Franz Xaver Asenstorfer
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Name | Franz Xaver Asenstorfer |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 10.09.1870 |
Geburtsort | Oberthalheim (Oberösterreich)
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Primiz | 12.08.1894
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Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Cernik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 178-179. |
Franz Asenstorfer, * 10. September 1870 in Oberthalheim (Oberösterreich), trat am 28. August 1889 in das Stift St. Florian ein und legte am 28. August 1893 die feierlichen Ordensgelübde ab. Nachdem er am 29. Juli 1894 die Priesterweihe empfangen hatte, las er am 12. August 1894 seine erste heilige Messe. Schon im September desselben Jahres kam er als Aushilfspriester nach Ried bei Mauthausen und wirkte daselbst bis zum November 1897. Vom November 1897 bis April 1899 war er Stiftskooperator und zugleich Präses des katholischen Gesellanvereines. Im März 1899 wurde er Professor der Moraltheologie an der theologischen Hauslehranstalt. Seit Juli 1900 ist er zugleich Bibliothekar und seit Jänner 1902 auch Archivar. Obwohl Asenstorfer durch sein Lehramt und seine seelsorgliche Tätigkeit sehr in Anspruch genommen ist, so hat er bei seinem eisernen Fleiß dennoch auch in der Bibliothek bereits Bedeutendes geleistet. Wir heben nur das eine hervor, dass er die Bibliothek um ein Zimmer vergrößert und damit einem äußerst dringenden Bedürfniss Rechnung getragen hat. Wie viel Arbeit und welch peinliche Sorgfalt und Genauigkeit eine derartige Umstellung erfordert, vermag nur ein Fachmann zu sagen. Gegenwärtig werden unter Asenstorfers Leitung die Fachkataloge neu geschrieben. Asenstorfer ist ein eifriger Mitarbeiter der Linzer "Theologisch-praktischen Quartalschrift".
Werke
- Anfang und Ende einer Verpflichtung. Linzer "Theolog.-prakt. Qnartalschrift" 1901, S. 354–456.
- Stiftsbibliothekar Albin Czerny †. Mittheilungen des österr. Vereines für Bibliothekswesen. V. Jahrg. 1901 Nr. 1, S. 48–49.
- Der hlg. Florian und seine Kritiker. Linzer Volksblatt 1901. Nr. 120, 121, 122, 123, 124.
- Das alte Kloster St. Florian und seine Kritiker. Ebd. Nr. 136, 137.
- Johann B. Breselmayr. Correspondenz des Priester-Gebetsvereines "Associatio Perseverantiae Sacerdotalis". XXIII. Jg. Wien 1902. Nr. 1, S. 15–16.
- Segen mit dem Ciborium nach der Communionaustheilung. "Theolog.-prakt. Quartalschrift." 1902, S. 366–368.
- Kirchenzucht mit Hilfe des bürgerlichen Straftgesetzes. Ebd. 1902, S. 445–447.
- Alkoholfreier Wein – materia valida. Ebd. 1902, S. 624–628.
- Geschichtliches über die Taufpaten. Ebd. 1903, S. 215–217
- Verunglückte Restitution. Ebd. 1904, S. 618–627.
- Zur Geschichte des hl. Florian. Linzer Volksblatt 1904. Nr. 89, 90, 91, 92, 93, 94.