Koloman Leopold Harasta: Unterschied zwischen den Versionen
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Koloman Leopold Harasta, * 10. Juni 1914 in Floridsdorf (Wien), † 23. September 2005, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. | Koloman Leopold Harasta, * 10. Juni 1914 in Floridsdorf (Wien), † 23. September 2005, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]]. |
Version vom 29. September 2020, 12:16 Uhr
Name | Koloman Leopold Harasta |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 10.06.1914 |
Geburtsort | Floridsodorf (Wien) |
Einkleidung | 08.09.1934 |
Profess | 28.08.1938 |
Primiz | 07.04.1940 |
Sterbedatum | 23.09.2005 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/1199972460 |
Quelle | Karl Holubar (Hg.): Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. Klosterneuburg 32014, S. 79–80. |
Koloman Leopold Harasta, * 10. Juni 1914 in Floridsdorf (Wien), † 23. September 2005, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Harasta besuchte das Gymnasium in Wien-Floridsdorf, wo er 1933 maturierte. Am 8. September 1934 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet, am 28. August 1938 legte er die feierliche Profess ab, am 31. März 1940 wurde er zum Priester geweiht und am 7. April 1940 feierte er Primiz.
Von April 1940 bis Oktober 1941 war er Kaplan in Meidling, von Oktober 1941 bis August 1946 in der Stiftspfarre von Klosterneuburg in der Obere Stadt. Von 1941 bis 1947 wirkte er als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Klosterneuburg, von März 1943 bis Juni 1946 in der Klosterneuburg Kirche St. Leopold in der Sachsengasse. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er von September 1945 bis August 1946 als Religionslehrer an der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und von Juni 1945 bis August 1948 am Bundesgymnasium Klosterneuburg. Im September 1947 wurde er zum Dozenten für christliche Philosophie an der Hauslehranstalt des Stiftes Klosterneuburg bestellt. Seit Oktober 1964 wirkte er auch als Aushilfspriester in der Pfarre Hietzing im 13. Wiener Gemeindebezirk.
Harasta war einer der drei Mitbrüder, die nach der Aufhebung des Stiftes Klosterneuburg und der Vertreibung der Chorherren durch die Nationalsozialisten im Jahre 1941 im Stift bleiben konnten. Er starb am 23. September 2005 und wurde am 5. Oktober 2005 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.