Anton Fank: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 281. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n301/mode/2up (Digitalisat)] | |Quelle=[[Berthold Otto Černík]]: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 281. [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n301/mode/2up (Digitalisat)] | ||
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Anton Frank, * 1776 in Jedlersdorf (Niederösterreich), † 28. Oktober 1844 in Herzogenburg (Niederösterreich), war Chorherr des [Stift Herzogenburg|Stiftes Herzogenburg]]. | Anton Frank, * 1776 in Jedlersdorf (Niederösterreich), † 28. Oktober 1844 in Herzogenburg (Niederösterreich), war Chorherr des [[Stift Herzogenburg|Stiftes Herzogenburg]]. | ||
Frank trat 1795 in das [[Stift Herzogenburg]] ein und empfing 1800 die Priesterweihe. Danach fand er bis 1802 als Regens Chori sowie als Custos Ecclesiae Verwendung. 1803 ernannte ihn der Propst von Herzogenburg zum Kooperator von [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Nussdorf an der Traisen|Nussdorf an der Traisen]]. Im nächsten Jahr sandte er ihn in gleicher Eigenschaft nach [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Reidling|Reidling]]. Vom Jahr 1811 an war Frank Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Brunn im Felde|Brunn im Felde]], von 1812 bis 1817 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Hain|Hain]] und von 1817 bis 1822 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Ponsee|Ponsee]]. Im Jahr 1822 übernahm er die Leitung der Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #St. Andrä an der Traisen|St. Andrä an der Traisen]], wo er von 1828 bis 1830 zugleich im dortigen Versorgungshaus, das in dem 1783 aufgehobenen Augustiner-Chorherrenstift eingerichtet worden war, den Seelsorgedienst versah. 1844 kehrte er in das Stift zurück und starb hier am 28. Oktober desselben Jahres. | Frank trat 1795 in das [[Stift Herzogenburg]] ein und empfing 1800 die Priesterweihe. Danach fand er bis 1802 als Regens Chori sowie als Custos Ecclesiae Verwendung. 1803 ernannte ihn der Propst von Herzogenburg zum Kooperator von [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Nussdorf an der Traisen|Nussdorf an der Traisen]]. Im nächsten Jahr sandte er ihn in gleicher Eigenschaft nach [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Reidling|Reidling]]. Vom Jahr 1811 an war Frank Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Brunn im Felde|Brunn im Felde]], von 1812 bis 1817 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Hain|Hain]] und von 1817 bis 1822 in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Ponsee|Ponsee]]. Im Jahr 1822 übernahm er die Leitung der Pfarre [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #St. Andrä an der Traisen|St. Andrä an der Traisen]], wo er von 1828 bis 1830 zugleich im dortigen Versorgungshaus, das in dem 1783 aufgehobenen Augustiner-Chorherrenstift eingerichtet worden war, den Seelsorgedienst versah. 1844 kehrte er in das Stift zurück und starb hier am 28. Oktober desselben Jahres. |
Version vom 14. Jänner 2021, 15:31 Uhr
Name | Anton Frank |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1776 |
Geburtsort | Jedlersdorf (Niederösterreich) |
Einkleidung | 11.10.1795 |
Profess | 26.03.1800 |
Sterbedatum | 28.10.1844 |
Sterbeort | Herzogenburg (Niederösterreich) |
Institution | Stift Herzogenburg |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 281. (Digitalisat) |
Anton Frank, * 1776 in Jedlersdorf (Niederösterreich), † 28. Oktober 1844 in Herzogenburg (Niederösterreich), war Chorherr des Stiftes Herzogenburg.
Frank trat 1795 in das Stift Herzogenburg ein und empfing 1800 die Priesterweihe. Danach fand er bis 1802 als Regens Chori sowie als Custos Ecclesiae Verwendung. 1803 ernannte ihn der Propst von Herzogenburg zum Kooperator von Nussdorf an der Traisen. Im nächsten Jahr sandte er ihn in gleicher Eigenschaft nach Reidling. Vom Jahr 1811 an war Frank Pfarrverweser in Brunn im Felde, von 1812 bis 1817 in Hain und von 1817 bis 1822 in Ponsee. Im Jahr 1822 übernahm er die Leitung der Pfarre St. Andrä an der Traisen, wo er von 1828 bis 1830 zugleich im dortigen Versorgungshaus, das in dem 1783 aufgehobenen Augustiner-Chorherrenstift eingerichtet worden war, den Seelsorgedienst versah. 1844 kehrte er in das Stift zurück und starb hier am 28. Oktober desselben Jahres.
Werke
- Brauchbare Gedanken für ledige Landleute. St. Pölten 1819.
- Predigt für das Fest Maria Schnee zu Gutenbrunn V. O. W. W. am 5. August 1821. Wien 1821.
- Predigt bei einer goldenen Hochzeit. Wien 1825.
- Predigt bei der feierlichen Eröffnung des Versorgungshauses zu St. Andrä a. d. Traisen am 6. Juli 1828. Wien 1828.
- Predigt auf das Fest des heil. Ulrich zu Haitzendorf am 5. Juli 1829. Wien 1829.
- Predigt auf das Fest des sel. Altmann zu Göttweig am 8. August 1830. Wien 1830.
- Predigt auf das Fest des heil. Leopold zu Traismauer am 15. November 1830. Wien 1830.
- Predigt zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät Kaiser Franz I. Wien 1834.
- Freudiger Schluß der siebenhundertjährigen Jubelfeier im Stifte Zwettl. Predigt daselbst am 2. September 1838. Wien 1838.
- Predigt auf das Fest Portiuncula zu St. Pölten am 2. August 1839.
- Predigt auf das Fest des heiligen Martyrers Florian zu Wösendorf am 7. Mai 1843. Wien 1843.
Literatur
- Katharina Figl: Die Personal- und Sozialstruktur des Chorherrenstiftes Herzogenburg (1600 bis 1850). Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2011, S. 144.