939 wurde er als Kriegspfarrer zur Wehrmacht einberufen, war dann von September 1939 bis Juni 1940 Standortpfarrer in Krakau und anschließend in Warschau. Als die Ordensmänner aus der Militärseelsorge entfernt wurden, kehrte er im Februar 1941 nach Donaufeld zurück, wo er bis August 1951 vor allem als Jugendseelsorger wirkte. Die Zeit beschränkter Wirkmöglichkeit im Krieg benützte Ableidinger für sein Studium zur Kirchenmusik an der "Reichshochschule für Musik" in Wien, welches er mit entsprechenden Prüfungen abschließen konnte. 1951–1968 war er Pfarrer in Weidling. Nach einem kurzen Zwischenspiel in Floridsdorf war er von 1969 bis zu seinem Tod Pfarrer in Tattendorf. Der Erzbischof würdigte seine erfolgreiche Seelsorgetätigkeit mit der Ernennung zum Geistlichen Rat und zuletzt zum Konsistorialrat. Ableidinger starb am 1. Februar 1992 und wurde am 18. Februar 1992 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.