Sacra.Wiki Jodok II. Stülz: Unterschied zwischen den Versionen

Jodok II. Stülz: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 102–113. [Vergl. W . Pailler, Jodok Stülz, Prälat von St. Florian. Ein Lebensbild. Linz 1876, Ebenhöchsche Buchhandlung.]
|Quelle=Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 102–113. [Vergl. W . Pailler, Jodok Stülz, Prälat von St. Florian. Ein Lebensbild. Linz 1876, Ebenhöchsche Buchhandlung.]
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Jodok Stülz, * 23. Februar 1799 in Bezau im Bregenzerwald (Vorarlberg), † 28. Juni 1872 in Gastein (Salzburg), begann seine Gymnasialstudien in Kempten und setzte sie in Innsbruck und Salzburg fort. Nach Absolvierung des Gymnasiums dachte er daran, sich in München der Philologie zu widmen, doch gab er diesen Plan auf, als er hörte, dass Thiersch im nächsten Jahre durch eine Reise nach Ägypten und nach Griechenland seiner Lehrtätigkeit entzogen sei, und bewarb sich, angezogen durch Kurz' Ruf, dessen Werke er im Hartmannschen Hause in Salzburg kennen gelernt hatte, um die Aufnahme in [[Stift St. Florian|St. Florian]]. Am 1. Oktober 1820 empfing er das Ordenskleid. Bald knüpften sich engere Beziehungen zwischen dem Altmeister Kurz und dem strebsamen Jungherrn. Am 21. Mai 1823 legte Stütz die feierliche Ordensprofess ab, am 19. August 1824 wurde er zum Priester geweiht, und am 22. August feierte er sein erstes heiliges Messopfer. Propst Arneth, der 1823 Ziegler in der Regierung gefolgt war, ernannte ihn zum Kooperator an der Stiftspfarre, eine Stellung, die ihm ermöglichte, sowohl die Bestände der Bibliothek als auch des Archivs neu zu ordnen und zu erforschen.  
Jodok Stülz, * 23. Februar 1799 in Bezau im Bregenzerwald (Vorarlberg), † 28. Juni 1872 in Gastein (Salzburg), war ein Chorherr des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]] und Geschichtsforscher. Er begann seine Gymnasialstudien in Kempten und setzte sie in Innsbruck und Salzburg fort. Nach Absolvierung des Gymnasiums dachte er daran, sich in München der Philologie zu widmen, doch gab er diesen Plan auf, als er hörte, dass Thiersch im nächsten Jahre durch eine Reise nach Ägypten und nach Griechenland seiner Lehrtätigkeit entzogen sei, und bewarb sich, angezogen durch Kurz' Ruf, dessen Werke er im Hartmannschen Hause in Salzburg kennen gelernt hatte, um die Aufnahme in St. Florian. Am 1. Oktober 1820 empfing er das Ordenskleid. Bald knüpften sich engere Beziehungen zwischen dem Altmeister Kurz und dem strebsamen Jungherrn. Am 21. Mai 1823 legte Stütz die feierliche Ordensprofess ab, am 19. August 1824 wurde er zum Priester geweiht, und am 22. August feierte er sein erstes heiliges Messopfer. Propst Arneth, der 1823 Ziegler in der Regierung gefolgt war, ernannte ihn zum Kooperator an der Stiftspfarre, eine Stellung, die ihm ermöglichte, sowohl die Bestände der Bibliothek als auch des Archivs neu zu ordnen und zu erforschen.  


Die Herausgeber der ''Kirchlichen Topographie Österreichs'' waren, wie es scheint, durch Kurz auf den jungen Archivar aufmerksam geworden, und schon in den Jahren 1828 und 1829 wandte sich der Leiter jenes Unternehmens Domherr J. Ch. Stelzhammer zu Wien an Stülz mit dem Ersuchen um dessen Mitarbeiterschaft. Dieser sagte bereitwillig zu, scheint aber durch mannigfaltige andere Arbeit und durch Unpässlichkeit lange Zeit an ausgiebiger Mitwirkung gehindert worden zu sein. Propst Arneth sandte im Sommer 1829 Stülz für längere Zeit nach Wien, um dort Notizen und Regesten für eine Geschichte Maximilians I. zu sammeln; doch Stülz musste, da seine Kränklichkeit bedenklich zunahm, ohne ein nennenswertes Resultat zurückkehren. Zu bewundern ist es, dass der so vielfach durch Seelsorge, Katechese, durch den Frondienst im Archiv und durch gelehrte Arbeit in Anspruch genommene und überdies kränkelnde Jodokus noch Zeit und Kraft fand, anderweitige ausgedehnte Lektüre zu betreiben. Die Klassiker von Hellas und Rom wurden von ihm eifrig gelesen. Vorzugsweise aber waren die "freien" Augenblicke den altdeutschen Literaturkleinoden gewidmet. Auch Barlaam und Josaphat, Suchenwirt, Konrads von Würzburg Partonopier, Sebastian Brants Werke, Gottfrieds von Straßburg Marienlob, Freidank – und neben diesen Heinrich Suso, Thomas von Kempen und andere Mystiker sind durch viele Exzerpte, Stellen und Urteile in Jodoks "Denkbuche" vertreten. Da sich das Leiden von Stülz trotz aller Bemühungen der Doktoren stets mehr geltend machte, wurde er 1832 nach Wildbad Gastein gesandt. Hier genas der Langgequälte vollständig.  
Die Herausgeber der ''Kirchlichen Topographie Österreichs'' waren, wie es scheint, durch Kurz auf den jungen Archivar aufmerksam geworden, und schon in den Jahren 1828 und 1829 wandte sich der Leiter jenes Unternehmens Domherr J. Ch. Stelzhammer zu Wien an Stülz mit dem Ersuchen um dessen Mitarbeiterschaft. Dieser sagte bereitwillig zu, scheint aber durch mannigfaltige andere Arbeit und durch Unpässlichkeit lange Zeit an ausgiebiger Mitwirkung gehindert worden zu sein. Propst Arneth sandte im Sommer 1829 Stülz für längere Zeit nach Wien, um dort Notizen und Regesten für eine Geschichte Maximilians I. zu sammeln; doch Stülz musste, da seine Kränklichkeit bedenklich zunahm, ohne ein nennenswertes Resultat zurückkehren. Zu bewundern ist es, dass der so vielfach durch Seelsorge, Katechese, durch den Frondienst im Archiv und durch gelehrte Arbeit in Anspruch genommene und überdies kränkelnde Jodokus noch Zeit und Kraft fand, anderweitige ausgedehnte Lektüre zu betreiben. Die Klassiker von Hellas und Rom wurden von ihm eifrig gelesen. Vorzugsweise aber waren die "freien" Augenblicke den altdeutschen Literaturkleinoden gewidmet. Auch Barlaam und Josaphat, Suchenwirt, Konrads von Würzburg Partonopier, Sebastian Brants Werke, Gottfrieds von Straßburg Marienlob, Freidank – und neben diesen Heinrich Suso, Thomas von Kempen und andere Mystiker sind durch viele Exzerpte, Stellen und Urteile in Jodoks "Denkbuche" vertreten. Da sich das Leiden von Stülz trotz aller Bemühungen der Doktoren stets mehr geltend machte, wurde er 1832 nach Wildbad Gastein gesandt. Hier genas der Langgequälte vollständig.  


Jodok Stülz gehörte zu den ersten Mitgliedern des ''Vaterländischen Vereines zur Bildung eines Museums für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns'', der sich am 14. Juli 1834 konstituierte und seit 1839 den Namen "Museum Francisco-Carolinum" führt. 1835 wurde Stülz in den Verwaltungsausschuss des Museums gewählt. Alle Jahrgänge des "Musealblattes", das von 1839 bis 1844 inklusive erschien, sowie die Jahresberichte der Anstalt sind ausgestattet mit zahlreichen Aufsätzen und trefflichen Monographien aus seiner Feder, mit quelltüchtigen "Beiträgen zur Landeskunde". Als 1836 Propst Arneth das bisher von ihm versehene Referat für Geschichte wegen Kränklichkeit niederlegte, wurde dasselbe am 27. Dezember 1836 Stülz übertragen.  
Jodok Stülz gehörte zu den ersten Mitgliedern des ''Vaterländischen Vereines zur Bildung eines Museums für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns'', der sich am 14. Juli 1834 konstituierte und seit 1839 den Namen ''Museum Francisco-Carolinum'' führte. 1835 wurde Stülz in den Verwaltungsausschuss des Museums gewählt. Alle Jahrgänge des ''Musealblatte'', das von 1839 bis 1844 inklusive erschien, sowie die Jahresberichte der Anstalt umfassen zahlreiche Aufsätzen und Monographien von Stülz. Diese sind zum Großteil landeskundliche Beiträge. Als 1836 Propst [[Michael Arneth|Arneth]] das bisher von ihm versehene Referat für Geschichte aus gesundheitlichen Gründen niederlegte, wurde es am 27. Dezember 1836 Stülz übertragen.  


Im Spätherbst 1837 zog Stülz nach Wilhering und begann das sehr reichhaltige und für die Landesgeschichte kostbare Archiv des Klosters Wilhering zu sichten und zu schlichten. "Ganz unermüdbar" [schreibt Kurz an Hormayr], rettete der arbeitsfreudige Archivarius, was zu retten war, und am 12. Mai 1838 konnte Kurz jenes Archiv als "wohl und schön zu Ende geordnet" schildern. Einige Monate später, im Oktober, traf Stütz, einer Einladung des Propstes von Reichersberg folgend, im Stifte Reichersberg ein und fand dort im Archiv "manche sehr schöne Sachen". Noch erfreulicher war seine Ausbeute im Regierungsarchiv, in welcher er mit Erlaubnis der Regierung vom 10. Februar 1844 Einsicht nehmen durfte. Er entdeckte ein wahres diplomatarisches Kleinod, den uralten Codex traditionum des Klosters Mondsee, dessen erste Aufzeichnungen der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts angehören, also somit überhaupt die älteste noch im Original vorhandene Geschichtsquelle für Oberösterreich. Am 12. April 1843 war der Stiftspfarrer Kurz, der würdige Meister des würdigen Schülers, gestorben. Noch in demselben Monat hatte Propst Arneth den Kaplan Stütz zum "Hauspfarrer" ernannt, wodurch für diesen die Arbeit auf dem Gebiete der Seelsorge bedeutenden Zuwachs erhielt.  
Im Spätherbst 1837 zog Stülz nach Wilhering und begann das Archiv des Klosters zu sichten und zu ordnen. "Ganz unermüdbar" [schreibt Kurz an Hormayr], rettete der arbeitsfreudige Archivarius, was zu retten war, und am 12. Mai 1838 konnte Kurz jenes Archiv als "wohl und schön zu Ende geordnet" schildern. Einige Monate später, im Oktober, traf Stütz, einer Einladung des Propstes von Reichersberg folgend, im Stifte Reichersberg ein und fand dort im Archiv "manche sehr schöne Sachen". Noch erfreulicher war seine Ausbeute im Regierungsarchiv, in welcher er mit Erlaubnis der Regierung vom 10. Februar 1844 Einsicht nehmen durfte. Er entdeckte ein wahres diplomatarisches Kleinod, den uralten Codex traditionum des Klosters Mondsee, dessen erste Aufzeichnungen aus ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts stammten. Am 12. April 1843 war der Stiftspfarrer Kurz gestorben, woraufhin Stütz von Propst Arneth zum "Hauspfarrer" ernannt wurde.


Auf die Anregung des gelehrten Josef Ritters von Koch-Sternfeld, mit dem Stülz seit April 1840 bis zum August 1863 einen regen Briefwechsel unterhielt, wurde Stülz am 25. August 1844 von der bayrischen Akademie der Wissenschaften zum korrespondierenden Mitglied ernannt. Bereits unterm 2. Oktober 1841 hatte ihn der Historische Verein von Unterfranken und Aschaffenburg zu Würzburg zu seinem Ehrenmitglied ernannt und am 9. Juli 1844 der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg ihn als korrespondierendes Mitglied in seinen Kreis aufgenommen. Am 1. Jänner 1846 wurde Stülz zum "k. k. Reichshistoriographen" ernannt. Am 14. Mai 1847 bestätigte Kaiser Ferdinand das Statut der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften und ernannte am selben Tag die ersten Mitglieder dieser Anstalt. Unter ihnen befand sich Jodok Stülz. Im Gründungsjahr der Akademie sandte auch der Historische Verein für Kärnten zu Klagenfurt ein Ehrendiplom an unseren Geschichtsforscher (1. Juli 1847). 1848 begab sich Stülz als Abgeordneter nach Frankfurt a. M. zum deutschen Reichstag.  
Auf die Anregung des gelehrten Josef Ritters von Koch-Sternfeld, mit dem Stülz seit April 1840 bis zum August 1863 einen intensiven Briefwechsel unterhielt, wurde Stülz am 25. August 1844 von der bayrischen Akademie der Wissenschaften zum korrespondierenden Mitglied ernannt. Bereits am 2. Oktober 1841 hatte ihn der Historische Verein von Unterfranken und Aschaffenburg in Würzburg zu seinem Ehrenmitglied ernannt sowie am 9. Juli 1844 der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg ihn als korrespondierendes Mitglied aufgenommen. Am 1. Jänner 1846 wurde Stülz zum ''k.k. Reichshistoriographen'' ernannt. Am 14. Mai 1847 bestätigte Kaiser Ferdinand das Statut der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften und ernannte die ersten Mitglieder dieser Anstalt, unter denen sich auch Jodok Stülz befand. Im Gründungsjahr der Akademie sandte auch der Historische Verein für Kärnten zu Klagenfurt ein Ehrendiplom an ihn. 1848 begab sich Stülz zudem als Abgeordneter nach Frankfurt am Main zum deutschen Reichstag.  


1850 hielten die Katholikenvereine Deutschlands ihre Generalversammlung zu Linz (24. bis 27. September). Der amtliche Bericht mit allen Reden und Debatten der einzelnen Sitzungen wurde von Stülz eingeleitet und redigiert. Am 8. April 1850 ernannte ihn Bischof Ziegler zum Linzer Konsistorialrat; im selben Jahr wurde er auch Ritter des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens. Der Historische Verein für Steiermark ernannte Stülz am 21. April 1852 zum Ehrenmitglied. Die K. k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale schlug Stülz im November 1853 als "Konservator" für Oberösterreich vor, er lehnte diese Ehre jedoch ab. Von dem Germanischen Museum zu Nürnberg wurde der Historiograph am 14. Februar 1854 in den "Gelehrtenausschuss" dieses Institutes gewählt. Eine Art von ehrendem Vertrauen lag wohl auch darin, dass nach dem Tod des Ruraldechants Vorbuchner (Pfarrers von Niederneukirchen bei St. Florian) die Administration des Dekanats Enns und die Schulaufsicht am 19. Dezember 1853 Stütz übertragen wurde. Bis zum 1. Juli 1854 versah er dieses ehrende, aber schreibereivolle und mitunter verdrießliche Amt. Eine ihm 1851 angebotene Lehrkanzel der Geschichte an der Universität zu Pest oder Innsbruck hatte Stülz dankend abgelehnt.  
Vom 24. bis zum 27. September 1850 hielten die Katholikenvereine Deutschlands ihre Generalversammlung zu Linz. Der amtliche Bericht mit allen Reden und Debatten der einzelnen Sitzungen wurde von Stülz eingeleitet und redigiert. Am 8. April 1850 ernannte ihn Bischof Ziegler zum Linzer Konsistorialrat; im selben Jahr wurde er auch Ritter des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens. Der Historische Verein für Steiermark ernannte Stülz am 21. April 1852 zum Ehrenmitglied. Die k.k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale schlug Stülz im November 1853 als Konservator für Oberösterreich vor, der jedoch ablehnte. Vom Germanischen Museum in Nürnberg wurde der Historiograph am 14. Februar 1854 in den "Gelehrtenausschuss" dieses Institutes gewählt. Eine Art von ehrendem Vertrauen lag wohl auch darin, dass nach dem Tod des Ruraldechants Vorbuchner, Pfarrer von Niederneukirchen bei St. Florian, die Administration des Dekanats Enns und die Schulaufsicht am 19. Dezember 1853 Stütz übertragen wurde, das er bis zum 1. Juli 1854 inne hatte. Eine ihm 1851 angebotene Lehrkanzel der Geschichte an der Universität in Pest und Innsbruck hatte Stülz abgelehnt.  


Am 13. Oktober 1854 wurde Stülz vom Stiftskapitel einstimmig zum Dechant gewählt. Als solcher versah er nach wie vor die Stiftspfarre. Nur das Archiv entließ er aus seiner unmittelbaren Obhut. Es wurde dem Stiftskapellan Ferdinand Moser anvertraut. Bischof Rudigier, den sich der Generalvisitator sämtlicher geistlichen Orden und Ordenshäuser in Österreich Kardinal Friedrich von Schwarzenberg zum Konvisitator der regulierten Chorherren erbeten hatte, lud Stülz, nachdem in St. Florian die Visitation stattgefunden hatte, ein, mit ihm in die noch übrigen Chorherrenstifte zur Visitation zu reisen. Stülz nahm die ehrende Einladung an. Das Jahr 1856 brachte der Stadt Linz abermals eine Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands (23. bis 26. September), an welcher Stütz als "Referent für äußere Verhältnisse" Anteil nahm. Besonders ehrend darf uns wohl die Aufnahme Stülz' in die Kopenhagener Altertumsgesellschaft (30. Jänner 1857) erscheinen. Unterm 27. Februar 1859 lud der Propst des Stiftes Klosterneuburg Adam Schreck die Prälaten und sonstigen Vorsteher des Chorherrenordens in Österreich zu einer Beratung bezüglich der Gründung einer Chorherren-Kongregation nach Klosterneuburg ein. An den Verhandlungen, die am 14. März begannen, nahm auch Stülz teil, der damals (seit 4. Jänner 1859) Administrator des Stiftes war, da Propst Friedrich Mayer, der seit 1854 dem Stifte verstand, am 29. Dezember 1858 in Rom gestorben war. Leider führten die Verhandlungen zu keinem Resultat.
Am 13. Oktober 1854 wurde Stülz vom Stiftskapitel einstimmig zum Dechant gewählt. Als solcher versah er nach wie vor die Stiftspfarre. Nur seine Tätigkeit im Archiv legte er zurück, die dem u Stiftskapellan Ferdinand Moser anvertraut wurde. Bischof Rudigier, den sich der Generalvisitator sämtlicher geistlichen Orden und Ordenshäuser in Österreich Kardinal Friedrich von Schwarzenberg zum Konvisitator der regulierten Chorherren erbeten hatte, lud Stülz, nachdem in St. Florian die Visitation stattgefunden hatte, ein, mit ihm in die noch übrigen Chorherrenstifte zur Visitation zu reisen. Vom 23. bis zum 26. September 1856 fand in Linz abermals eine Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands statt, an welcher Stütz als "Referent für äußere Verhältnisse" Anteil nahm. Am 30. Jänner 1857 wurde Stülz in die Kopenhagener Altertumsgesellschaft aufgenommen. Unterm 27. Februar 1859 lud der Propst des Stiftes Klosterneuburg [[Adam Schreck]] die Prälaten und sonstigen Vorsteher des Chorherrenordens in Österreich zu einer ergebnislos bleibenden Beratung bezüglich der Gründung einer Chorherren-Kongregation nach Klosterneuburg ein. An den Verhandlungen, die am 14. März begannen, nahm auch Stülz teil, der damals seit 4. Jänner 1859 Administrator des Stiftes war, da Propst [[Friedrich Mayer]], der seit 1854 dem Stift vorstand, am 29. Dezember 1858 in Rom gestorben war. Am 11. Mai 1859 wurde Stütz schließlich zum Prälaten des Stiftes St. Florian gewählt. Am 23. März 1861 wurde Stülz von der Klasse des Großgrundbesitzes zum Landtagsabgeordneten gewählt und blieb es bis 1867. Er starb in Gastein am 28. Juni 1872. Sein Leichnam wurde in der Chorherren-Gruft zu St. Florian beigesetzt.
Am 11. Mai 1859 wurde Stütz zum Prälaten des Stiftes St. Florian gewählt; er war der besten einer. An Anerkennungen erntete Stülz während seiner Regierung unter anderem die einstimmige Wahl zum Präsidenten der K. k. oberösterreichischen Landwirtschaftsgesellschaft zu Linz (25. Oktober 1859) und die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied von seiten der K. k. Landwirtschaftsgesellschaft zu Wien (18. Mai 1860), dann das Ehrenmitgliedsdiplom des Vereines für Geschichte und Altertumskunde Westfalens zu Münster und Paderborn (1. Juni 1861). Die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde zu Frankfurt und Berlin ernannte den Prälaten am 22. September 1863 zum ordentlichen Mitglied.  


Ein Komitee für ein Keplerdenkmal zu Weil in Württemberg am 1. November 1864 ernannten ihn zum Ehrenmitgliede. Am 3. August 1865 erhielt der den Doktortitel der Theologie von der Universität Wien. Am 23. März 1861 wurde Stülz von der Klasse des Großgrundbesitzes zum Landtagsabgeordneten gewählt und blieb es bis 1867. Er starb in Gastein am 28. Juni 1872. Sein Leichnam wurde in der Chorherren-Gruft zu St. Florian beigesetzt.  
==Mitgliedschaften und Ehrungen==
An Anerkennungen erhielt Stülz während seiner Regierung unter anderem die einstimmige Wahl zum Präsidenten der k.k. oberösterreichischen Landwirtschaftsgesellschaft in Linz (25. Oktober 1859) und die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied von seiten der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien (18. Mai 1860), dann das Ehrenmitgliedsdiplom des Vereines für Geschichte und Altertumskunde Westfalens zu Münster und Paderborn (1. Juni 1861). Die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde zu Frankfurt und Berlin ernannte den Prälaten am 22. September 1863 zum ordentlichen Mitglied. Ein Komitee für ein Keplerdenkmal zu Weil in Württemberg am 1. November 1864 ernannten ihn zum Ehrenmitgliede. Am 3. August 1865 erhielt der den Doktortitel der Theologie von der Universität Wien.


==Werke==
==Werke==

Version vom 27. März 2020, 17:32 Uhr




Jodok Stülz, * 23. Februar 1799 in Bezau im Bregenzerwald (Vorarlberg), † 28. Juni 1872 in Gastein (Salzburg), war ein Chorherr des Stiftes St. Florian und Geschichtsforscher. Er begann seine Gymnasialstudien in Kempten und setzte sie in Innsbruck und Salzburg fort. Nach Absolvierung des Gymnasiums dachte er daran, sich in München der Philologie zu widmen, doch gab er diesen Plan auf, als er hörte, dass Thiersch im nächsten Jahre durch eine Reise nach Ägypten und nach Griechenland seiner Lehrtätigkeit entzogen sei, und bewarb sich, angezogen durch Kurz' Ruf, dessen Werke er im Hartmannschen Hause in Salzburg kennen gelernt hatte, um die Aufnahme in St. Florian. Am 1. Oktober 1820 empfing er das Ordenskleid. Bald knüpften sich engere Beziehungen zwischen dem Altmeister Kurz und dem strebsamen Jungherrn. Am 21. Mai 1823 legte Stütz die feierliche Ordensprofess ab, am 19. August 1824 wurde er zum Priester geweiht, und am 22. August feierte er sein erstes heiliges Messopfer. Propst Arneth, der 1823 Ziegler in der Regierung gefolgt war, ernannte ihn zum Kooperator an der Stiftspfarre, eine Stellung, die ihm ermöglichte, sowohl die Bestände der Bibliothek als auch des Archivs neu zu ordnen und zu erforschen.

Die Herausgeber der Kirchlichen Topographie Österreichs waren, wie es scheint, durch Kurz auf den jungen Archivar aufmerksam geworden, und schon in den Jahren 1828 und 1829 wandte sich der Leiter jenes Unternehmens Domherr J. Ch. Stelzhammer zu Wien an Stülz mit dem Ersuchen um dessen Mitarbeiterschaft. Dieser sagte bereitwillig zu, scheint aber durch mannigfaltige andere Arbeit und durch Unpässlichkeit lange Zeit an ausgiebiger Mitwirkung gehindert worden zu sein. Propst Arneth sandte im Sommer 1829 Stülz für längere Zeit nach Wien, um dort Notizen und Regesten für eine Geschichte Maximilians I. zu sammeln; doch Stülz musste, da seine Kränklichkeit bedenklich zunahm, ohne ein nennenswertes Resultat zurückkehren. Zu bewundern ist es, dass der so vielfach durch Seelsorge, Katechese, durch den Frondienst im Archiv und durch gelehrte Arbeit in Anspruch genommene und überdies kränkelnde Jodokus noch Zeit und Kraft fand, anderweitige ausgedehnte Lektüre zu betreiben. Die Klassiker von Hellas und Rom wurden von ihm eifrig gelesen. Vorzugsweise aber waren die "freien" Augenblicke den altdeutschen Literaturkleinoden gewidmet. Auch Barlaam und Josaphat, Suchenwirt, Konrads von Würzburg Partonopier, Sebastian Brants Werke, Gottfrieds von Straßburg Marienlob, Freidank – und neben diesen Heinrich Suso, Thomas von Kempen und andere Mystiker sind durch viele Exzerpte, Stellen und Urteile in Jodoks "Denkbuche" vertreten. Da sich das Leiden von Stülz trotz aller Bemühungen der Doktoren stets mehr geltend machte, wurde er 1832 nach Wildbad Gastein gesandt. Hier genas der Langgequälte vollständig.

Jodok Stülz gehörte zu den ersten Mitgliedern des Vaterländischen Vereines zur Bildung eines Museums für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns, der sich am 14. Juli 1834 konstituierte und seit 1839 den Namen Museum Francisco-Carolinum führte. 1835 wurde Stülz in den Verwaltungsausschuss des Museums gewählt. Alle Jahrgänge des Musealblatte, das von 1839 bis 1844 inklusive erschien, sowie die Jahresberichte der Anstalt umfassen zahlreiche Aufsätzen und Monographien von Stülz. Diese sind zum Großteil landeskundliche Beiträge. Als 1836 Propst Arneth das bisher von ihm versehene Referat für Geschichte aus gesundheitlichen Gründen niederlegte, wurde es am 27. Dezember 1836 Stülz übertragen.

Im Spätherbst 1837 zog Stülz nach Wilhering und begann das Archiv des Klosters zu sichten und zu ordnen. "Ganz unermüdbar" [schreibt Kurz an Hormayr], rettete der arbeitsfreudige Archivarius, was zu retten war, und am 12. Mai 1838 konnte Kurz jenes Archiv als "wohl und schön zu Ende geordnet" schildern. Einige Monate später, im Oktober, traf Stütz, einer Einladung des Propstes von Reichersberg folgend, im Stifte Reichersberg ein und fand dort im Archiv "manche sehr schöne Sachen". Noch erfreulicher war seine Ausbeute im Regierungsarchiv, in welcher er mit Erlaubnis der Regierung vom 10. Februar 1844 Einsicht nehmen durfte. Er entdeckte ein wahres diplomatarisches Kleinod, den uralten Codex traditionum des Klosters Mondsee, dessen erste Aufzeichnungen aus ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts stammten. Am 12. April 1843 war der Stiftspfarrer Kurz gestorben, woraufhin Stütz von Propst Arneth zum "Hauspfarrer" ernannt wurde.

Auf die Anregung des gelehrten Josef Ritters von Koch-Sternfeld, mit dem Stülz seit April 1840 bis zum August 1863 einen intensiven Briefwechsel unterhielt, wurde Stülz am 25. August 1844 von der bayrischen Akademie der Wissenschaften zum korrespondierenden Mitglied ernannt. Bereits am 2. Oktober 1841 hatte ihn der Historische Verein von Unterfranken und Aschaffenburg in Würzburg zu seinem Ehrenmitglied ernannt sowie am 9. Juli 1844 der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg ihn als korrespondierendes Mitglied aufgenommen. Am 1. Jänner 1846 wurde Stülz zum k.k. Reichshistoriographen ernannt. Am 14. Mai 1847 bestätigte Kaiser Ferdinand das Statut der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften und ernannte die ersten Mitglieder dieser Anstalt, unter denen sich auch Jodok Stülz befand. Im Gründungsjahr der Akademie sandte auch der Historische Verein für Kärnten zu Klagenfurt ein Ehrendiplom an ihn. 1848 begab sich Stülz zudem als Abgeordneter nach Frankfurt am Main zum deutschen Reichstag.

Vom 24. bis zum 27. September 1850 hielten die Katholikenvereine Deutschlands ihre Generalversammlung zu Linz. Der amtliche Bericht mit allen Reden und Debatten der einzelnen Sitzungen wurde von Stülz eingeleitet und redigiert. Am 8. April 1850 ernannte ihn Bischof Ziegler zum Linzer Konsistorialrat; im selben Jahr wurde er auch Ritter des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens. Der Historische Verein für Steiermark ernannte Stülz am 21. April 1852 zum Ehrenmitglied. Die k.k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale schlug Stülz im November 1853 als Konservator für Oberösterreich vor, der jedoch ablehnte. Vom Germanischen Museum in Nürnberg wurde der Historiograph am 14. Februar 1854 in den "Gelehrtenausschuss" dieses Institutes gewählt. Eine Art von ehrendem Vertrauen lag wohl auch darin, dass nach dem Tod des Ruraldechants Vorbuchner, Pfarrer von Niederneukirchen bei St. Florian, die Administration des Dekanats Enns und die Schulaufsicht am 19. Dezember 1853 Stütz übertragen wurde, das er bis zum 1. Juli 1854 inne hatte. Eine ihm 1851 angebotene Lehrkanzel der Geschichte an der Universität in Pest und Innsbruck hatte Stülz abgelehnt.

Am 13. Oktober 1854 wurde Stülz vom Stiftskapitel einstimmig zum Dechant gewählt. Als solcher versah er nach wie vor die Stiftspfarre. Nur seine Tätigkeit im Archiv legte er zurück, die dem u Stiftskapellan Ferdinand Moser anvertraut wurde. Bischof Rudigier, den sich der Generalvisitator sämtlicher geistlichen Orden und Ordenshäuser in Österreich Kardinal Friedrich von Schwarzenberg zum Konvisitator der regulierten Chorherren erbeten hatte, lud Stülz, nachdem in St. Florian die Visitation stattgefunden hatte, ein, mit ihm in die noch übrigen Chorherrenstifte zur Visitation zu reisen. Vom 23. bis zum 26. September 1856 fand in Linz abermals eine Generalversammlung der katholischen Vereine Deutschlands statt, an welcher Stütz als "Referent für äußere Verhältnisse" Anteil nahm. Am 30. Jänner 1857 wurde Stülz in die Kopenhagener Altertumsgesellschaft aufgenommen. Unterm 27. Februar 1859 lud der Propst des Stiftes Klosterneuburg Adam Schreck die Prälaten und sonstigen Vorsteher des Chorherrenordens in Österreich zu einer ergebnislos bleibenden Beratung bezüglich der Gründung einer Chorherren-Kongregation nach Klosterneuburg ein. An den Verhandlungen, die am 14. März begannen, nahm auch Stülz teil, der damals – seit 4. Jänner 1859 – Administrator des Stiftes war, da Propst Friedrich Mayer, der seit 1854 dem Stift vorstand, am 29. Dezember 1858 in Rom gestorben war. Am 11. Mai 1859 wurde Stütz schließlich zum Prälaten des Stiftes St. Florian gewählt. Am 23. März 1861 wurde Stülz von der Klasse des Großgrundbesitzes zum Landtagsabgeordneten gewählt und blieb es bis 1867. Er starb in Gastein am 28. Juni 1872. Sein Leichnam wurde in der Chorherren-Gruft zu St. Florian beigesetzt.

Mitgliedschaften und Ehrungen

An Anerkennungen erhielt Stülz während seiner Regierung unter anderem die einstimmige Wahl zum Präsidenten der k.k. oberösterreichischen Landwirtschaftsgesellschaft in Linz (25. Oktober 1859) und die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied von seiten der k.k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien (18. Mai 1860), dann das Ehrenmitgliedsdiplom des Vereines für Geschichte und Altertumskunde Westfalens zu Münster und Paderborn (1. Juni 1861). Die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde zu Frankfurt und Berlin ernannte den Prälaten am 22. September 1863 zum ordentlichen Mitglied. Ein Komitee für ein Keplerdenkmal zu Weil in Württemberg am 1. November 1864 ernannten ihn zum Ehrenmitgliede. Am 3. August 1865 erhielt der den Doktortitel der Theologie von der Universität Wien.

Werke

Monographien

  • Geschichte des regulierten Chorherren-Stiftes St. Florian. Ein Beitrag zur Geschichte des Landes Österreich ob der Enns. Linz 1835 (Digitalisat). [Mskr. XI, 541 4°, der Stiftsbibl. Bl. 44 a bis 107].
  • Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering. Ein Beitrag zur Landes- und Kirchengeschichte Oberösterreichs. Linz 1840 (Digitalisat). [Das Manuskript des Werkes in der Stiftsbibliothek XI, 540. Enthält vieles, was in der Druckversion fehlt.]
  • Als Anhang: Zur Genealogie des Geschlechtes der Herren von Wilhering Wachsenberg und Griesbach (S. 375–387). Unruhige Bewegungen der Untertanen im Garstentale (S. 388–432). [Das Mskr. XI, 515, Bl. 1 a bis 17 b, 2°, in der Stiftsbibl. führt den Titel: "Geschichte der Unruhen der Unterthanen des Stiftes Spital am Pirn."] Urkundenbuch (S. 433–616).

Arbeiten in den Publikationen der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien

  • Propst Gerhoch I. von Reichersberg. In: Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse 1 (1850) 1849, S. 113–166 (Digitalisat).
  • Das Leben des Bischofes Altmann von Passau. In: Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse 4 (1853), S. 219–287 (Digitalisat).
  • Zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg. In: Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse 12 (1862) S. 147–368 (Digitalisat); Manuskript XI, 515, Bl. 19–158 der Stiftsbibl. 2°.
  • Die ältesten Urkunden des Klosters Gleink. In: Archiv für österreichische Geschichte 3 (1849) S. 267–280 (Separatabdruck als Digitalisat).
  • Die Jugend- und Wanderjahre des Grafen Franz Christoph von Khevenhiller nach seinen eigenen Aufzeichnungen. In: Archiv für österreichische Geschichte 4 (1850), S. 331–395 (Digitalisat).
  • Einige Bemerkungen zu dem Aufsatze des Herrn Professors Tangl betreffend die Grafen, Markgrafen und Herzoge aus dem Hause Eppenstein. In: Archiv für österreichische Geschichte 4 (1850), S. 643–654 (Digitalisat).
  • Ausschußtag der fünf niederösterreichischen Lande in Wien 1556. In: Archiv für österreichische Geschichte 8 (1852), S. 155–173.
  • Über den Grafen Ulrich von Schaunberg, den angeblichen Erzieher des Herzogs Rudolf IV. von Österreich. In: Archiv für österreichische Geschichte 8 (1852), S. 323–331.
  • Zur Charakteristik des Freiherrn Georg Erasmus von Tschernembl und zur Geschichte Österreichs in den Jahren 1608–1610. In: Archiv für österreichische Geschichte 9 (1853), S. 169–226.
  • Bericht des Landeshauptmanns Siegmund von Dietrichstein an den Erzherzog Ferdinand über den Überfall zu Schladming am 3. Juli 1525. In: Archiv für österreichische Geschichte 17 (1857), S. 131–148.
  • Anmerkungen zur "Geschichte der Herrschaft Windeck und Schwertberg im lande ob der Enns" von Julius Strnadt. In: Archiv für österreichische Geschichte 17 (1857), S. 205–207.
  • Des Propstes Gerhoh von Reichersberg Abhandlung: De investigatione Antichristi. Codex manuscriptus im Stifte Reichersberg. In: Archiv für österreichische Geschichte 20 (1859), S. 127–188.
  • Zur Geschichte der Grafen von Schaunberg im Lande ob der Enns. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 1 (1851), Nr. 20, S. 315–320; Nr. 21, S. 329–336; Nr. 22, S. 341–347; Nr. 23, S. 361–368; Nr. 24, S. 372–382; 2 (1852), Nr. 1, S. 7–13.
  • Über den Ufgau. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 1 (1851), Nr. 22, S. 347–352.
  • Nekrolog. Vier Pergamentblätter aus dem 13. Jahrhunderte in St. Florian. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 2 (1852), Nr. 19, S. 291–298.
  • Regesten aus den Urkunden im Archiv zu Eferding. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 2 (1852), Nr. 20, S. 305–312; Nr. 21, S. 323–329; Nr. 22, S. 337–340.
  • Regesten aus dem fürstlichen Archive zu Eferding. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 3 (1853), Nr. 12, S. 236–240; Nr. 14, S. 276–280.
  • Notizen aus und über Ranshofen am Inn. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 4 (1854), Nr. 18, S. 409–416; Nr. 19, S. 445–448; Nr. 20, S. 465–472; Nr. 21, S. 496–504; Nr. 22, S. 524–530.
  • Pfarrkirche Tauersheim. In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 6 (1856), Nr. 18, S. 413–416.
  • Nachträge zu dem Aufsatze "Über die Vögte von Perg" in Chmels "Österreichischem Geschichtsforscher". In: Notizenblatt. Beilage zum Archiv für Kunde österreichischen Geschichtsquellen 7 (1857), Nr. 13, S. 198–200; Nr. 14, S. 213–215.
  • I. Bericht über den Aufruhr der Anhänger Wycliffs gegen König Heinrich V. von England. II. Über die Gewaltthätigkeiten, welche sich ein Herr von Sunberg erlaubt hat (im 14. Jahrhundert). In: Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Phil.-Hist. Klasse 5 (1850), S. 64–70

III. Arbeiten in den Publikationen des Museums Francisco-Carolinum in Linz

  • Des Grafen Franz Christoph Khevenhillers Brautwerbung. In: Musealblatt (1839), Nr. 1, S. 2–5; Nr. 2, S. 9–11.
  • Der Minnesänger Dietmar von Aist, ein Oberösterreicher. In: Musealblatt (1840), Nr. 1, S. 1–3.
  • Eine Zugabe zum siebzehnten Bande der kirchlichen Topographie, welcher die Beschreibung des Dekanats Peuerbach enthält. In: Musealblatt (1840), Nr. 17, S. 79–81; Nr. 18, S. 86–88; Nr. 19, S. 91–92; Nr. 20, S. 95–96; Nr. 21, S. 100–102.
  • Nekrolog. Johann Christoph Stelzhammer, k. k. Rath, Doctor der Theologie und Domherr zu St. Stephan in Wien. In: Musealblatt (1840), Nr. 20, S. 93–95.
  • Des Grafen Franz Christoph Khevenhiller's zweite Vermählung. In: Musealblatt (1841), Nr. 13, S. 50–51; Nr. 15, S. 57–58.
  • Wie Graf Franz Christoph Khevenhiller den Orden des goldenen Vlieses erhielt. In: Musealblatt (1841), Nr. 25, S. 90–100.
  • Die Schaunbergischen Grabmäler zu Wilhering. I. Die Schaunberger im Lande Österreich ob der Enns. In: Musealblatt (1841), Nr. 32, S. 129–130; Nr. 33, S. 134–136.
  • Die Stiftung der Pfarre Pergkirchen im Machlande. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1842, Nr. 4, S. 13–15 (Digitalisat).
  • Gutachten des Prof. Dr. Sandbichler über die Inschrift auf dem Idol, welches in der Götzengrotte zu Hellbrunn bei Salzburg entdeckt wurde. Zeitschrift des Mus. Franc.-Carol. auf d. J. 1843, Nr. 6, S. 21–22 (Digitalisat).
  • Wie die Annalen des Grafen von Khevenhiller entstanden. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1843, Nr. 7, S. 27–28 (Digitalisat).
  • Eine Bemerkung zu dem Stiftbrief des Klosters Kremsmünster. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1843, Nr. 9, S. 33–35 (Digitalisat).
  • Franz Kurz. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1843, Nr. 15, S. 57–60 (Digitalisat).
  • Wie kamen die Volkenstorfischen Güter in den Besitz der Grafen von Tilly? In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1843, Nr. 23, S. 89–91; Nr. 24, S. 95–96 (Digitalisat).
  • Die Sage über den Ursprung des Marktes Ried im Innviertel und dessen Wappen. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1844, Nr. 12, S. 48–50; Nr. 13, S. 51–53 (Digitalisat).
  • Nekrolog Sr. Hochwürden Herrn Josef Schmidberger, reg. Chorherrn zu St. Florian. In: Zeitschrift des Museums Francisco-Carolinum auf das Jahr 1844, Nr. 26, S. 103–105 (Digitalisat).
  • Kaiser Maximilians Hinscheiden in der Burg zu Wels. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 3 (1839), S. 87–94 (Digitalisat).
  • Vortrag, gehalten bei der Generalversammlung des Museumsvereins für Österreich ob der Enns, und das Herzogthum Salzburg im Jahre 1839. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 4 (1840) S. 1–10 (Digitalisat). [Manuskript XI, 499 der Stiftsbibliothek St. Florian].
  • Geschichte des Klosters des heiligen Geist-Ordens zu Pulgarn. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 5 (1841), S. 60–110 (Digitalisat). Manuskript XI, 541, Bl. 1 a bis 17 b der Stiftsbibliothek.
  • Zur Genealogie des Geschlechtes der Herren von Capellen. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 6 (1842), S. 73–167 (Digitalisat). Manuskript XI, 541, Bl. 19a bis 43b d. Stiftsbibliothek.
  • Ein Fragment aus der Chronik des ehemaligen Stiftes regulirter Chorherren zu Ranshofen am Inn. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 13 (1853), S. 1–35 (Digitalisat)
  • Schicksale des Klosters und der Umgebung von Ranshofen im baierischen Erbfolgekrieg 1504. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 14 (1854), S. 1–32 (Digitalisat).
  • Zur Geschichte der Pfarre und der Stadt Vöcklabruck. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 17 (1857), S. 1–190 (Digitalisat).
  • Über die Abstammung der Herren und Grafen von Schaunberg. Vorgetragen bei der Generalversammlung des Museums Francisco-Carolinum am 12. Jänner 1861. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 21 (1861), S. 1–13 (Digitalisat).
  • Zur Geschichte des Grafen Ulrich von Schaunberg. Gelesen in der Generalversammlung des Museums Francisco-Carolinum am 12. Jänner 1861. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 21 (1861), S. 15–25 (Digitalisat).
  • Berholt Preuhaven, der berühmte Deutschordens-Comthur, ein Oberösterreicher aus Steyr. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 25 (1865), S. 1–21 (Digitalisat).
  • Urkundenbuch des Landes ob der Enns. Herausgegeben vom Verwaltungsausschuß des Museum Francisco-Carolinum zu Linz. 1. bis 5. Bd. 1852 bis 1868. Wien.

IV. Arbeiten in anderen periodischen Schriften und Sammelwerken

  • Ebelsberg oder Ebersberg? In: Österreichische Zeitschrift für Geschichts- und Staatskunde 1 (1835), Nr. 87, S. 348.
  • Das Gut Eckendorf. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichts- und Staatskunde 3 (1837), Nr. 102, S. 408.
  • Die Resolution Kaiser Rudolph II. vom 6. May 1597 oder das sogenannte Interimale. In: Österreichische Zeitschrift für Geschichts- und Staatskunde 1 (1835), Nr. 19, S. 73–76; Nr. 20, S. 77–80; Nr. 21, S. 81–83; Nr. 22, S. 85–88; Nr. 23, S. 89–92; Nr. 24, S. 94–96.
  • Joh. Kepler's Leben und Wirken [...] von J. L. C. Freiherrn v. Breitschwert. Stuttgart 1831, bei F. C. Löfl und Sohn. 8°. Ebd. Blätter fur Literatur, Kunst und Kritik. 1. Jahrg. 1835, Nr. 89, S. 353–354; Nr. 90, S. 359–360.
  • Ober-Pinzgau oder der Bezirk Mittersill. Eine geschichtlich-topographische, statistische und naturhistorische Skizze, dargestellt von lgnaz v. Kürsinger. Salzburg 1841. In: Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde 1/2 (1844), Nr. 21, S. 161–163.
  • Historisch-kritische Bemerkungen über eine Sage vom Rieder Wappen und die Bestimmung der Ipfbäche. In: Österreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie, Statistik und Naturkunde 3 (1846), Nr. 27, S. 215–216.
  • Kritische Notizen zu Pritz' und Lichnowsky's Werken. Unter Chmels "Mitteilungen zur Geschichte und Topographie", I, 3. Ebd. Vierter Jahrg. 1847, Nr. 28, S. 112.
  • Zur Geschichte der bischöflich Freisingischen Herrschaften in Österreich während der Zeit Bischofs Sixtus (1474 bis 1494). Unter Chmels "Mitteilungen [...]" VI, 16. Ebd. Vierter Jahrg. 1847, Nr. 77, S. 305–308, Nr. 84, S. 334–336; Nr. 85, S. 338–340; Nr. 89, S. 354–356; Nr. 90, S. 358–360; Nr. 101, S. 402–404; Nr. 102, S. 405–407. [Diese Arbeit hat Kurz begonnen.]
  • Bemerkungen und Nachträge zu Keiblingers Notizen über die Vögte von Perg. In Nr. 33 der Öst. Bl. Jahrg. 1847. Unter Chmels "Mitteilungen [...]" IX, 26. Ebd. Vierter Jahrg. 1847, Nr. 187, S. 741–742.
  • Geschichte des salzburgischen Benedictiner-Stiftes Michaelbeuern, von Michael Filz. Salzburg 1833. Duyle. Siehe: Jahrbücher der Literatur. Wien. Gedruckt und verlegt bei Karl Gerold. 69. Bd. 1835, 8°, S. 225–240.
  • Neuere Geschichte der Deutschen von der Reformation bis zur Bundesacte, von Karl Adolf Menzel. Breslau 1826–1837. 7 Bde. Ebd. 81. Bd. 1838, S. 148–193.
  • Die Herren und Grafen von Schaunberg und ihre Gräber in der Stiftskirche von Wilhering. Siehe: Berichte und Mithteilungen des Alterthums-Vereines zu Wien. Druck von A. Pichlers Witwe & Sohn. In Kommission der Buchhandlung August Prandel. X. Bd. 1869, III. Heft, 4°, S. 1–17.
  • Khlesls des Kardinals, Direktors des geheimen Kabinetts Kaisers Matthias, Leben. Beschrieben von Hammer-Purgstall. Vier Bde. Wien 1847 bis 1851. Siehe: Gelehrte Anzeigen. Herausgeg. von Mitgliedern der K. bayr. Akad. d. Wiss. München, gedr. in der k. Central-Schulbuchdruckerey. Im Verl. der königl. A. d. W., in Commission der Franz'schen Buchhandlg. 4°. 26. Bd. 1848, Nr. 122, S. 977–982; Nr. 123, S. 985–990; Nr. 124, S. 993–998; Nr. 125, S. 1001–1008; Nr. 126, S.1009–1016; 29. Bd. 1849, Nr. 211, S. 649–656; Nr. 212, S. 657–664; Nr. 213, S. 670–672; 31. Bd. 1850, Nr. 102, S. 817–819; Nr. 103, S. 825–832; Nr. 104, S. 833–840; 34. Bd. 1852, Nr. 28, S. 225–226; Nr. 29, S. 233–240; Nr. 30, S. 241–248.
  • Kaiser Ferdinand II. im Kampfe gegen die protestantischen Stände Oberösterreichs. Hist.-pol. Siehe: Blätter für das kath. Deutschland, herausgeg. von G. Phillips und G. Görres. München. In Kommission der lit.-artist. Anstalt. 8°. III. Bd. 1839, S. 673–684, 742–756; IV. Bd. 1839, S. 13–21, 168–178, 219–230, 593–604.
  • Charitas Pirkheimer, Abbtissin des St. Clara-Klosters und die Reformation in Nürnberg. Ebd. XIII. Bd. 1844, S. 513–539.
  • Über den Einfluß der Kirchentrennung auf die Literatur. Ebd. XIX. Bd. 1847, S. 25–51, 257–286, 385–407, 705–724.
  • Kirchliche Mittheilungen aus Oberösterreich. In: Katholische Blätter aus Tirol 6 (1848), Nr. 17, S. 417–422; Nr. 20, S. 517–519; Nr. 26, S. 675–676; Nr. 42, S. 996–998.
  • Die Klagen der Augsburger allgemeinen Zeitung über tirolische Zustände. In: Katholische Blätter aus Tirol 7 (1849), Nr. 75, S. 1535–1542.
  • Kirchliche Mittheilungen aus Oberösterreich (über den Linzer Katholikenverein). In: Katholische Blätter aus Tirol 8 (1850), Nr. 6, S. 113–115.
  • Ein Kuriosum. In: Katholische Blätter aus Tirol 9 (1851), Nr. 97, S. 2517–2522.
  • Die Clausnerin Wilbirg in St. Florian. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 2 (1849), S. 70–114.
  • Charitas Pirkheimer, Abbtissin des St. Clara-Klosters und die Reformation in Nürnberg. In: Theologisch-praktische Quartalschrift 7 (1855), S. 1–54, 193–259 (auch als Separatabdruck. Wels 1855).
  • Über Jugendbündnisse. Ebd. 1862. S. 162–175.
  • Zur kirchlichen Eintheilung des Landes ob der Enns. Ebd. 1862. S. 223–227.
  • Notizen zur Pfarrgeschichte von Lasberg. Ebd. 1864. S. 137–170.
  • Pfarrgeschichte von St. Oswald. Pfarre Grünbach. Pfarre Windhag. Ebd. 1865. S. 338–358.
  • Einige Fragmente zur älteren Pfarrgeschichte von Gutau, St. Leonhart. Ebd. 1868. S. 210–223.
  • Einige Fragmente zur älteren Pfarrgeschichte von Wartberg. Ebd. 1868. S. 273–290.
  • Rede auf der zweiten Provincial-Versammlung der katholischen Vereine im Bisthume Linz am 21. und 22. August 1850 zu Wels. * Verhandlungen der zweiten Provincial-Versammlung d. kath. Ver. im Bisthume Linz am 21. und 22. August 1850 zu Wels. Druck von Joh. Huemers Witwe. 8°. S. 15–17.
  • Rede auf der vierten Provincial-Versammlung d. kath. Vereine im Bisthume Linz am 24. und 25. August 1852 zu Steyr. Verhandl. der vierten Provincial-Versammlung. [...] Linz 1852. Druck von Joh. Huemers Witwe. 8°. S. 18–25.
  • Rede auf der fünften Provincial-Versammlung d. kath. Ver. im Bisthume Linz, am 23. und 24. August 1853 zu Linz. Verhandlungen der fünften Provincial-Versammlung. [...] Linz 1853. Druck von J. Huemers Witwe. 8°. S. 48–55.

' Einleitung zu den "Verhandl. der vierten Generalversammlung des katholischen Vereines Deutschlands am 24., 25., 26. und 27. September 1850 zu Linz." Amtlicher Bericht. Linz. Papier und Druck von Joh. Huemers Witwe. Verlag: Linz bei Vinzenz Fink und Fr. lgnaz Ebenhöch, Regensburg bei Fr. Pustet, 1850. 8°. S. III–VI.

  • Markgraf Konrad in den Urkunden des Stiftes Waldhausen und im Salbuche zu Göttweig. Siehe: Der österr. Geschichtsforscher. Herausgeg. von Jos. Chmel. Wien, F. Becksche Universitätsbuchhandlung. 8°. I Bd. 1838, II. Heft, S. 226–230 (Nr. IX).
  • Über die Vögte von Perg. Zusammenstellung der ihren Namen enthaltenden urkundl. Denkmähler. Ebd. II. Bd., Wien 1841 bis 1842. Gedruckt und im Verlag bei Karl Gerold. 8°. 2. Heft, S. 260–273 (Nr. IX).
  • Beiträge zu einem Codex epistolaris aus Handschriften der k. k. Hofbibliothek. Von Thomas Dolliner. Mitgeteilt und erläutert vom Archivar Stülz in St. Florian. Ebd. II. Bd., 8°. 3. Heft, S. 399–417 (Nr. XIII).
  • Geschichte des Klosters Wilhering. Siehe: Topographie des Erzherzogthums Österreich. Das Dekanat St. Johann im Mühl-Kreise, sammt den Stiften Wilhering und Engelszell in dem Decanate Peyerbach. Von Matthias Reisacher. Wien 1840. In Kommission bei Franz Wimmer. Der 3. Abt. 5., des ganzen Werkes 18. Bd, S. 1–128. 8°. (Auch besonders abgedruckt.)
  • Pfarre Feldkirchen, Goldwörth, Walding, St. Gotthard; der Windberg, Pfarre Waldkirchen, Nieder-Waldkirchen, St. Peter am Windberg, St. Marien, St. Johann am Windberge, St. Veit; Urkunden; das Cistercienser-Stift Engelszell (Vallis Angelorum). Ebd. S. 255–397.
  • III. Predigt vorgetragen in der Kirche zu Garsten am 26. Juli 1842. Siehe: Erinnerung an das siebenhundertjährige Jubelfest des sel. Berthold, ersten Abtes zu Garsten im Jahre 1842. (Von Fr. X. Pritz.) Linz 1843. Bei Quirin Haslinger. Gedr. mit J. Feichtingerschen Schriften. S. 39-51. 8°.
  • Die Gründung des Hospitals am Pyhrn In: Album aus Österreich ob der Enns. Herausgegeben zum Besten der durch den Brand am 26. Oktober 1841 verunglückten Bewohner von Spital am Pyhrn in Ober-Oesterreich. Hg. von Vincenz Fink. Linz 1843, S. 31–40 (Digitalisat)
  • St.Florian. Siehe: Der Oberösterreicher, Geschäfts-, Haus- und Volkskalender auf das gemeine Jahr 1859. 5. Jahrg. Linz, Verl. v. Vinzenz Fink. S. 23–51. 4°.
  • Ruodlieb. (Fragmente eines lat. Gedichtes aus dem 11. Jahrh.) Entdeckt von Stülz [1830], veröffentlicht von A. Schmeller in dem Werke: Lat. Gedichte des X. und XI. Jahrhunderts. Herausgeg. von Jak. Grimm und Andr. Schmeller, Göttingen 1838. Im Verl. der Dieterichschen Buchhandlung. 8°. S. 127 ff.
  • Heinrich v. Türlin. Diemers Beiträge zur altdeutschen Literatur. II. T., S. 50 ff.
  • Beiträge zu den "Mainzer Regesten" des Kornelius Will.

V. Handschriftlicher Nachlass

  • Denkbuch. Im Stiftsarchiv. 175 S. 4°.
  • Materialien zur Geschichte des Klosters Wilhering. (Enthalten manches, was die im Druck erschienene Geschichte Wilherings von Stülz nicht bringt.) Mskr. XI, 514 der Stiftsbibl. 157 Bl. 2°.
  • Zur Geschichte des Stiftes Reichersberg. 1846. Mskr. XI, 539. D. der Stiftsbibliothek. 152 S. 4°.
  • Noten zu Strnadts "Peuerbach" (27. Bericht über das Museum Franc.-Carol. 1868, 22. Lief., S. 1–634); siehe Seite: 12, 21, 22, 23, 25, 30, 31, 35, 54, 58, 123, 142, 143, 158, 200, 201, 204, 207, 222, 241, 247, 294, 314, 315, 386, 445, 446, 447, 448, 463, 479, 481, 491, 495, 511, 514, 595, 596, 614.
  • Beiträge zur Geschichte der Herren und Grafen von Schaunberg. Ca. 1870. Mskr. XI, 539. E. der Stiftsbibliothek. 11 Bl. 4°.
  • Abhandlung von unser Herrenlichnamen. (Spurlos verschwunden.)

Literatur

  • Maria Petz-Grabenbauer / Harry Slapnicka: Stülz, Jodok. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 [ÖBL]. Band 13 (2010), S. 443 (Digitalisat).
  • Alois Niederstätter: Chorherr Jodok Stülz von St. Florian als Vorarlberger Abgeordneter in der Frankfurter Paulskirche. In: Festschrift für Walter Aspernig zum 70. Geburtstag. Hg. von Georg Heilingsetzer. Linz 2012 (Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines – Gesellschaft für Landeskunde, 157), S. 543–550 (Digitalisat).
  • Wilhelm Pailler: Jodok Stülz, Prälat von St. Florian. Ein Lebensbild. Linz 1876 (Digitalisat).
  • Franz Isidor Proschko: Biographie des hochwürdigen Chorherrn von St. Florian Jodok Stülz. Ausschußmitglied des Museums Francisco Carolinum in Linz. Linz 1855.
  • Harry Slapnicka: Oberösterreich - Die politische Führungsschicht 1861-1918. Linz 1983 (Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs, 9), S. 207f.
  • Hans Sturmberger: Jodok Stülz und die katholische Bewegung des Jahres 1848. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs 3 (1954), S. 233–255 (Digitalisat).
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