Arnold I.: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus seiner Regierungszeit gibt es kaum Zeugnisse, außer, dass offenbar 1250 | Aus seiner Regierungszeit gibt es kaum Zeugnisse, außer, dass offenbar 1250 die Gebeine der seligen Valeria (römische Witwe) aufgefunden wurde. Sie hatte einst, durch einen Traum veranlasst, den heiligen Märtyrer Florian hier begraben. Die Gebeine ihres Körpers wurden gesäubert, mit Wein gewaschen und von Propst Arnold I. um das Jahr 1256 am Kreuzaltar in einem Sarkophag beigesetzt. Später wurden sie zusammen mit dem Steinsarg, der die Überreste der seligen Jungfrau Wilbirg (Klausnerin, † 11. Dezember 1289) barg, wegen des Neubaus der Kirche durch [[David Fuhrmann|Propst David]] (Propst 1667-1689) 1684 in das Archiv des Stiftes gebracht. Schließlich wurden sie 1727 durch den 40. Prälaten dieses Stiftes, [[Johann Baptist III. Födermayr|Propst Johann Baptist Födermayr]] (1716-1732), an die Grabstätte des heiligen Florian übertragen, wo sie bis jetzt für die Besucher sichtbar ausgestellt sind. Dort ist auch der eingemauerte Mühlstein zu sehen, bei dem es sich um jenen Stein handeln soll, mit dem der heilige Florian in die Enns gestürzt wurde. Dieser Stein wurde in einem kunstvoll erbauten Gewölbe 1722 zufällig von Arbeitern gefunden. Im Kreuzgang des Klosters über dieser Grotte war ein Bild des heiligen Florian mit einer Inschrift angebracht. Propst Arnold I. starb 1256. | ||
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Aktuelle Version vom 28. Oktober 2022, 08:07 Uhr
Name | Arnold I. |
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Geschlecht | männlich
|
Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 64–66. |
Arnold I., † 1256, war von 1250 bis 1256 der zehnte Propst des Stiftes St. Florian.
Leben
Arnold I. folgte 1250 auf Dietmar II. als Propst des Stiftes St. Florian und wurde im selben Jahr vom Passauer Bischof Rudiger in diesem Amt bestätigt.
Aus seiner Regierungszeit gibt es kaum Zeugnisse, außer, dass offenbar 1250 die Gebeine der seligen Valeria (römische Witwe) aufgefunden wurde. Sie hatte einst, durch einen Traum veranlasst, den heiligen Märtyrer Florian hier begraben. Die Gebeine ihres Körpers wurden gesäubert, mit Wein gewaschen und von Propst Arnold I. um das Jahr 1256 am Kreuzaltar in einem Sarkophag beigesetzt. Später wurden sie zusammen mit dem Steinsarg, der die Überreste der seligen Jungfrau Wilbirg (Klausnerin, † 11. Dezember 1289) barg, wegen des Neubaus der Kirche durch Propst David (Propst 1667-1689) 1684 in das Archiv des Stiftes gebracht. Schließlich wurden sie 1727 durch den 40. Prälaten dieses Stiftes, Propst Johann Baptist Födermayr (1716-1732), an die Grabstätte des heiligen Florian übertragen, wo sie bis jetzt für die Besucher sichtbar ausgestellt sind. Dort ist auch der eingemauerte Mühlstein zu sehen, bei dem es sich um jenen Stein handeln soll, mit dem der heilige Florian in die Enns gestürzt wurde. Dieser Stein wurde in einem kunstvoll erbauten Gewölbe 1722 zufällig von Arbeitern gefunden. Im Kreuzgang des Klosters über dieser Grotte war ein Bild des heiligen Florian mit einer Inschrift angebracht. Propst Arnold I. starb 1256.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Dietmar II. | Propst des Stiftes St. Florian 1250–1256 | Siboto |