Sacra.Wiki Leo Kurt Musina: Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Leo Kurt Musina
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|Geschlecht=männlich
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|Geburtsdatum=1917/11/10
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|Sterbedatum=2009/01/19
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|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 82-83.
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Leo Kurt Musina, * 10. November 1917 in Wien, † 19. Jänner 2009, war Ökonomierat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leo Kurt Musina, * 10. November 1917 in Wien, † 19. Jänner 2009, war Ökonomierat und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Musina legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Am 26. August 1939 musste er zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte Musina am 13. Juli 1941 ablegen. Am 9. November desselben Jahres weihte ihn Theodor Kardinal Innitzer in Wien III. zum Priester. Im bereits von der Gestapo aufgehobenen Stift Klosterneuburg feierte er am 15. November 1941 im Rahmen des Leopoldifestes Primiz. Von 2. Mai bis 9. Juni 1945 war Leo Musina in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.
==Leben==
Musina legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Am 26. August 1939 musste er zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte Musina am 13. Juli 1941 ablegen. Am 9. November desselben Jahres weihte ihn Kardinal Theodor Innitzer in Wien III. zum Priester. Im bereits von der Gestapo aufgehobenen Stift Klosterneuburg feierte er am 15. November 1941 im Rahmen des Leopoldifestes Primiz. Von 2. Mai bis 9. Juni 1945 war Musina in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.


Nach den Kriegswirren war Musina von Dezember 1945 bis August 1954 Kaplan in Floridsdorf (Wien XXI.). Von September 1954 bis Mai 1962 wirkte er als Religionslehrer am Gymnasium in Klosterneuburg und von August 1955 bis Juni 1962 als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Klosterneuburg. Im Mai 1962 wurde er zum Zentral¬direktor des Stiftes Klosterneuburg ernannt, im Jänner 1965 zum Kapitelsekretär und im Jänner 1966 zum Kapitelrat. Diese drei Aufgaben erfüllte er bis November 1995 mit großer Umsicht und Leidenschaft. Viele Jahre half er in der Seelsorge der Pfarren Langenzersdorf, Klosterneuburg–St. Leopold und Weidling mit Begeisterung aus. Er war Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Kommandeurkreuzes des königlich-Schwedischen Nordsternordens. Er starb am 19. Jänner 2009 und wurde am 27. Jänner 2009 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.
Nach den Kriegswirren war Musina von Dezember 1945 bis August 1954 Kaplan in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] (Wien XXI.). Von September 1954 bis Mai 1962 wirkte er als Religionslehrer am Gymnasium in Klosterneuburg und von August 1955 bis Juni 1962 als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Klosterneuburg. Im Mai 1962 wurde er zum Zentraldirektor des Stiftes Klosterneuburg ernannt, im Jänner 1965 zum Kapitelsekretär und im Jänner 1966 zum Kapitelrat. Diese drei Aufgaben erfüllte er bis November 1995 mit großer Umsicht und Leidenschaft. Viele Jahre half er in der Seelsorge der Pfarren [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Langenzersdorf|Langenzersdorf]], [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Leopold (Sachsengasse)|Klosterneuburg–St. Leopold]] und [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Weidling|Weidling]] mit Begeisterung aus. Er war Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Kommandeurkreuzes des königlich-Schwedischen Nordsternordens. Musina starb am 19. Jänner 2009 und wurde am 27. Jänner 2009 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.
 
[[Kategorie:Geboren in Wien]]
[[Kategorie:Stift Klosterneuburg]]
[[Kategorie:Kaplan]]
[[Kategorie:Religionslehrer]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 10:27 Uhr




Leo Kurt Musina, * 10. November 1917 in Wien, † 19. Jänner 2009, war Ökonomierat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Musina legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Am 26. August 1939 musste er zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte Musina am 13. Juli 1941 ablegen. Am 9. November desselben Jahres weihte ihn Kardinal Theodor Innitzer in Wien III. zum Priester. Im bereits von der Gestapo aufgehobenen Stift Klosterneuburg feierte er am 15. November 1941 im Rahmen des Leopoldifestes Primiz. Von 2. Mai bis 9. Juni 1945 war Musina in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Nach den Kriegswirren war Musina von Dezember 1945 bis August 1954 Kaplan in Floridsdorf (Wien XXI.). Von September 1954 bis Mai 1962 wirkte er als Religionslehrer am Gymnasium in Klosterneuburg und von August 1955 bis Juni 1962 als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Klosterneuburg. Im Mai 1962 wurde er zum Zentraldirektor des Stiftes Klosterneuburg ernannt, im Jänner 1965 zum Kapitelsekretär und im Jänner 1966 zum Kapitelrat. Diese drei Aufgaben erfüllte er bis November 1995 mit großer Umsicht und Leidenschaft. Viele Jahre half er in der Seelsorge der Pfarren Langenzersdorf, Klosterneuburg–St. Leopold und Weidling mit Begeisterung aus. Er war Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Kommandeurkreuzes des königlich-Schwedischen Nordsternordens. Musina starb am 19. Jänner 2009 und wurde am 27. Jänner 2009 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.

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