Leo Unterberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Leo Unterberger, * 4. April 1830 in Kosten in der Pfarre Assling (Osttirol), † 2. April 1901 in Neustift bei Brixen (Südtirol), studierte am Gymnasium in Brixen und legte am 2. Oktober 1851 | Leo Unterberger, * 4. April 1830 in Kosten in der Pfarre Assling (Osttirol), † 2. April 1901 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Chorherr des [[Kloster Neustift|Klosters Neustift]]. | ||
==Leben== | |||
Unterberger studierte am Gymnasium in Brixen und legte am 2. Oktober 1851 im Kloster Neustift das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren an. Nachdem er die feierliche Profess am 16. April 1854 abgelegt hatte und im selben Jahr am 16. Juli ordiniert worden war, wirkte er einige Zeit in der Seelsorge. Im Jahr 1859 kam er als Supplent an das k. k. Gymnasium in Brixen. Von 1860 bis 1862 war er Lehramtskandidat in Innsbruck. Nach Ablegung der Prüfungen 1867 erfolgte seine Ernennung zum Professor für klassische Sprachen am k. k. Gymnasium in Brixen. An diesem wirkte er schon seit 1862 ununterbrochen bis zum Jahr 1900. Von 1891 an war Unterberger zugleich Direktor. Eine Krankheit zwang ihn schließlich, im Juli 1900 seine Tätigkeit aufzugeben und in das Kloster Neustift zurückzukehren, wo er am 2. April 1901 starb. | |||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 10:25 Uhr
Name | Leo Unterberger |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1830 |
Geburtsort | Kosten (Tirol) |
Einkleidung | 02.10.1851 |
Profess | 16.04.1854 |
Sterbedatum | 1901 |
Sterbeort | Neustift bei Brixen (Südtirol) |
Institution | Kloster Neustift |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 308. (Digitalisat) |
Leo Unterberger, * 4. April 1830 in Kosten in der Pfarre Assling (Osttirol), † 2. April 1901 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Chorherr des Klosters Neustift.
Leben
Unterberger studierte am Gymnasium in Brixen und legte am 2. Oktober 1851 im Kloster Neustift das Ordenskleid der Augustiner-Chorherren an. Nachdem er die feierliche Profess am 16. April 1854 abgelegt hatte und im selben Jahr am 16. Juli ordiniert worden war, wirkte er einige Zeit in der Seelsorge. Im Jahr 1859 kam er als Supplent an das k. k. Gymnasium in Brixen. Von 1860 bis 1862 war er Lehramtskandidat in Innsbruck. Nach Ablegung der Prüfungen 1867 erfolgte seine Ernennung zum Professor für klassische Sprachen am k. k. Gymnasium in Brixen. An diesem wirkte er schon seit 1862 ununterbrochen bis zum Jahr 1900. Von 1891 an war Unterberger zugleich Direktor. Eine Krankheit zwang ihn schließlich, im Juli 1900 seine Tätigkeit aufzugeben und in das Kloster Neustift zurückzukehren, wo er am 2. April 1901 starb.
Werke
- Virgils Georgica. Ein literaturgeschichtlicher Versuch. In: XIII. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1863), S. 1–32.
- Die syntaktischen Gräcismen bei Horaz. In: XXVII. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1877), S. 1–24.
Literatur
- Hartmann Amman: Nekrolog auf Leo Unterberger. In: LI. Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen (1901), S. 47–49.