Norbert Wolfgang Höslinger: Unterschied zwischen den Versionen
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==Leben== | ==Leben== | ||
Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der | Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der Stiftskirche Klosterneuburg zum Priester geweiht, wo er am 30. Mai 1954 auch Primiz feierte. In seinen Kaplansjahren in [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Floridsdorf|Floridsdorf]] (von August 1954 bis September 1959) und in der [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, Stift (Obere Stadt)|Stiftspfarre Klosterneuburg]] (von September 1959 bis Juli 1965) verstand er es, vor allem die Jugend anzusprechen und für den Glauben zu begeistern. Als Pfarrer der Gemeinde [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Klosterneuburg, St. Martin (Untere Stadt)|St. Martin in Klosterneuburg]] (August 1968 bis August 1975) versuchte er in der Seelsorge die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umzusetzen. | ||
Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines Lehrers und Vorbildes [[Pius Parsch]] in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des Volksliturgischen Apostolats, das seit 1969 | Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines Lehrers und Vorbildes [[Pius Parsch]] in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des Volksliturgischen Apostolats, das seit 1969 Pius Parsch-Institut heißt, und die Schriftleitung der Zeitschrift "Bibel und Liturgie". 1957 wurde er auch Leiter des Klosterneuburger Bibelapostolates sowie 1966 Direktor des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. Höslinger übernahm von 2001 bis 2004 die Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Klosterneuburg #Wien, Heiligenstadt|Heiligenstadt]] im 19. Wiener Gemeindebezirk, in der er schon viele Jahre zuvor Aushilfe gemacht hatte. Er starb am 1. April 2011 und wurde am 15. April 2011 in der Pfarrergruft der Pfarre Klosterneuburg–St. Martin am Unteren Stadtfriedhof beigesetzt. | ||
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Aktuelle Version vom 30. November 2021, 14:58 Uhr
Name | Norbert Wolfgang Höslinger |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1930 |
Geburtsort | Wien |
Einkleidung | 27.08.1948 |
Profess | 28.08.1952 |
Primiz | 30.05.1954 |
Sterbedatum | 2011 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/1013709489 |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 83f. |
Professor Dr. theol., Dr. h.c. Norbert Wolfgang Höslinger, * 25. Dezember 1930 in Wien, † 1. April 2011, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Höslinger legte 1948 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August desselben Jahres wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Die Profess legte er am 28. August 1952 ab. Am 23. Mai 1954 wurde er in der Stiftskirche Klosterneuburg zum Priester geweiht, wo er am 30. Mai 1954 auch Primiz feierte. In seinen Kaplansjahren in Floridsdorf (von August 1954 bis September 1959) und in der Stiftspfarre Klosterneuburg (von September 1959 bis Juli 1965) verstand er es, vor allem die Jugend anzusprechen und für den Glauben zu begeistern. Als Pfarrer der Gemeinde St. Martin in Klosterneuburg (August 1968 bis August 1975) versuchte er in der Seelsorge die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils umzusetzen.
Das Lebenswerk Höslingers wurde das Vermächtnis seines Lehrers und Vorbildes Pius Parsch in Bibel und Liturgie. So übernahm er im Juni 1957 die Leitung des Volksliturgischen Apostolats, das seit 1969 Pius Parsch-Institut heißt, und die Schriftleitung der Zeitschrift "Bibel und Liturgie". 1957 wurde er auch Leiter des Klosterneuburger Bibelapostolates sowie 1966 Direktor des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. Höslinger übernahm von 2001 bis 2004 die Pfarre Heiligenstadt im 19. Wiener Gemeindebezirk, in der er schon viele Jahre zuvor Aushilfe gemacht hatte. Er starb am 1. April 2011 und wurde am 15. April 2011 in der Pfarrergruft der Pfarre Klosterneuburg–St. Martin am Unteren Stadtfriedhof beigesetzt.