Johannes Matthäus I. von Weissenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Johannes Matthäus I. von Weissenberg, * 1644 in Steyr (Oberösterreich), † 1700, war 1689 | Johannes Matthäus I. von Weissenberg, * 1644 in Steyr (Oberösterreich), † 1700, war Chorherr und von 1689 bis 1700 der 40. Propst des [[Stift St. Florian|Stiftes St. Florian]]. | ||
Von Weissenberg wurde, einer Empfehlung seines Vorgängers David Fuhrmann | ==Leben== | ||
Von Weissenberg wurde, einer Empfehlung seines Vorgängers [[David Fuhrmann]] folgend, mit dem einstimmigen Votum der Kapitularen am 6. Dezember 1689 zum Propst gewählt und erst drei Jahre später von Philipp von Lamberg, dem Bischof von Passau (1690–1712 ) am 8. März 1693 mit der heiligen Infel geschmückt. Dies lag an der Bescheidenheit von Weissenbergs, der kaum zur Bitte um die Infel und deren Entgegennahme veranlasst werden konnte. | |||
Zu Ehren der Heiligen Maria ließ von Weissenberg eine Kapelle errichten bzw. den Bau an der Kirche des Heiligen Florian, den sein Vorgänger David Fuhrmann begonnen hatte, fortsetzen. Die Sakristei stattete er mit silbernen Objekten aus, nämlich einem Kruzifix von beachtlicher Größe, acht Kerzenleuchtern und einer Lampe; außerdem schmückte er sie mit prächtig golddurchwirkten Seidenparamenten. Vor seinem Tod legte der Propst fünf Generalbeichten ab, betete in Nachahmung seines Ordensvaters Augustinus die sieben Bußpsalmen und empfing das Sakrament der letzten Ölung. Von Weissenberg starb am 5. September 1700. | |||
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Aktuelle Version vom 21. September 2022, 10:44 Uhr
Name | Johannes Matthäus von Weissenberg |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Steyr (Oberösterreich)
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Sterbedatum | 1700 |
Institution | Stift St. Florian |
Funktion | Propst |
Quelle | Karl Rehberger u. Christiane Wunschheim (Hg.): Series Praelatorum (1740), HS 79a Stiftsarchiv St. Florian. Linz 2010, S. 170–172. |
Johannes Matthäus I. von Weissenberg, * 1644 in Steyr (Oberösterreich), † 1700, war Chorherr und von 1689 bis 1700 der 40. Propst des Stiftes St. Florian.
Leben
Von Weissenberg wurde, einer Empfehlung seines Vorgängers David Fuhrmann folgend, mit dem einstimmigen Votum der Kapitularen am 6. Dezember 1689 zum Propst gewählt und erst drei Jahre später von Philipp von Lamberg, dem Bischof von Passau (1690–1712 ) am 8. März 1693 mit der heiligen Infel geschmückt. Dies lag an der Bescheidenheit von Weissenbergs, der kaum zur Bitte um die Infel und deren Entgegennahme veranlasst werden konnte.
Zu Ehren der Heiligen Maria ließ von Weissenberg eine Kapelle errichten bzw. den Bau an der Kirche des Heiligen Florian, den sein Vorgänger David Fuhrmann begonnen hatte, fortsetzen. Die Sakristei stattete er mit silbernen Objekten aus, nämlich einem Kruzifix von beachtlicher Größe, acht Kerzenleuchtern und einer Lampe; außerdem schmückte er sie mit prächtig golddurchwirkten Seidenparamenten. Vor seinem Tod legte der Propst fünf Generalbeichten ab, betete in Nachahmung seines Ordensvaters Augustinus die sieben Bußpsalmen und empfing das Sakrament der letzten Ölung. Von Weissenberg starb am 5. September 1700.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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David Fuhrmann | Propst des Stiftes St. Florian 1689–1700 | Franz Klaudius Kröll |