Sacra.Wiki Vinzenz Hartl: Unterschied zwischen den Versionen

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Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 226.
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Dr. Vinzenz Hartl, * 6. Dezember 1872 in Herzogsdorf (Oberösterreich) † 10. Juni 1944 in Pulgarn (Oberösterreich) im Exil, war III. Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation, Konsistorialrat und Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].
Dr. Vinzenz Hartl, * 6. Dezember 1872 in Herzogsdorf (Oberösterreich), † 10. Juni 1944 in Pulgarn (Oberösterreich) im Exil, war der [[Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren #Organisation| 3. Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation]], Konsistorialrat, Chorherr sowie 1920-1944 der 53. Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]].


==Leben==
==Leben==
Hartl besuchte das staatliche Gymnasium in und trat 1893 in das Stift St. Florian ein. Die Priesterweihe erfolgte fünf Jahre später 1898. An der Hauslehranstalt des Stiftes (1894–98). Anschließend promovierte er an der Universität Innsbruck in Theologie. Von 1902 bis 1938 war er an der Hauslehranstalt Professor für neutestamentliches Bibelstudien. Zugleich fungierte Hartl 1901–1915 und 1917/18 als Kustos der Münzensammlung, 1911–20 als Stiftsdechant und 1920–44 als Propst des Stiftes. Er verstarb am 10. Juni 1944 in Pulgarn bei Linz.
Hartl besuchte das staatliche Gymnasium und trat 1893 in das Stift St. Florian ein. An der Hauslehranstalt des Stiftes betrieb er ein theologisches Studium, das er nach vier Jahren 1898 abschloss. Im gleichen Jahr erfolgte seine Priesterweihe. Anschließend promovierte Hartl an der Universität Innsbruck in Theologie. Von 1902 bis 1938 fungierte er an der Hauslehranstalt als Professor für neutestamentliche Bibelstudien. Zugleich war Hartl 1901–1915 und 1917/18 als Kustos der Münzensammlung tätig, 1911 bis 1920 als Stiftsdechant und 1920 bis 1944 als Propst des Stiftes. Er verstarb am 10. Juni 1944 in Pulgarn bei Linz.


==Literatur==
==Literatur==
* Art. Hartl, Vinzenz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Band 2. Wien 1919, S. 194. [https://biographien.ac.at/oebl_2/194.pdf  (Digitalisat)]
* Philipp Bruckmayr: Hermann Stieglecker (1885–1975) – Pionier einer wohlwollenden Auseinandersetzung mit dem Islam. In: Wegbereiter des interreligiösen Dialogs. Band 3: Suche nach Verständigung: Christentum – Islam. Hg. von Petrus Bsteh u. Brigitte Proksch. Wien 2020, S. 109–128.
* Philipp Bruckmayr: Hermann Stieglecker (1885–1975) – Pionier einer wohlwollenden Auseinandersetzung mit dem Islam. In: Wegbereiter des interreligiösen Dialogs. Band 3: Suche nach Verständigung: Christentum – Islam. Hg. von Petrus Bsteh u. Brigitte Proksch. Wien 2020, S. 109–128.
* Christa Brüstle: Anton Bruckner und die Nachwelt. Zur Rezeptionsgeschichte des Komponisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1998, S. 84, 117f.
* Christa Brüstle: Anton Bruckner und die Nachwelt. Zur Rezeptionsgeschichte des Komponisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1998, S. 84, 117f.


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Aktuelle Version vom 30. November 2021, 11:07 Uhr




Dr. Vinzenz Hartl, * 6. Dezember 1872 in Herzogsdorf (Oberösterreich), † 10. Juni 1944 in Pulgarn (Oberösterreich) im Exil, war der 3. Generalabt der österreichischen Chorherrenkongregation, Konsistorialrat, Chorherr sowie 1920-1944 der 53. Propst des Stiftes St. Florian.

Leben

Hartl besuchte das staatliche Gymnasium und trat 1893 in das Stift St. Florian ein. An der Hauslehranstalt des Stiftes betrieb er ein theologisches Studium, das er nach vier Jahren 1898 abschloss. Im gleichen Jahr erfolgte seine Priesterweihe. Anschließend promovierte Hartl an der Universität Innsbruck in Theologie. Von 1902 bis 1938 fungierte er an der Hauslehranstalt als Professor für neutestamentliche Bibelstudien. Zugleich war Hartl 1901–1915 und 1917/18 als Kustos der Münzensammlung tätig, 1911 bis 1920 als Stiftsdechant und 1920 bis 1944 als Propst des Stiftes. Er verstarb am 10. Juni 1944 in Pulgarn bei Linz.

Literatur

  • Art. Hartl, Vinzenz. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. Band 2. Wien 1919, S. 194. (Digitalisat)
  • Philipp Bruckmayr: Hermann Stieglecker (1885–1975) – Pionier einer wohlwollenden Auseinandersetzung mit dem Islam. In: Wegbereiter des interreligiösen Dialogs. Band 3: Suche nach Verständigung: Christentum – Islam. Hg. von Petrus Bsteh u. Brigitte Proksch. Wien 2020, S. 109–128.
  • Christa Brüstle: Anton Bruckner und die Nachwelt. Zur Rezeptionsgeschichte des Komponisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1998, S. 84, 117f.
VorgängerFunktionNachfolger
Josef SailerPropst des Stiftes St. Florian
1920–1944
Leopold III. Hager
Josef Eduard KlugerGeneralabt der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren
1937–1944
[[]]
Johann AckerlDechant des Stiftes St. Florian
1911–1920
NN2
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