Thomas von Ruef: Unterschied zwischen den Versionen
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Thomas von Ruef (Rueff), * in Wien, † 10. November 1612, war Doktor der Philosophie und der Rechte, kaiserlicher Rat sowie Chorherr und von 1600-1612 Propst des Stiftes Klosterneuburg. | Dr. Thomas von Ruef (Rueff), * in Wien, † 10. November 1612, war Doktor der Philosophie und der Rechte, kaiserlicher Rat sowie Chorherr und von 1600-1612 der 41. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
==Leben== | |||
Thomas von Ruef war öffentlicher Professor an der philosophischen Fakultät der Universität in Wien, Weltpriester (er feierte seine Primiz am 13. August 1594), Professor an der juridischen Fakultät der Wiener Universität sowie Domherr in St. Stephan in Wien und Dechant von Lorch. Im April 1600 wurde er von Erzherzog Matthias als Missionär nach Steyr gesandt und von dort nach vierjährigem Interregnum - die Wahl des Dechants Andreas Weissenstein am 18. Dezember 1596 war vom Landesfürsten nicht anerkannt worden - am 29. Juni als Propst des Stiftes Klosterneuburg postuliert. | Thomas von Ruef war öffentlicher Professor an der philosophischen Fakultät der Universität in Wien, Weltpriester (er feierte seine Primiz am 13. August 1594), Professor an der juridischen Fakultät der Wiener Universität sowie Domherr in St. Stephan in Wien und Dechant von Lorch. Im April 1600 wurde er von Erzherzog Matthias als Missionär nach Steyr gesandt und von dort nach vierjährigem Interregnum - die Wahl des Dechants Andreas Weissenstein am 18. Dezember 1596 war vom Landesfürsten nicht anerkannt worden - am 29. Juni als Propst des Stiftes Klosterneuburg postuliert. | ||
Am 28. Juli 1600 wurde von Ruef eingekleidet und als Propst installiert, am 7. Oktober 1600 in St. Stephan benediziert und infuliert. 1602 wurde Propt Thomas Dekan der juridischen Fakultät, am 1. Februar 1602 von Rudolf II. geadelt und 1608 zum Rektor der Wiener Universität ernannt. Er starb am 10. November 1612 und wurde am 18. November im Chor der Stiftskirche beigesetzt. | Am 28. Juli 1600 wurde von Ruef eingekleidet und als Propst installiert, am 7. Oktober 1600 in St. Stephan benediziert und infuliert. 1602 wurde Propt Thomas Dekan der juridischen Fakultät, am 1. Februar 1602 von Rudolf II. geadelt und 1608 zum Rektor der Wiener Universität ernannt. Er starb am 10. November 1612 und wurde am 18. November im Chor der Stiftskirche beigesetzt. | ||
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[[Kategorie:Geboren in Wien]] | |||
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Aktuelle Version vom 27. September 2022, 19:10 Uhr
Name | Thomas von Ruef |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Wien
|
Primiz | 13.08.1594 |
Sterbedatum | 1612 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Propst |
GND | http://d-nb.info/gnd/119811502 |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 283-284. |
Dr. Thomas von Ruef (Rueff), * in Wien, † 10. November 1612, war Doktor der Philosophie und der Rechte, kaiserlicher Rat sowie Chorherr und von 1600-1612 der 41. Propst des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Thomas von Ruef war öffentlicher Professor an der philosophischen Fakultät der Universität in Wien, Weltpriester (er feierte seine Primiz am 13. August 1594), Professor an der juridischen Fakultät der Wiener Universität sowie Domherr in St. Stephan in Wien und Dechant von Lorch. Im April 1600 wurde er von Erzherzog Matthias als Missionär nach Steyr gesandt und von dort nach vierjährigem Interregnum - die Wahl des Dechants Andreas Weissenstein am 18. Dezember 1596 war vom Landesfürsten nicht anerkannt worden - am 29. Juni als Propst des Stiftes Klosterneuburg postuliert.
Am 28. Juli 1600 wurde von Ruef eingekleidet und als Propst installiert, am 7. Oktober 1600 in St. Stephan benediziert und infuliert. 1602 wurde Propt Thomas Dekan der juridischen Fakultät, am 1. Februar 1602 von Rudolf II. geadelt und 1608 zum Rektor der Wiener Universität ernannt. Er starb am 10. November 1612 und wurde am 18. November im Chor der Stiftskirche beigesetzt.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Balthasar Polzman | Propst des Stiftes Klosterneuburg 1600–1612 | Andreas Mosmiller |