Sacra.Wiki Severin Wenzlowsky

Severin Wenzlowsky

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Severin Wenzlowsky, * 2. November 1841 in Olmütz (Mähren), empfing am 8. September 1859 im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg das Ordenskleid, legte am 13. September 1863 die feierliche Profess ab und brachte am 12. November 1864 sein erstes heiliges Messopfer dar. Er besuchte nach der Primiz eine Zeitlang theologische Vorlesungen auf der k. k. Universität in Wien und wurde dann an Stelle des auf die Pfarre Höflein gesandten Chorherrn und Professors Heinrich Bender von Säbelkampf zum Professor der Kirchengeschichte und des Kirchenrechtes an der theologischen Lehranstalt des Stiftes ernannt. Diese Ämter versah er zugleich mit der Stellung eines Bibliothekars bis zum Jahre 1886. Hierauf war er Pfarrverweser in Tattendorf, in Meidling, in Stoizendorf, im Stifte und von 1898 bis 1904 in Hietzing (Wien, XIII. Bezirk). Gegenwärtig ist er Verwalter der stiftlichen Güter in Prinzendorf.

Severin Wenzlowsky war Mitarbeiter an dem von Dr. Franz X. Reithmayr und nach dessen Tod von Dr. Valentin Thalhofer redigierten und von Josef Kösel in Kempten herausgegebenen trefflichen Sammelwerk "Bibliothek der Kirchenväter. Auswahl der vorzüglichsten patristischen Werke in deutscher Übersetzung mit Biographien, Einleitungen, Anmerkungen und Erläuterungen."

Für dieses Werk übersetzte und bearbeitete Wenzlowsky die:

  • Briefe der Päpste und die an sie gerichteten Schreiben von Linus bis Anastasius II. (vom Jahre 67 bis 498), und zwar:
  • Band 1 (1875): Die Briefe von Linus bis Eusebius (vom Jahre 67 bis 309).
  • B. 2 (1876): Die Briefe von Melchiades bis Anastasius I. (vom Jahre 310 bis 401).
  • B. 3 (1877): Die Briefe von Innocentius I. bis Sixtus III. (vom Jahre 402 bis 440).
  • B. 4 (1878): Der hl. Leo I. Erste Abtheilung: die (echten) Briefe vom Jahre 440 bis 450.
  • B. 5 (1878): Der hl. Leo I. Zweite Abtheilung: die (echten) Briefe vom Jahre 451 bis 461.
  • B. 6 (1879): Die Briefe von Hilarius bis Felix II. (vom Jahre 461 bis 492).
  • B. 7 (1880): Die Briefe von Gelasius und Anastasius II. (vom Jahre 492 bis 498). [Dieser Band wurde teilweise von Dr. Valentin Thalhofer und Dr. M. Lefflad gearbeitet.]
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