Christoph I. Stärl: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 4. Februar 2022, 10:57 Uhr

Christoph I. Stärl, * um 1528 in Klosterneuburg (Niederösterreich), † 17. April 1558, war Chorherr und von 1551 bis 1558 der 36. Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Stärl wurde 1545 Stiftspfarrer, war seit 20. Dezember 1548 Stiftsdechant und Kaplan des Propstes. Nachdem Wolfgang Hayden resigniert hatte, wurde er am 7. Juli 1551 selbst zum Propst gewählt. Der Konvent war in dieser Zeit bereits mehrheitlich von der evangelischen Lehre geprägt, was zu inneren Spannungen mit dem altgläubigen Propst führte. Stärl verstarb am 17. April 1558.

Literatur

Christoph Zürcher: Konrad Pellikans Wirken in Zürich, 1526–1556. Zürich 1975 (Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte, 4), S. 150.

Vorgänger	Funktion	Nachfolger
Wolfgang Hayden	Propst des Stiftes Klosterneuburg 1551–1558	Petrus II. Hübner

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 ==Leben==
-Stärl wurde 1545 Stiftspfarrer, war seit 20. Dezember 1548 Stiftsdechant und Kaplan des Propstes und wurde am 7. Juli 1551 zum Propst gewählt. Der Konvent war lutherisch, die Disziplin verfallen, der Propst sehr angefeindet. Mit Stärls frühem Tod am 17. April 1558 verschwand der letzte Widerstand gegen den Protestantismus, der sich nun ungehemmt im Stift entfaltete.
+Stärl wurde 1545 Stiftspfarrer, war seit 20. Dezember 1548 Stiftsdechant und Kaplan des Propstes. Nachdem Wolfgang Hayden resigniert hatte, wurde er am 7. Juli 1551 selbst zum Propst gewählt. Der Konvent war in dieser Zeit bereits mehrheitlich von der evangelischen Lehre geprägt, was zu inneren Spannungen mit dem altgläubigen Propst führte. Stärl verstarb am 17. April 1558.
+==Literatur==
+* Christoph Zürcher: Konrad Pellikans Wirken in Zürich, 1526–1556. Zürich 1975 (Zürcher Beiträge zur Reformationsgeschichte, 4), S. 150.
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Name	Christoph Stärl
Geschlecht	männlich
Geburtsort	Klosterneuburg (Niederösterreich)
Sterbedatum	1558
Institution	Stift Klosterneuburg
Funktion	Propst
Quelle	Karl Holubar (Hg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg ³2014, S. 281.