Sacra.Wiki Ubald Steiner (Propst): Unterschied zwischen den Versionen

Ubald Steiner (Propst): Unterschied zwischen den Versionen

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|Name=Ubald Steiner
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|Geschlecht=männlich
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|Sterbedatum=1946/11/22
|Geburtsdatum=1882-05-29
|Geburtsort=Troppau/Opava (Mähren)
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|Quelle=Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957, herausgegeben im Auftrag des hochwürdigsten Herrn Generalabtes Gebhard Koberger, S. 21.
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Ubald Steiner, † 22. November 1946, war Konvisitator der österreichischen Kongregation und Propst des Stiftes Herzogenburg.
Ubald Steiner, * 29. Mai 1882 in Troppau/Opava (Mähren), † 22. November 1946, war Konvisitator der österreichischen Kongregation und Propst des [[Stift Herzogenburg|Stiftes Herzogenburg]].
 
==Leben==
Steiner trat 1909 in das Stift Herzogenburg ein, nachdem er bereits 1905 zum Priester geweiht worden war und in den Pfarren von Maria-Anzbach, [[Liste der Pfarren des Stiftes St. Pölten #Hafnerbach (hl. Zeno) und Karlstetten (hl. Ulrich)|Hafnerbach]] und Stein/Donau gewirkt hatte. 1911 wurde er zum Stiftskurat und ein Jahr später zum Novizenmeister ernannt. Im ersten Weltkrieg war er 1914–1915 als Feldkurat im Einsatz. 1927 wurde Steiner zum Propst gewählt. Darüber hinaus war Steiner politisch aktiv, er fungierte vom 22. November 1934 bis zur Okkupation Österreichs durch Deutschland am 12. März 1938 im austrofaschistischen Ständestaat als Mitglied des Ständischen Landtages. Steiner gehörte als Milizvikar auch dem Generalkommando der Frontmiliz an, die als Zusammenschluss aller Wehrverbände der Vaterländischen Front im Mai 1936 gegründet wurde. Er starb am 22. November 1946.
 
==Quellen==
* Stiftsarchiv Herzogenburg, Album Canonicorum
 
==Literatur==
* Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 67 (zum von Steiner geführten Album Canonicorum).
* Robert Kriechbaumer (Hg.): Österreich! und Front Heil! Aus den Akten des Generalsekretariats der Vaterländischen Front. Innenansichten eines Regimes. Wien 2005 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, 23), S. 116.
* NÖ Landtagsdirektion (Hg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921–2000. St. Pölten 2000 (NÖ-Schriften, 128).
* Hubert Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 5: Verdiente Schulmänner, kirchliche Würdenträger. Wien 1968 (Forschungs- und Kulturstelle der Österreicher aus dem Donau-, Sudeten- und Karpatenraum. Wissenschaftliche Reihe, 5), S. 102
 
==Weblinks==
* [https://noe-landtag.gv.at/personen/uuid/e1568a68-a95c-4a70-82d0-c5bacc4a7a9b Ubald Steiner auf der Homepage des NÖ Landtages]
 
{{ #invoke: Funktionsleiste | Execute
|VORGÄNGER1=[[Georg Baumgartner|Georg III. Baumgartner]]
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[[Kategorie:Geboren in Mähren]]
[[Kategorie:Stift Herzogenburg]]
[[Kategorie:Propst]]
[[Kategorie:Novizenmeister]]
[[Kategorie:Kurat]]
[[Kategorie:Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren]]
[[Kategorie:Austrofaschismus]]
[[Kategorie:Vaterländische Front]]

Aktuelle Version vom 30. November 2021, 11:11 Uhr




Ubald Steiner, * 29. Mai 1882 in Troppau/Opava (Mähren), † 22. November 1946, war Konvisitator der österreichischen Kongregation und Propst des Stiftes Herzogenburg.

Leben

Steiner trat 1909 in das Stift Herzogenburg ein, nachdem er bereits 1905 zum Priester geweiht worden war und in den Pfarren von Maria-Anzbach, Hafnerbach und Stein/Donau gewirkt hatte. 1911 wurde er zum Stiftskurat und ein Jahr später zum Novizenmeister ernannt. Im ersten Weltkrieg war er 1914–1915 als Feldkurat im Einsatz. 1927 wurde Steiner zum Propst gewählt. Darüber hinaus war Steiner politisch aktiv, er fungierte vom 22. November 1934 bis zur Okkupation Österreichs durch Deutschland am 12. März 1938 im austrofaschistischen Ständestaat als Mitglied des Ständischen Landtages. Steiner gehörte als Milizvikar auch dem Generalkommando der Frontmiliz an, die als Zusammenschluss aller Wehrverbände der Vaterländischen Front im Mai 1936 gegründet wurde. Er starb am 22. November 1946.

Quellen

  • Stiftsarchiv Herzogenburg, Album Canonicorum

Literatur

  • Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 67 (zum von Steiner geführten Album Canonicorum).
  • Robert Kriechbaumer (Hg.): Österreich! und Front Heil! Aus den Akten des Generalsekretariats der Vaterländischen Front. Innenansichten eines Regimes. Wien 2005 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, 23), S. 116.
  • NÖ Landtagsdirektion (Hg.): Biographisches Handbuch des NÖ Landtages und der NÖ Landesregierung 1921–2000. St. Pölten 2000 (NÖ-Schriften, 128).
  • Hubert Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 5: Verdiente Schulmänner, kirchliche Würdenträger. Wien 1968 (Forschungs- und Kulturstelle der Österreicher aus dem Donau-, Sudeten- und Karpatenraum. Wissenschaftliche Reihe, 5), S. 102

Weblinks

VorgängerFunktionNachfolger
Georg III. BaumgartnerPropst des Stiftes Herzogenburg
1927–1946
Georg IV. Hahnl
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