Sacra.Wiki Heinrich III. Piber: Unterschied zwischen den Versionen

Heinrich III. Piber: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 98–100.
|Quelle=Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hrsgg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 90-92 mit Fußn. 185, 98–100.
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Heinrich III. Piber, † 1350, war 1331 bis 1350 Propst des Stiftes St. Florian.
Heinrich III. Piber, † 1350, war 1331-1350 der neunzehnte Propst des Stiftes St. Florian.


Heinrich wurde als neunzehnter Prälat des Stiftes St. Florian kanonisch gewähöt und vom Bischof der Passauer Kirche Albert (Herzog Albert von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau 1320-1342) im Jahr 1331 in diesem Amt bestätigt. Er starb 1350.
Heinrich wurde als neunzehnter Prälat des Stiftes St. Florian kanonisch gewählt und vom Bischof der Passauer Kirche Albert (Herzog Albert von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau 1320-1342) im Jahr 1331 in diesem Amt bestätigt. Vor den Toren des Klosters, wo einst das Frauenkloster stand, erbaute und gründete er eine Unterkunft für Kranke. Diesem Hospital widmete er viele Güter: einen Hof in der Wiese (Mair in der Wies, Gemeinde Niederneukirchen), einen Hof in Anger (Mair zu Anger, Gemeinde Niederneukirchen), eine Hube in Grünbach (= Grünbrunn, Gemeinde Niederneukirchen), Abgaben im Wert von drei Goldstücken aus Hausmaning (Hausmanning, Gemeinde Hargelsberg), sechzig Denare Einkünfte aus Pucking, einen Hof in Lueg (= Luger, Michstetten, Marktgemeinde St. Florian), einen in Rauth (= Reiter, Gemeinde Niederneukirchen), Güter in Urndorf (= Freindorf, Stadtgemeinde Ansfelden), eine Mühle in Haag (Hagmühle, Gemeinde Niederneukirchen) und einige andere Höfe mit ihrem Zehent in St. Peter am Wimberg. Für diese Stiftung erlangte er vom Passauer Bischof Albert (Herzog Albert von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau 1320-1342) und vom österreichischen Herzog (Herzog Friedrich der Schöne 1308-1330) die Bestätigung.
 
Der hohe Kirchturm erhielt durch Heinrich III. drei Glocken von bedeutenden Ausmaßen. Bezüglich des Weingartens Hofnestel (= Hosnestel, Weingut in der Wachau) ordnete er an, dass von diesem Weinberg allen sieben Personen des Spitals in der Fastenzeit ein Becher Wein gereicht wurde. Heinrich starb 1350.

Version vom 11. November 2020, 10:18 Uhr




Heinrich III. Piber, † 1350, war 1331-1350 der neunzehnte Propst des Stiftes St. Florian.

Heinrich wurde als neunzehnter Prälat des Stiftes St. Florian kanonisch gewählt und vom Bischof der Passauer Kirche Albert (Herzog Albert von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau 1320-1342) im Jahr 1331 in diesem Amt bestätigt. Vor den Toren des Klosters, wo einst das Frauenkloster stand, erbaute und gründete er eine Unterkunft für Kranke. Diesem Hospital widmete er viele Güter: einen Hof in der Wiese (Mair in der Wies, Gemeinde Niederneukirchen), einen Hof in Anger (Mair zu Anger, Gemeinde Niederneukirchen), eine Hube in Grünbach (= Grünbrunn, Gemeinde Niederneukirchen), Abgaben im Wert von drei Goldstücken aus Hausmaning (Hausmanning, Gemeinde Hargelsberg), sechzig Denare Einkünfte aus Pucking, einen Hof in Lueg (= Luger, Michstetten, Marktgemeinde St. Florian), einen in Rauth (= Reiter, Gemeinde Niederneukirchen), Güter in Urndorf (= Freindorf, Stadtgemeinde Ansfelden), eine Mühle in Haag (Hagmühle, Gemeinde Niederneukirchen) und einige andere Höfe mit ihrem Zehent in St. Peter am Wimberg. Für diese Stiftung erlangte er vom Passauer Bischof Albert (Herzog Albert von Sachsen-Wittenberg, Bischof von Passau 1320-1342) und vom österreichischen Herzog (Herzog Friedrich der Schöne 1308-1330) die Bestätigung.

Der hohe Kirchturm erhielt durch Heinrich III. drei Glocken von bedeutenden Ausmaßen. Bezüglich des Weingartens Hofnestel (= Hosnestel, Weingut in der Wachau) ordnete er an, dass von diesem Weinberg allen sieben Personen des Spitals in der Fastenzeit ein Becher Wein gereicht wurde. Heinrich starb 1350.

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