Augustin Ristl: Unterschied zwischen den Versionen
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Augustin Ristl, * 22. Oktober 1685 in Korneuburg (Niederösterreich), † 5. November 1752, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | Augustin Ristl, * 22. Oktober 1685 in Korneuburg (Niederösterreich), † 5. November 1752, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | ||
Ristl trat am 4. Oktober 1706 in das | ==Leben== | ||
Ristl trat am 4. Oktober 1706 in das Stift Klosterneuburg ein, legte hier am 11. Oktober 1707 die feierliche Profess ab und verrichtete am 5. Oktober 1710 sein erstes heiliges Messopfer. Er wurde hierauf zum Präfekt der in Wien studierenden Chorherren des Stiftes, die im Stiftshof in Wien wohnten, ernannt. Als Stiftshofmeister bereitete er sich zum Doktorat der Theologie vor, das er im Jahr 1717 an der Wiener Universität erlangte. An dieser fungierte Ristl im Jahr 1727 als Dekan der theologischen Fakultät. Seit 1730 wirkte er als Administrator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Maria Hietzing|Maria Hietzing]], von 1741 bis 1742 war er Stiftsbibliothekar, hierauf wieder Administrator in Hietzing und von 1751 bis zu seinem Tod am 5. November 1752 erneut Präfekt der in Wien studierenden Angehörigen des Stiftes Klosterneuburg. | |||
==Werke== | ==Werke== |
Aktuelle Version vom 22. März 2022, 11:22 Uhr
Name | Augustin Ristl |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1685 |
Geburtsort | Korneuburg (Niederösterreich) |
Profess | 11.10.1707 |
Primiz | 05.10.1710 |
Sterbedatum | 1752 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/143330470 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 213–214. (Digitalisat) |
Augustin Ristl, * 22. Oktober 1685 in Korneuburg (Niederösterreich), † 5. November 1752, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Ristl trat am 4. Oktober 1706 in das Stift Klosterneuburg ein, legte hier am 11. Oktober 1707 die feierliche Profess ab und verrichtete am 5. Oktober 1710 sein erstes heiliges Messopfer. Er wurde hierauf zum Präfekt der in Wien studierenden Chorherren des Stiftes, die im Stiftshof in Wien wohnten, ernannt. Als Stiftshofmeister bereitete er sich zum Doktorat der Theologie vor, das er im Jahr 1717 an der Wiener Universität erlangte. An dieser fungierte Ristl im Jahr 1727 als Dekan der theologischen Fakultät. Seit 1730 wirkte er als Administrator in Maria Hietzing, von 1741 bis 1742 war er Stiftsbibliothekar, hierauf wieder Administrator in Hietzing und von 1751 bis zu seinem Tod am 5. November 1752 erneut Präfekt der in Wien studierenden Angehörigen des Stiftes Klosterneuburg.
Werke
- Maria voll der Gnaden oder Wunder und Andacht vor und zu dem marianischen Gnadenbild zu Hietzing in Wien in Unter-Österreich. Wien 1717; zweite Auflage unter dem Titel: Ausführlicher Bericht von dem uralten Gotteshaus der Regulirten Chorherren des heiligen Augustin zu Hiezing ohnweit Wien in Österreich und daselbst sonderbar verehrten Gnadenbildnus Maria. Wien 1738. (Digitalisat)
- Heldenmüthiges Schweigen eines heiligen Joannis von Nepomuk. Wien 1725. (Digitalisat)
- Zwei Seraphinen, die zwey Heilige Aloysius Gonzaga und Stanislaus Kostka. Wien 1727.
- Heilige Hofhaltung Leopoldi weiland Marggrafens in Österreich mit dem Zu-nam des Frommen. Wien 1736. (Digitalisat)
- Commentarius in regulam divi Aurelii Augustini Episcopi Hipponensis et ecclesiae Doctoris, ad usum Canonicorum aliorumque Religiosorum. Wien 1750. (Digitalisat)
Literatur
- Raimund Hug: Georg Donberger (1709–1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg. Sinzig 2007 (Kirchenmusikalische Studien, 5), S. 135.
- Irene Rabl: Briefe an Hieronymus Pez OSB aus seinem Nachlass im Stiftsarchiv Melk, Karton 7/13: Verzeichnis und Kurzbiographien der Korrespondenzpartner, In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 122 (2011), S. 327–367, hier: 359f.