Sacra.Wiki Ortolf von Wolkersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

Ortolf von Wolkersdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Ortolf von Wolkersdorf (Volchendorf, Volkestorff), war Chorherr und 1349-1371 Propst des Stiftes Klosterneuburg.  
Ortolf von Wolkersdorf (Volchendorf, Volkestorff), war Chorherr und von 1349 bis 1371 der 24. Propst des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].  


Wahrscheinlich Sohn des Heinrich und der Sophie von Wallsee, entstammte er dem angesehenen Ministerialengeschlecht der Wolkersdorfer. 1349 wurde er auf kompromissarischem Weg zum Propst gewählt. Er erhielt vom Papst Innozenz VI. zunächst ad personam und am 18. Jänner 1359 auch für seine Nachfolger das Recht, sich beim Gebrauch der Pontifikalien auch der Infel zu bedienen. Ortolf starb am 24. April 1371 und wurde beim Grab des hl. Leopold bestattet.
==Leben==
Von Wolkersdorf war wahrscheinlich der Sohn von Heinrich von Wolkersdorf und Sophie (von Wallsee) und entstammte dem angesehenen Ministerialengeschlecht der Wolkersdorfer. 1349 wurde er auf kompromissarischem Weg zum Propst gewählt. Ebenso belegt sind verwandtschaftliche Verbindungen zu den Herren von Losenheim und Wildungsmauer.<ref>Eveline Brugger / Birgit Wiedl [Bearb.]: Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Band 3: 1366–1386. Innsbruck 2015, Nr. 1256 (1368 August 13).</ref> Ortolf erhielt von Papst Innozenz VI. zunächst ad personam und am 18. Jänner 1359 auch für seine Nachfolger das Recht, sich beim Gebrauch der Pontifikalien auch der Infel zu bedienen. Propst Ortolf starb am 24. April 1371 und wurde beim Grab des heiligen Leopold bestattet.
 
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==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 15. September 2021, 08:00 Uhr




Ortolf von Wolkersdorf (Volchendorf, Volkestorff), war Chorherr und von 1349 bis 1371 der 24. Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Von Wolkersdorf war wahrscheinlich der Sohn von Heinrich von Wolkersdorf und Sophie (von Wallsee) und entstammte dem angesehenen Ministerialengeschlecht der Wolkersdorfer. 1349 wurde er auf kompromissarischem Weg zum Propst gewählt. Ebenso belegt sind verwandtschaftliche Verbindungen zu den Herren von Losenheim und Wildungsmauer.[1] Ortolf erhielt von Papst Innozenz VI. zunächst ad personam und am 18. Jänner 1359 auch für seine Nachfolger das Recht, sich beim Gebrauch der Pontifikalien auch der Infel zu bedienen. Propst Ortolf starb am 24. April 1371 und wurde beim Grab des heiligen Leopold bestattet.

Einzelnachweise

  1. Eveline Brugger / Birgit Wiedl [Bearb.]: Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich im Mittelalter, Band 3: 1366–1386. Innsbruck 2015, Nr. 1256 (1368 August 13).
VorgängerFunktionNachfolger
Rudwein von KnappenPropst des Stiftes Klosterneuburg
1349–1371
Koloman von Laa
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