Sacra.Wiki Augustin Beyer: Unterschied zwischen den Versionen

Augustin Beyer: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 279. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n299/mode/2up (Digitalisat)]
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Augustin Beyer, * 9. Mai 1718 in Wien, † 29. September 1780 ebenda, war Chorherr und Propst des [[Stift Herzogenburg|Stift Herzogenburg]].
Augustin Beyer, * 9. Mai 1718 in Wien, † 29. September 1780 in Wien, war Chorherr und Propst des [[Stift Herzogenburg|Stiftes Herzogenburg]].


==Leben==
==Leben==
Beyer trat, nachdem er die philosophischen Studien an der Wiener Universität absolviert hatte, in das Stift Herzogenburg ein. Am 29. September 1741 legte er die feierlichen Gelübde ab und am 29. September 1743 feierte er seine Primiz. Beyer wirkte danach zuerst als Kurat an der Stiftskirche in Herzogenburg. Am 16. Mai 1748 wurde er Kustos der Stiftskirche, Bibliothekar und Novizenmeister. Als Dechant [[Guarinus Holl]], der das Münzkabinett im Stift begründete, 1758 sein Amt niederlegte, kam Beyer an die Stelle des Stiftsdechants. Mehr als 20 Jahre hindurch verwaltete er dieses Amt. Darüber hinaus ordnete er mithilfe des Chorherrn [[Frigdian Mies]] das Stiftsarchiv neu. Am 19. April 1779 wählten ihn seine Mitbrüder zum Vorsteher des Stiftes, doch Beyer verstarb etwas mehr als ein Jahr später, am 29. September 1780 in Wien. Seine Ruhestätte befindet sich im Presbyterium der Herzogenburger Stiftskirche.
Beyer trat, nachdem er die philosophischen Studien an der Wiener Universität absolviert hatte, in das Stift Herzogenburg ein. Am 29. September 1741 legte er die feierlichen Gelübde ab und am 29. September 1743 feierte er seine Primiz. Beyer wirkte danach zuerst als Kurat an der [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Herzogenburg|Stiftskirche in Herzogenburg]]. Am 16. Mai 1748 wurde er Kustos der Stiftskirche, Bibliothekar und Novizenmeister. Als Dechant Guarinus Holl, der das Münzkabinett im Stift begründete, 1758 sein Amt niederlegte, kam Beyer an die Stelle des Stiftsdechants. Mehr als 20 Jahre hindurch verwaltete er dieses Amt. Darüber hinaus ordnete er mithilfe des Chorherrn [[Frigdian Mies]] das Stiftsarchiv neu. Am 19. April 1779 wählten ihn seine Mitbrüder zum Vorsteher des Stiftes, doch Beyer starb etwas mehr als ein Jahr später, am 29. September 1780, in Wien. Seine Ruhestätte befindet sich im Presbyterium der Herzogenburger Stiftskirche.


==Werke==
==Werke==
===Predigten===
===Predigten===
* Trauerrede auf die […] Frau Maria Theresia, Gräfin von Althann [...] des Frauenstifts des Orden des Hl. Dominikus zum hl. Kreuz in Tulln Priorin. Wien 1771. [https://books.google.at/books?id=hBtLAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA1#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
* Trauerrede auf die [...] Frau Maria Theresia, Gräfin von Althann [...] des Frauenstifts des Orden des Hl. Dominikus zum hl. Kreuz in Tulln Priorin. Wien 1771. [https://books.google.at/books?id=hBtLAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA1#v=onepage&q&f=false (Digitalisat)]
===Stiftsbibliothek Herzogenburg, Handschriftensammlung===
===Stiftsbibliothek Herzogenburg, Handschriftensammlung===
* Monumenta Sand Georgiana simul ac Ducumburgensia [1758–1775]. 4 Bände.
* Monumenta Sand Georgiana simul ac Ducumburgensia [1758–1775]. 4 Bände.
* Liber memorialis.
* Liber memorialis.
==Literatur==
* Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 134.


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Aktuelle Version vom 22. März 2022, 11:48 Uhr



Name Augustin Beyer
Geschlecht männlich
Geburtsdatum 1718
Geburtsort Wien
Profess 29.09.1741
Primiz 29.09.1743
Sterbedatum 1780
Sterbeort Wien
Institution Stift Herzogenburg
Funktion Propst
GND http://d-nb.info/gnd/100029078
Quelle Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 279. (Digitalisat)


Augustin Beyer, * 9. Mai 1718 in Wien, † 29. September 1780 in Wien, war Chorherr und Propst des Stiftes Herzogenburg.

Leben

Beyer trat, nachdem er die philosophischen Studien an der Wiener Universität absolviert hatte, in das Stift Herzogenburg ein. Am 29. September 1741 legte er die feierlichen Gelübde ab und am 29. September 1743 feierte er seine Primiz. Beyer wirkte danach zuerst als Kurat an der Stiftskirche in Herzogenburg. Am 16. Mai 1748 wurde er Kustos der Stiftskirche, Bibliothekar und Novizenmeister. Als Dechant Guarinus Holl, der das Münzkabinett im Stift begründete, 1758 sein Amt niederlegte, kam Beyer an die Stelle des Stiftsdechants. Mehr als 20 Jahre hindurch verwaltete er dieses Amt. Darüber hinaus ordnete er mithilfe des Chorherrn Frigdian Mies das Stiftsarchiv neu. Am 19. April 1779 wählten ihn seine Mitbrüder zum Vorsteher des Stiftes, doch Beyer starb etwas mehr als ein Jahr später, am 29. September 1780, in Wien. Seine Ruhestätte befindet sich im Presbyterium der Herzogenburger Stiftskirche.

Werke

Predigten

  • Trauerrede auf die [...] Frau Maria Theresia, Gräfin von Althann [...] des Frauenstifts des Orden des Hl. Dominikus zum hl. Kreuz in Tulln Priorin. Wien 1771. (Digitalisat)

Stiftsbibliothek Herzogenburg, Handschriftensammlung

  • Monumenta Sand Georgiana simul ac Ducumburgensia [1758–1775]. 4 Bände.
  • Liber memorialis.

Literatur

  • Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 134.
VorgängerFunktionNachfolger
Stephan PeschkaPropst des Stiftes Herzogenburg
1779–1780		Michael Teufel
Guarinus HollDechant des Stiftes Herzogenburg
1758–1779		Michael Teufel
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