Sacra.Wiki Leonhard Riesenschmied: Unterschied zwischen den Versionen

Leonhard Riesenschmied: Unterschied zwischen den Versionen

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Er erhielt von Kaiser Friedrich III. (1452-1493) durch eine Urkunde (5. Juli 1493, Stiftsarchiv St. Florian) das Privileg und die Vollmacht, seinen Heimatort St. Florian zum "Markt" zu erheben und nicht nur einen Jahrmarkt am Fest der Heiligen Maria Magdalena (22. Juli) abzuhalten, sondern auch an jedem Montag einen Wochenmarkt. In der Kirche errichtete Leonhard einen besonders schönen und kostbaren Altar und baute eine Kapelle. Er traf auch Vorkehrungen für eine große Uhr am Turm (heute Südturm der Stiftsbasilika). Außerdem leistete er viel zur Verschönerung und Verbesserung seines Klosters. Besonders offen war er für Werke christlicher Frömmigkeit und verteilte reichlich Almosen an die Armen und Bedürftigen jeden Geschlechtes. Propst Leonhard starb 1508.
Er erhielt von Kaiser Friedrich III. (1452-1493) durch eine Urkunde (5. Juli 1493, Stiftsarchiv St. Florian) das Privileg und die Vollmacht, seinen Heimatort St. Florian zum "Markt" zu erheben und nicht nur einen Jahrmarkt am Fest der Heiligen Maria Magdalena (22. Juli) abzuhalten, sondern auch an jedem Montag einen Wochenmarkt. In der Kirche errichtete Leonhard einen besonders schönen und kostbaren Altar und baute eine Kapelle. Er traf auch Vorkehrungen für eine große Uhr am Turm (heute Südturm der Stiftsbasilika). Außerdem leistete er viel zur Verschönerung und Verbesserung seines Klosters. Besonders offen war er für Werke christlicher Frömmigkeit und verteilte reichlich Almosen an die Armen und Bedürftigen jeden Geschlechtes. Propst Leonhard starb 1508.
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Version vom 17. November 2020, 11:11 Uhr




Leonhard Riesenschmied, * in Lembach (Oberösterreich), † 1508, war 1483-1508 der 31. Propst des Stiftes St. Florian.

Leonhard wurde 1483 zum Propst des Stiftes St. Florian gewählt und im selben Jahr vom Passauer Bischof Friedrich Mauerkircher bzw. durch den päpstlichen Legaten, Bartholomäus, Bischof von Viterbo, in diesem Amt bestätigt. Gleich zu Beginn seiner Regierung fertigte er wegen der noch immer andauernden kriegerischen Bedrohungen und der häufigen Übergriffe der Feinde den Befestigungsbauten seines Vorgängers zwei Bollwerke hinzu und richtete zur Verteidigung des Klosters eine Waffenkammer ein.

Er erhielt von Kaiser Friedrich III. (1452-1493) durch eine Urkunde (5. Juli 1493, Stiftsarchiv St. Florian) das Privileg und die Vollmacht, seinen Heimatort St. Florian zum "Markt" zu erheben und nicht nur einen Jahrmarkt am Fest der Heiligen Maria Magdalena (22. Juli) abzuhalten, sondern auch an jedem Montag einen Wochenmarkt. In der Kirche errichtete Leonhard einen besonders schönen und kostbaren Altar und baute eine Kapelle. Er traf auch Vorkehrungen für eine große Uhr am Turm (heute Südturm der Stiftsbasilika). Außerdem leistete er viel zur Verschönerung und Verbesserung seines Klosters. Besonders offen war er für Werke christlicher Frömmigkeit und verteilte reichlich Almosen an die Armen und Bedürftigen jeden Geschlechtes. Propst Leonhard starb 1508.

VorgängerFunktionNachfolger
Peter II. SieghartnerPropst des Stiftes St. Florian
1483–1508
Peter III. Maurer
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