Sacra.Wiki Hartmann Ammann: Unterschied zwischen den Versionen

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Nekrolog der Österreichischen Kongregation der Lateranensischen Augustinerchorherren 1907-1957. Hg. im Auftrag von [[Gebhard Koberger]], S. 15.
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Hartmann Ammann (Amman), * 21. Jänner 1856 in Aschau (Tirol), † 17. November 1930 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Gymnasialprofessor, Jubelpriester und Chorherr des [[Kloster Neustift|Klosters Neustift]].
Hartmann Ammann (Amman), * 21. Jänner 1856 in Aschau (Tirol), † 17. November 1930 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Gymnasialprofessor, Jubilarpriester und Chorherr des [[Kloster Neustift|Klosters Neustift]].


Ammann trat am 14. August 1875 in das [[Kloster Neustift]], legte 1879 die Ordensgelübde ab und wurde bald darauf zum Priester geweiht. 1880 war er Präfekt der Sängerknaben des Stiftes. Dann studierte er an der Universität Innsbruck Geschichte und Geographie (1881–1883) und kam nach der Lehramtsprüfung 1885 als Professor an das k. k. Gymnasium in Brixen, wo er bis 1926 unterrichtete. In den Jahren 1889/90 begab er sich als Stipendiat der Görresgesellschaft für historische Studien nach Rom. Zudem fungierte Ammann als Archivar in Neustift sowie im fürstbischöflichen Hofarchiv Brixen. Er verstarb am 17. November 1930.
Ammann trat am 14. August 1875 in das [[Kloster Neustift]], legte 1879 die Ordensgelübde ab und wurde bald darauf zum Priester geweiht. 1880 war er Präfekt der Sängerknaben des Stiftes. Dann studierte er an der Universität Innsbruck Geschichte und Geographie (1881–1883) und kam nach der Lehramtsprüfung 1885 als Professor an das k. k. Gymnasium in Brixen, wo er bis 1926 unterrichtete. In den Jahren 1889/90 begab er sich als Stipendiat der Görresgesellschaft für historische Studien nach Rom. Zudem fungierte Ammann als Archivar in Neustift sowie im fürstbischöflichen Hofarchiv Brixen. Er verstarb am 17. November 1930.

Version vom 2. September 2021, 10:53 Uhr




Hartmann Ammann (Amman), * 21. Jänner 1856 in Aschau (Tirol), † 17. November 1930 in Neustift bei Brixen (Südtirol), war Gymnasialprofessor, Jubilarpriester und Chorherr des Klosters Neustift.

Ammann trat am 14. August 1875 in das Kloster Neustift, legte 1879 die Ordensgelübde ab und wurde bald darauf zum Priester geweiht. 1880 war er Präfekt der Sängerknaben des Stiftes. Dann studierte er an der Universität Innsbruck Geschichte und Geographie (1881–1883) und kam nach der Lehramtsprüfung 1885 als Professor an das k. k. Gymnasium in Brixen, wo er bis 1926 unterrichtete. In den Jahren 1889/90 begab er sich als Stipendiat der Görresgesellschaft für historische Studien nach Rom. Zudem fungierte Ammann als Archivar in Neustift sowie im fürstbischöflichen Hofarchiv Brixen. Er verstarb am 17. November 1930.

Werke

  • Die Erwerbung der Pfarre Aßling im Pusterthal durch das regulierte Augustiner-Chorherrenstift Neustift mit den unmittelbar vorausgehenden Streitigkeiten 1261–1264, 1391–1399. Mit Urkunden. In: XXXVI. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1886), S. 1–50.
  • Herzog Leopold III. von Oesterreich und Papst Gregor XI. im Jahre 1372. In: Mittheilungen des Instituts für österreichsiche Geschichtsforschung 9 (1888), S. 667–669. (Digitalisat)
  • Ein Mordversuch durch Zauberei im Jahre 1371. In: Mittheilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung 10 (1889), S. 135–138. (Digitalisat)
  • Der Innsbrucker Hexenprocess von 1485. In: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg 34/3 (1890), S. 1–87.
  • Die Pest des Jahres 1636 in Neustift bei Brixen. In: XLI. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1891) S. 1–57. (Digitalisat)
  • Versuch einer Charakteristik Kaiser Maximilians I., seiner Regierungsthätigkeit und äußeren Politik. In: XLII. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1892) S. 1–29.
  • Die Wiedertäufer in Michelsburg im Pusterthal und deren Urgichten. In: XLV–XLVI. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1896–1897).
  • Geschichte des Gymnasiums zu Brixen. In: LI Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1901), S. 1–62 (Digitalisat); LII (1902), S. 1–57; LIII (1903), S. 1–58.

Literatur

  • Art. Ammann, Hartmann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1. Wien 1957, S. 18. (Digitalisat)
  • Theodor Brückler: Thronfolger Franz Ferdinand als Denkmalpfleger. Die "Kunstakten" der Militärkanzlei im Österreichischen Staatsarchiv (Kriegsarchiv). Wien / Köln / Weimar 2009, S. 554.
  • Hansjörg Rabanser: Hexenwahn: Schicksale und Hintergründe. Die Tiroler Hexenprozesse. Innsbruck / Wien 2016.
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