Sacra.Wiki Georg Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

Georg Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen

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Georg Baumgartner, * 8. Juni 1861 in Meiningen (Vorarlberg), trat am 7. Oktober 1883 in das Stift Herzogenburg, beschwor am 9. Oktober 1887 die feierlichen Ordensgelübde, empfing am 15. Jänner 1888 die heilige Priesterweihe und feierte den 2. Februar 1888 seine Primiz. Nachdem er kurze Zeit hindurch die Stellung eines Hauskuraten und Katecheten im Stifte bekleidet hatte, wurde ihm die Leitung der Bibliothek und des Archivs anvertraut. Später übernahm er dazu das Amt eines stiftlichen Kämmerers. Gegenwärtig wirkt er als Pfarrverweser zu Brunn im Felde.  
Georg Baumgartner (getauft auf Adolf)<ref>Vorarlberger Landesarchiv, Pfarrmatriken Meiningen, Taufbuch 421/3, fol. 91 (1861).</ref>, * 8. Juni 1861 in Meiningen (Vorarlberg), &dagger; 1927, war Chorherr und Propst des [[Stift Herzogenburg|Stiftes Herzogenburg]].
 
Baumgartner wurde in Meiningen in Vorarlberg geboren und besuchte vermutlich noch dort das Gymnasium. Danach diente er ein Jahr lang als Freiwilliger in einem ungarischen Regiment. Danach studierte er Jus und Theologie an der Universität Wien. In das Stift Herzogenburg trat Baumgartner am 7. Oktober 1883 ein, beschwor am 9. Oktober 1887 die feierlichen Ordensgelübde, empfing am 15. Jänner 1888 die heilige Priesterweihe und feierte den 2. Februar 1888 seine Primiz. Nachdem er kurze Zeit hindurch die Stellung eines Hauskuraten und Katecheten im Stift bekleidet hatte, wurde ihm die Leitung der Bibliothek und des Archivs anvertraut. Später übernahm er noch das Amt des stiftlichen Kämmerers. 1902 wurde er als Pfarrverweser in [[Liste der Pfarren des Stiftes Herzogenburg #Brunn im Felde|Brunn im Felde]] eingesetzt. Zehn Jahre später, nach dem Tod von Frigdian Schmolk 1912, wählte der Konvent Baumgartner zu dessen Nachfolger. Das Amt des Propstes bekleidete Baumgartner bis zu seinem Tod 1927.


==Werke==
==Werke==
* Grafenwörth (Grafenwert). Siehe "Topographie v. N.-Ö.". Wien 1893. Verlag des Vereines für Landeskunde von N.-Ö. . III. Band S. 641–651.  
* Grafenwörth (Grafenwert). In: Topographie von Nieder-Österreich. Band 3. Wien 1893, S. 641–651.
* Herzogenburg. Ebend. IV. B. S. 209–238.
* Herzogenburg. In: Topographie von Nieder-Österreich. Band 4. Wien 1893, S. 209–238.
 
==Literatur==
* Christine Oppitz: Die Anfänge der Denkmalpflege als Impulsgeber für die archäologische Forschungsbegeisterung zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stift Herzogenburg. In: Graben, Entdecken, Sammeln: Laienforscher in der Geschichte der Archäologie Österreichs. Hg. Florian M. Müller. Wien 2014 (Archäologie. Forschung und Wissenschaft, 5), S. 363–384, 364–366.

Version vom 1. Mai 2020, 12:06 Uhr




Georg Baumgartner (getauft auf Adolf)[1], * 8. Juni 1861 in Meiningen (Vorarlberg), † 1927, war Chorherr und Propst des Stiftes Herzogenburg.

Baumgartner wurde in Meiningen in Vorarlberg geboren und besuchte vermutlich noch dort das Gymnasium. Danach diente er ein Jahr lang als Freiwilliger in einem ungarischen Regiment. Danach studierte er Jus und Theologie an der Universität Wien. In das Stift Herzogenburg trat Baumgartner am 7. Oktober 1883 ein, beschwor am 9. Oktober 1887 die feierlichen Ordensgelübde, empfing am 15. Jänner 1888 die heilige Priesterweihe und feierte den 2. Februar 1888 seine Primiz. Nachdem er kurze Zeit hindurch die Stellung eines Hauskuraten und Katecheten im Stift bekleidet hatte, wurde ihm die Leitung der Bibliothek und des Archivs anvertraut. Später übernahm er noch das Amt des stiftlichen Kämmerers. 1902 wurde er als Pfarrverweser in Brunn im Felde eingesetzt. Zehn Jahre später, nach dem Tod von Frigdian Schmolk 1912, wählte der Konvent Baumgartner zu dessen Nachfolger. Das Amt des Propstes bekleidete Baumgartner bis zu seinem Tod 1927.

Werke

  • Grafenwörth (Grafenwert). In: Topographie von Nieder-Österreich. Band 3. Wien 1893, S. 641–651.
  • Herzogenburg. In: Topographie von Nieder-Österreich. Band 4. Wien 1893, S. 209–238.

Literatur

  • Christine Oppitz: Die Anfänge der Denkmalpflege als Impulsgeber für die archäologische Forschungsbegeisterung zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stift Herzogenburg. In: Graben, Entdecken, Sammeln: Laienforscher in der Geschichte der Archäologie Österreichs. Hg. Florian M. Müller. Wien 2014 (Archäologie. Forschung und Wissenschaft, 5), S. 363–384, 364–366.
  1. Vorarlberger Landesarchiv, Pfarrmatriken Meiningen, Taufbuch 421/3, fol. 91 (1861).
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