Sacra.Wiki Liste der Pfarren des Stiftes Stainz

Liste der Pfarren des Stiftes Stainz

Aus Sacra.Wiki



Pfarre St. Stefan ob Stainz

Die Pfarrkirche wird 1209 urkundlich erstmals erwähnt (St. Stefan in Lemsitz), war salzburgischer Besitz und wurde 1245 infolge eines Tausches Leutolds von Wildon mit dem Erzbischof dem neu gegründeten Stift inkorporiert. Die Vogtei beanspruchte der Landesfürst, der Konfirmator des Pfarrers war der Bischof von Seckau. St. Stefan blieb durch alle Jahrhunderte die einzige auswärtige Pfarre des Stiftes, das, außer dieser, nur noch die Stiftspfarre Stainz besaß.

Filialkirche St. Georg in Ettendorf

Die ehemals zur Pfarrkirche St. Stefan gehörende Filialkirche St. Georg in Ettendorf (Eppendorf) wird um 1230 urkundlich genannt. Unter Propst Rosolenz erfolgte ein Neubau der Kirche. 1785 enthielt sie einen Hochaltar aus Holz mit der Statue des Titelheiligen anstatt des Altarblattes, flankiert von Statuen der hl. Sebastian und Rochus. Die zwei Seitenaltäre waren der hl. Magdalena und dem hl. Martin geweiht. Zusätzlich werden eine Kanzel, eine Orgel auf dem Chor und verschiedene andere Ausstattungsstücke erwähnt, die damals als alt und teilweise unbrauchbar beschrieben werden. Nach Aufhebung des Stiftes wurde die kleine Kirche an einen Privaten verkauft, wegen Baufälligkeit aber Ende des 19. Jahrhunderts abgebrochen und durch eine neogotische Kapelle ersetzt.

Filialkirche St. Josef

Die Filiale St. Josef existierte ursprünglich als Kapelle des Schlosses Rohrbach und gehörte zur Pfarre St. Stefan ob Stainz. 1602 kamen Schloss und Herrschaft durch Kauf an das Stift und wurden in der Folge auch St. Josef genannt. Die jetzige Pfarrkirche liegt unweit des Schlosses und ist ein Neubau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Pfarre St. Jakob in Stainz

Analog der ehemals beim Mutterstift Seckau bestehenden Leutekirche St. Jakob gab es auch im Markt Stainz eine diesem Heiligen geweihte Kirche, die der Mittelpunkt der kleinen Pfarre Stainz war. Diese umfasste nur das Gebiet des Marktes, dessen Umgebung gehörte schon im Mittelalter zu den Nachbarpfarren. 1245 wird ein Pfarrer Konrad von Stainz urkundlich genannt. Unter Propst Rosolenz wurde die Kirche im Jahr 1600 mit Bewilligung des Grazer Nuntius niedergerissen. Er versprach eine neue zu bauen, tat es aber nicht. Seitdem ist die ehemalige Kanonikalkirche St. Katharina Pfarrkirche.

Pfarre St. Katharina in Stainz

Nach der Niederlegung der Stainzer Pfarrkirche St. Jakob im Jahr 1600 wurde die Kanonikalkirche St. Katharina zur neuen Pfarrkirche von Stainz. Sie ist es bis heute geblieben.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Sacra.Wiki. Durch die Nutzung von Sacra.Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.