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Stift Friesach

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Kupferstich von Matthaeus Merian (1679)

Historische Namensformen

Der Ort Friesach wird mit der Schenkung Kaiser Ludwigs an das Erzstift Salzburg im Jahr 860 erstmals als ad Friesah genannt. Als Ableitung wurden das slowenische breg (Rain) bzw. breza (Birke) in Erwägung gezogen. Demnach würde es entweder den Ort bei den Rainern, am Ufer des Flusses Metnitz, oder den Ort bei den Birken bezeichnen. Die Namensformen des Chorherrenstifts in Friesach hängen mit der wechselvollen Geschichte der geistlichen und sozialen Institutionen, die vor der Gründung des Stiftes an diesem Ort existierten, eng zusammen. Um 1121 wird an dem Ort des späteren Chorherrenstifts ein Hospiz (xenodochium) und eine Kirche begründet, wobei das Patrozinium der Kirche rund 20 Jahre später erstmals in den Quellen mit Maria Magdalena genannt wird. Die Räumlichkeiten des noch vor dem Jahr 1275 verlegten Hospizes übernahm die Vereinigung der Beginen, die in den Quellen als „Schwestern von St. Mauritzen" (sororibus, que dicitur de sancto Mauricio) erscheinen. Die Kirche Maria Magdalena hatte spätestens seit dem 3. Viertel des 13. Jahrhunderts ein Doppelpatrozinium inne. Die in den Quellen nicht unmittelbar belegte Identität des Ortes ergibt sich anhand der Gründungsurkunde für die regulierten Augustiner-Chorfrauen in Friesach aus dem Jahr 1323: Die Chorfrauen des „Klosters Maria Magdalena" (Monasterio nomen et titulum praetatae S. Mariae Magdalenae) übernehmen das Haus, das einst die Mauritianerinnen (quedam mulieres beginae, quae tune Mauritianae vocabantur) innegehabt hatten. In der Folge wird die Vereinigung zumeist als „Kloster St. Maria Magdalena" bzw. als „Chorfrauen von St. Maria Magdalena" bezeichnet, teilweise mit dem Zusatz „Neustift". Die Bezeichnung St. Mauritius ist für 1401 belegt. Das 1464 gegründete Augustiner-Chorherrenstift hingegen erscheint in den Quellen sowohl als „Kloster St. Maurizen" (monasterium ... ad S. mauricy) als auch als „Kloster Sankt Maria Magdalena"(... closters zu sand Maria Magdalen ...). Nach dem Ende des Stifts 1513 blieb die Propstei dem Namen nach bestehen. Die Titularpropstei wird zumeist als „Propstei Maria Magdalena und St. Mauritzen" bezeichnet, wenngleich die Weglassung des einen oder anderen Doppelnamens belegt ist. Im 18. Jahrhundert begegnet als Sammelbegriff auch die Bezeichnung praepositura S. Mauritii et Sociorum.

Politische Topographie

Die Stadt Friesach liegt rund 50 km nördlich der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt im politischen Bezirk St. Veit knapp an der Grenze zur Steiermark (SG Friesach, KG Friesach, VB St. Veit a. d. Glan) auf 637 m Seehöhe im breitesten Abschnitt des Metnitztales. In das Jahr 860 datiert die erste urkundliche Erwähnung Friesachs mit der Schenkung des Hofes Friesach an den Salzburger Erzbischof Adalwin durch Kaiser Ludwig. Kirchlich gehörte Friesach bis zur Loslösung des Bistums Gurk aus dem Salzburger Suffraganverband 1786/87 zur Salzburger Diözese. Seit dieser josephinischen Diözesanreform ist es Teil der Diözese Gurk. In weltlicher Hinsicht war Friesach bis 1535, als die Salzburger Erzbischöfe zugunsten der Habsburger Herzöge auf die Landeshoheit verzichteten, eine salzburgisch erzbischöfliche Stadt und unterstand dem Salzburger Erzbischof in weltlicher und geistlicher Hinsicht. Die Verbindung zu Salzburg dauerte bis in das Jahr 1803, als im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses die salzburgischen Außenbesitzungen an die Habsburger fielen. Das Chorherrenstift Maria Magdalena in Friesach, das nur 49 Jahre existierte (1464-1513), war eine Gründung des Salzburger Erzbischofs Burkhard und unterstand in geistlicher und weltlicher Hinsicht dem Metropoliten.

Patronzinen

Südlich des Chorherrenstifts befand sich die Kirche mit dem Doppelpatrozinium Maria Magdalena und St. Mauritzen. Die Kirche wurde bei einem Brand 1804 vollständig vernichtet und nicht wieder aufgebaut, so dass der Standort der Kirche heute nur mehr annähernd zu bestimmen ist. Das Patrozinium Maria Magdalena wird für Friesach um 1139 erstmals urkundlich erwähnt (super altare beate Marie Magdalene). Maria Magdalenas sterbliche Überreste sollen im 9.Jahrhundert in das Kloster in Vezelay überführt worden sein. Ab dem 11. Jahrhundert wurde dieses Kloster zu einem Wallfahrtsort, ab dem 13. Jahrhundert entstanden im deutschen Sprachraum Magdalenen-Orden für Büßerinnen und reuige Frauen. Als Attribute führt Maria Magdalena das Kreuz, ein Salbgefäß, eine Geißel oder Musikinstrumente. Das zweite Patrozinium ist in Friesach für das Jahr 1275 durch eine Besitzübertragung an die Schwestern von St. Mauritzen belegt, die bis 1323 das später von den Augustiner-Chorherren bewohnte Gebäude innehatten. Mauritius erlitt das Martyrium unter Maximianus, dem Mitregenten des römischen Kaisers Diokletian, bei Agaunum, dem heutigen St. Maurice im Wallis. Bereits im 6.Jahrhundert wurde am Ort des Mysteriums ein Kloster errichtet, das im 11. Jahrhundert die Augustiner-Regel annahm. Mauritius wird als dunkelhäutiger Ritter dargestellt.

Geschichtlicher Überblick

Dem Augustiner-Chorherrenstift Maria Magdalena war nur eine kurze Existenz von knapp 50 Jahren gegönnt. 1464 wurde es von Erzbischof Burkhard von Salzburg gegründet, bereits 1513 durch den Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach wieder aufgehoben. Die Augustiner-Chorherren übernahmen mit der Kirche und dem Stift Maria Magdalena jedoch eine geistlich-soziale Institution, die auf eine mehrere Jahrhunderte währende, bewegte Geschichte zurückblicken konnte. Bereits um das Jahr 1121 hatte Erzbischof Konrad von Salzburg an dem späteren Ort des Stiftes ein Hospital (xenodochium) gestiftet, neben dem er eine hölzerne Kirche erbauen ließ. Ein Patrozinium für diese Kirche ist noch nicht genannt, erst um 1139 erscheint die Kirche Maria Magdalena in den Quellen. Das Hospital wurde ebenfalls um 1139 dem Kloster Admont übertragen, diesem aber 1187 wieder entzogen und dem neu gegründeten Kollegiatstift St. Bartholomäus übergeben, dessen Kanoniker auch die Kirche Maria Magdalena mitbetreuen sollten. Doch bereits vor 1240 befand sich der Deutsche Orden im Besitz des Hospitals samt der dazugehörigen Kirche. Vor 1272 übersiedelte der Deutsche Orden an den südlichen Stadtrand von Friesach, wo sich bis heute das Deutsche-Ordens-Spital befindet. In das nunmehr verlassene Hospiz zog der nicht regulierte Frauenorden der Beginen ein. 1275 werden sie als sororibus, qui dicuntur de sancto Mauricio ibidem commorantibus genannt. Diese Vereinigung von Witwen und unverheirateten Frauen widmete sich karitativen Diensten. Sie waren keiner Ordensregel unterworfen und unterstanden der weltlichen Gerichtsbarkeit. Das Vermögen des Hospiz wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts durch Güterschenkungen verschiedener Ministerialenfamilien, deren weibliche Angehörige vermutlich dort lebten, vermehrt. Wer zu diesem Zeitpunkt die Kirche betreute, ist den Quellen nicht zu entnehmen, jedoch war den Säkularkanonikern von St. Bartholomäus 1187 diese Aufgabe übertragen worden, so dass anzunehmen ist, dass die Kanoniker von St. Bartholomäus die Kirche Maria Magdalena liturgisch versorgten. Der von Papst Klemens V. 1311 verbotene Beginenorden wurde auch in Friesach aufgelöst. Erzbischof Friedrich von Salzburg begründete 1323 an Stelle der ehemaligen, eher ärmlichen Räumlichkeiten (domus exilis) der Friesacher Beginen ein reguliertes Augustiner-Chorfrauenstift. Die priesterlichen Ämter im Kloster sollten von zwei Priestern des Kollegiums von St. Bartholomäus gehalten werden. An besonderen Festtagen sollte der Dekan selbst die Eucharistie feiern und die Beichte abnehmen. 1334 wurde das Stift von Erzbischof Friedrich mit zusätzlichen Pfründen ausgestattet, die dem Unterhalt von zwei Kaplänen zugutekommen sollten. Da das Stift auf Grund und Boden der Kanoniker von St. Bartholomäus stand und über eigene Begräbnis- und Pfarrechte verfügte, wurden im Gegenzug die Kanoniker von St. Bartholomäus vom Erzbischof entschädigt. Bis gegen Ende des 14. Jahrhunderts florierte das Stift, wie zahlreiche Schenkungsurkunden bezeugen. Namentlich bekannt sind aus dem 14. Jahrhundert die Nonnen Katharina und Elisabeth, in der vermutlich die spätere Äbtissin Elsbeth Markravin (bezeugt für 1354, 1356) zu sehen ist. 1403 wird mit Margareta eine weitere Chorfrau namentlich genannt, die vermutlich ident ist mit der späteren Meisterin Margareta Apotkarin (bis 1411). Aus dem Jahr 1341 datierte ein Filiationsbrief mit dem Gurker Domkapitel, die einzige bekannte Verbrüderung des Chorfrauenstifts, der sich jedoch nur als Regest erhalten hat, so dass über den Inhalt nichts Näheres bekannt ist. Erst an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert und mit einem vernichtenden Brand 1423 kam es zum Niedergang des Stiftes. 1443 verstarb Brigitta Moosburgerin, die 1411 von Erzbischof Eberhard ernannte Äbtissin. Noch 1448 war das Amt der Äbtissin vakant. Für das Jahr 1451 wird als Meisterin des Stifts Dorothea Huczingerin als bereits verstorben genannt, so dass nur zu vermuten bleibt, dass sie dieses Amt kurz nach 1448 angetreten hatte und nur wenige Jahre ausübte. Der umfangreiche Besitz des Stiftes wurde von Stiftsschaffern besorgt, von denen vier namentlich bekannt sind: 1379 kommt es zwischen dem Stift und dem gewesenen Amtmann Jakob von Moserin wegen wechselseitiger Ansprüche zu einem Vergleich. 1443 übte Ludwig, Pfarrer von Sagritz, das Amt des Schaffers aus, 1448 finden wir Hans Walichseder in dieser Position. 1451 hatte mit Balthasar Waldecker ein Mann dieses Amt inne, der zugleich als Vizedom von Friesach fungierte und somit in der weltlichen Verwaltung als Stellvertreter des Salzburger Erzbischofs fungierte. Pläne zur Wiederbelebung des Frauenstiftes blieben erfolglos, so dass 1464 Erzbischof Burkhard an Stelle des Frauenstifts ein reguliertes Augustiner-Chorherrenstift errichtete. Über die Statuten und Lebensweisen in der Propstei ist keine Nachricht erhalten, jedoch lässt der Zeitpunkt der Gründung daran denken, dass ein Zusammenhang mit der ab dem frühen 15. Jahrhundert im süddeutschen-böhmischen Raum wirksamen Raudnitzer Reformbewegung gegeben ist. Ähnlich der „Melker Reform" der Benediktinerklöster wurde die Augustinerregel von der Propstei Raudnitz an der Elbe reformiert und dabei die, die religiöse Haltung des Spätmittelalters stark beeinflussende devotio moderna ausgebildet. Erster Propst in Friesach wurde der regulierte Augustiner-Chorherr Johann Junge. Erzbischof Burkhard übertrug ihm am 31. August 1464 die Administration des Klosters in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten mit allen Rechten und Pflichten(... administrationem spiritualium et temporalium ... ).

Statt Friesach, Kupferstich 1679
Matthaeus Merian, Topographia Provinciarum Austriacarum

Die kurze Geschichte des Chorherrenstiftes ist quellenmäßig eher schlecht zu fassen. Neben der Gründungsurkunde im Haus-, Hof-und Staatsarchiv in Wien und der Aufhebungsurkunde im Kärntner Landesarchiv in Klagenfurt sind nur wenige Regesten von Verleih- bzw. Kaufbriefen im Salzburger Repertorium, Cameralabteilung XX im Haus-, Hof-und Staatsarchiv überliefert. Über die wirtschaftliche Situation des Chorherrenstiftes informiert ferner eine Rechnungslegung aus dem Jahr 1476, die allerdings nicht den gesamten Besitz umfasst und im Kärntner Landesarchiv aufliegt. Somit sind die Wirtschaftsverhältnisse zumindest dürftig beleuchtet, während Hinweise auf die spirituellen Aufgaben und Abläufe im Stift völlig fehlen. Jeweils 1464 und 1478 kam es durch den namentlich nicht genannten Stiftsschaffer zu Kaufrechtsverleihungen von Gütern des Klosters St. Mau ritzen. 1495 erfolgten zwischen Propst Johann und zwei Friesacher Bürgern Vergleiche wegen strittiger Besitzungen in Friesach, wobei die Streitobjekte unter anderem in einer Mühle unter dem Geiersberg und in einem Haus mit Garten in Friesach bestanden. Noch 1498 stand der 1464 eingesetzte Propst Johann dem Stift vor, wie aus einem weiteren Vergleich hinsichtlich einiger Kaufrechte an Gütern in und um Friesach hervorgeht. 1502 begegnet Propst Christoph in einer Verleihurkunde, 1510 ist der letzte Propst Augustin Pollinger bezeugt. 1513 wurde die geistliche Institution, die sich am Vorabend der Reformation als nicht lebensfähig erwies, aufgelöst. Der letzte Propst Augustin Pollinger erhielt als Kompensation die Kaplanstelle in der Virgilikapelle im Fürstenhof zu Friesach sowie Einkünfte von acht Pfund Pfennig, die ihm der Verweser des Klosters aus dessen Einkünften zukommen lassen sollte. Die Einkommen sollten ihm nur dann entzogen werden können, wenn er mit einer gleich hohen Pfründe entschädigt würde. Nominell bestand die Propstei Maria Magdalena und St. Mauritzen jedoch weiter. Künftig wurden die Propstei und deren Einkünfte von einem Verweser verwaltet. Zwischen 1513 und 1525 sind weitere Verleihungen und Verkäufe an das Stift bezeugt. 1525 wird eine Hube aus dem Besitz von St. Mauritzen durch Erzbischof Matthäus Lang vergeben. Man kann darin einen Hinweis sehen, dass das als Titulaturpropstei fortbestehende Amt nicht besetzt gewesen war. Doch bereits 1528 wurde eine Hube vom namentlich nicht genannten Propst des Klosters verliehen, 1537 hatte der Salzburger Kapitelherr Peter Renn diese Würde inne. Im 16. Jahrhundert standen zumeist Salzburger Kapitelherren im Genuss der nicht gering dotierten Pfründen, während im 17. Jahrhundert die Bischöfe von Seckau damit ausgestattet waren. Um die Zahlung der Quart als Türkensteuer entbrannte ein jahrelanger Konflikt zwischen Landesfürst und Propst Peter Renn, der erst 1533 mit einem Erfolg für St. Mauritzen endete. Die Propstei wurde dabei als Salzburger Kammergut bezeichnet. Die Pröpste von St. Mauritzen konnten weiterhin die hohe Pfründe von rund 700 Gulden kassieren. Die Messen wurden zunächst von Kaplänen, dann von den Friesacher Dominikanerpatern gehalten, die Verwaltung wurde von weltlichen Personen besorgt. Bei einer Visitation aus dem Jahr 1616 wurde festgehalten, dass die Propstei einst ein ordo strictissimi gewesen wäre, nunmehr jedoch der Propst zu keiner Zeit in dem teilweise bereits eingestürzten Propsteigebäude verweile. Die Messen in der Kirche wurden von den Dominikanerpatres von St. Nikolai gehalten. 1780 ging die Propstei an das Bistum Lavant über, womit sich auch die Bezeichnung Schloss Neu-Lavant als Gegensatz zu der am Petersberg gelegenen Burg Lavant für das ehemalige Propsteigebäude einzubürgern begann. 1804 brannte die Kirche ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Durch die Aufhebung des Untertansverbandes 1848 verlor das Schloss Neu-Lavant seine Funktion als Sitz der Gutsverwaltung für die Lavanter Güter um Friesach, so dass es 1857 in Privatbesitz veräußert wurde. Aufgrund der 1859 erfolgten Verlegung des Bistums Lavant nach Marburg (heute Slowenien) wurden außerdem zusätzliche Einnahmen benötigt, um in Marburg Gebäude erwerben zu können. 1884 bemühte sich die Kärntner Landesregierung, die Propstei für Kärnten zu erhalten. Ab 1890 war das Haus Sitz von Dominikanerinnen, 1925 wurde hier eine Haupt- und Volksschule für Mädchen eingerichtet und seit 1988 befindet sich an der Stelle des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts das sogenannte Hemmahaus, eine Einrichtung des Kärntner Caritasverbandes und der Diözese Gurk für alte und pflegebedürftige Personen. Die Propstei wird heute nicht mehr vergeben.

Wirtschaftliche, rechtliche und soziale Verhältnisse

Wirtschaftliche Verhältnisse

Wirtschaftliche Basis des Chorherrenstifts war, wie für andere geistliche Institutionen jener Zeit, die Grundherrschaft. Aus der relativ kurzen Zeitspanne der Existenz des Stifts ist nur ein Verzeichnis der Einnahmen und Ausgaben vorhanden, das aus dem Jahr 1476 stammt, von Paul Semelhofer erstellt wurde und im Kärntner Landesarchiv aufbewahrt wird. Da Semelhofer Procurator des Klosters war und am Ende des 15. Jahrhunderts wirtschaftliche Belange noch öfters von Geistlichen besorgt wurden, ist es nicht ausgeschlossen, in ihm einen der wenigen, namentlich bekannten Chorherren des Klosters zu sehen. Die verzeichneten Einnahmen rührten von Grundbesitz in der Umgebung von Friesach her. So werden Besitzungen in St. Thomas (Hartmannsdorf), am Liechtperg under der Grabentzy (Grebenzen in der Steiermark), in Sepach, Gunzenberg, Micheldorf, Metnitz und St. Kosmas genannt. Außerdem verfügte das Kloster über Einnahmen aus einer Mühle unter dem Geiersberg in Friesach, über einen Zehent in Zeirigk (Zeiring?) und einen Weinberg in Marburg. Die Abgaben wurden teilweise in Geld, teilweise in Naturalien wie Hühner, Eier, Schafe und Getreide entrichtet. Den Einnahmen gegenüber standen Ausgaben für den Unterhalt der Klosterbrüder, für den Kirchenbedarf, die Klostergebäude und den Weinbau. Ein Teil der verzeichneten Einkünfte lässt sich bereits im 14. Jahrhundert als Teil der Grundherrschaft des Chorfrauenstifts nachweisen, wie die Mühle in Friesach oder der Weingarten in Marburg. Auch die Hube am Gunzenberg erscheint bereits 1356 im Besitz des Frauenklosters. Darüber hinaus verfügte das Frauenkloster jedoch über Besitzungen in der Steiermark rund um Fohnsdorf, im Murtal bei Murau und am Silberberg nahe Friesach. Auch lassen sich in Kärnten mehr Huben als im Besitz der Chorfrauen nachweisen, etwa im Metnitztal um St. Salvator oder am Krappfeld rund um Kappel. Da auch ein späteres Stiftsregister der Grundherrschaft der Propstei St. Maria Magdalena und St. Mauritzen aus dem Jahr 1718 weit mehr Untertanen anführt als die Rechnungslegung von 1476, liegt die Vermutung nahe, dass diese keinen vollständigen Überblick liefert und die Grundherrschaft des Augustiner-Chorherrenstift im späteren 15. und frühen 16. Jahrhundert bedeutend ausgedehnter war als sie diese Momentaufnahme vermittelt. 1718 dienten insgesamt 154 Untertanen zur nominell fortbestehenden Propstei. Sie verteilten sich auf Ämter in der Steiermark (Amt Judenburg, Amt Scheifling, Amt Neumarkt) und auf Kärnten (Amt Unterkärnten, Amt Mittelkärnten, Amt Oberkärnten). Zum Amt Unterkärnten zählten Besitzungen südlich von Friesach rund um Meiselding und Mölbling, das Amt Mittelkärnten umfasste Einnahmen östlich von Friesach bis ins Görtschitztal bei Hüttenberg und südlich begrenzt von Kappel und Guttaring, während das Amt Oberkärnten das Gebiet westlich von Friesach und das Metnitztal abdeckte. Die Besitzungen in der Steiermark waren weniger zahlreich und konzentrierten sich, den Ämternamen entsprechend, rund um Judenburg, Scheifling und Neumarkt.

Rechtliche Verhältnisse

Als Augustiner-Chorherren unterstanden die Kanoniker von Maria Magdalena und St. Mauritzen an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert ihrem Diözesanbischof, dem Erzbischof von Salzburg. Als Stellvertreter und Mittler zwischen Erzbischof und Pfarren hatte sich im Laufe des Mittelalters das Amt des Archidiakons oder Erzpriesters ausgebildet. Der Archidiakon übte das Amt eines geistlichen Richters aus und nahm in der kirchlichen Verwaltung eine zentrale Rolle zwischen Bischof und Diözese ein, die erst mit dem Tridentinum (1545-1563) geschmälert wurde. In Kärnten existierten bis 1624 mit Ober-und Unterkärnten zwei Archidiakonatsbezirke, wobei Friesach zum Unterkärntner Bezirk zählte. Im Laufe des 15. Jahrhunderts waren die Pröpste vom Friesacher Kollegiatstift Virgilienberg Archidiakone von Unterkärnten, ab 1527 folgten zumeist die Pröpste vom Kollegiatstift St. Bartholomäus in Friesach in dieses Amt. Friesach war im 15. Jahrhundert mit zwei Kollegiatstiften, einem Dominikanerkloster, einem Zisterzienserinnenkloster und der Propstei Maria Magdalena und St. Mauritzen eine bedeutende geistliche Stadt, wenngleich sich auch hier die beginnende Reformationszeit bemerkbar machte und die Kanonikate der Stifte nicht immer besetzt werden konnten. Umso mehr ist in der Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts 1464 ein Versuch Erzbischof Burkhards zu sehen, dem entgegenzuwirken. Patron der Propstei war bei der Gründung 1464 der Erzbischof von Salzburg. 1786 wurde durch eine Konvention Kaiser Josephs II. das Präsentationsrecht abwechselnd dem Salzburger Erzbischof und dem Landesfürsten übertragen. Noch im 19. Jahrhundert musste der Fürstbischof von Lavant die Genehmigung des Salzburger Erzbischofs einholen, um die Gebäude der Propstei veräußern zu können.

Soziale Verhältnisse

Über die sozialen Verhältnisse der Kanoniker, ihre Herkunft und ihre Lebensumstände ist mangels Quellen und aufgrund der kurzen Existenzzeit des Stiftes keine Aussage zu treffen. Die Propstwürde, die auch nach 1513 erhalten blieb, war aufgrund ihrer reichen Dotation jedoch für die Salzburger Kapitelherren und dann für die Bischöfe von Seckau eine interessante Einnahmequelle, umso mehr, als damit offenbar keine unmittelbaren Pflichten verbunden waren. Der ausgedehnte Untertanenverband blieb bis 1848 mit der Propstei Maria Magdalena und St. Mauritzen verbunden. Auch dafür ist die Quellenlage zu dürftig, als dass nähere Aussagen zu den sozialen Umständen der Stiftsuntertanen getroffen werden könnten. So sind hier nur allgemeine Überlegungen anzuführen. Die Stiftsuntertanen leisteten mannigfache Abgaben, deren Art und Bezeichnung im Lauf der Jahrhunderte wechselte. Zunächst handelte es sich um Naturalgaben, ab dem 17. Jahrhundert zunehmend um Geldabgaben. Die Einnahmen des Stifts bestanden aus den Abgaben der Grundholden und den Zehenteinnahmen. Dazu kamen die unregelmäßigen Abgaben wie Anlaithen und Ehrungen bei Veränderungen des Lehensträgers. Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden die Abgaben der Grundholden, abgesehen von Zehent und Kleinrechten, vorwiegend in Geld geleistet. Neben Zins und Sidlpfennig wurden Steuer, Rüstgeld und neue Anlag eingehoben, Abgaben, die an den Landesfürsten weiterzuleiten waren. In der Folge variierten die Bezeichnungen der Abgaben, die prinzipielle Unterscheidung zwischen grundherrlichen und landesfürstlichen Abgaben blieb jedoch bestehen. Zu den landesfürstlichen Abgaben zählten im 18. Jahrhundert Contribution, Fleischtatz, Rimonta und Rekrutenanlage. Für die Kärntner und die steirischen Stiftsuntertanen war die Contribution unterschiedlich hoch veranschlagt. Im 19. Jahrhundert wurde zwischen Dominikal- und Rustikaluntertanen unterschieden, wobei die Dominikaluntertanen im Verhältnis weniger zu leisten hatten, da für sie keine landesfürstlichen Abgaben im Zins mitveranschlagt wurden. Anzunehmen ist, dass ein Untertanenverband, der im 18. Jahrhundert 154 Besitzugen aufwies, von einem Verwalter besorgt wurde. Mit der Grundherrschaft verbunden war die niedere Gerichtsbarkeit, die gewöhnlich von der Vogteiherrschaft übernommen wurde. Wie die Organisation im Falle von Maria Magdalena und St. Mauritzen aussah und wer diese Funktionen ausübte, muss ebenso offen bleiben wie die Frage nach den eventuell vorhandenen Spannungen und Problemen.

Kunst- und Baugeschichte

Kirche

Von der 1804 bei einem Stadtbrand vollständig vernichteten Kirche sind heute keine oberirdischen Überreste mehr vorhanden. Heute befindet sich an Stelle der ehemaligen Kirche die ost-west-verlaufende Conventgasse, wobei auffällt, dass diese gegenüber dem nördlich und südlich anschließenden Gelände ca. 2 Meter erhöht liegt. Offensichtlich wurde der Schutt beim Kirchenabriss nicht vollständig einplaniert.

Der erste Kirchenbau war aus Holz errichtet gewesen, während vermutlich mit der Einrichtung des Chorfrauenstifts im Jahr 1323 ein Steinbau errichtet wurde. Ein im Archiv der Diözese Gurk aufbewahrter, undatierter Grundrissplan der Kirchen-und Klostergebäude etwa aus den vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts zeigt eine dreischiffige, dreijochige Kirche, wobei der Chorbereich rund ein Drittel des Kirchenschiffes umfasste. Die Kirche befand sich ehemals an der Südseite des Klostergebäudes. Ein Stich von Matthäus Merian aus dem Jahr 1649 zeigt, dass sie ohne Turm errichtet war. Ähnlich der Dominikanerklosterkirche verfügte sie über einen, in diesem Fall am Westende, angesetzten Dachreiter. Aus dem Jahr 1672 stammt eine weitere Darstellung der Kirche. In diesem Jahr wurde die Propstei ex fundamente renoviert. Aus Anlass dieser Renovierung wurde ein Inschriftenstein zur Erinnerung gesetzt, der ursprünglich über dem Eingangstor angebracht gewesen war und der sich heute in der Begrenzungsmauer unweit des Eingangs zum Hemmahaus befindet. Der Wortlaut der Inschrift ist folgender:

Wenceslaus dei gratia episcopus Passovensis et Gurcensis sacri Romani imperii princeps cathedralis ecclesiae Salisburgensis / praepositus ac comes A Thun Wenceslaus Wilhelmus dei gratia episcopus ac princeps Seccovensis comes Hofkhrchen(!) arche/piscopalium ecclasiarum cathedralum Gurcensis ac Passovensis canonicus venerabilis praepositura S.S M.Magdalenam ac Mauritium / pro tempore praepositus hoc renovare .praeposituram ex fundamento ad hanc exergere formam anno nativitate domn. MDCLXXII.

Über dem Inschriftenfeld stehen der heilige Mauritius und die heilige Maria Magdalena. Zwischen Ihnen und von Ihnen gehalten sind eine Darstellung des Stiftgebäudes mit der Kirche sowie die Wappen der Stifter, des Bischofs Wenzel von Passau und Gurk und des Bischofs Wenzel von Seckau, seinerseits Propst von Maria Magdalena und St. Mauritzen, zu sehen. Auch hier verfügt die Kirche über einen Dachreiter. Eine durchaus vergleichbare Darstellung stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts als Joseph Anton Schröck 1736 eine Kopie eines aus einer Serie von Salzburger Städtebildern stammenden Gemäldes von 1717 malte, so dass diesen Darstellungen in Bezug auf das Kirchengebäude durchaus Glaubwürdigkeit zukommt.

Kloster

Das Klostergebäude selbst wurde mehrmals umgebaut, wobei wir bei der Erschließung der Gebäude vor dem 17. Jahrhundert auf schriftliche Quellen angewiesen sind. Bei der Gründung des Hospitals wurde eine hölzerne Kirche erbaut, so dass vermutlich auch die ersten Gebäude des Hospitals aus demselben Werkstoff verfertigt wurden. Für diese eher bescheidenere bauliche Ausstattung spricht auch, dass 1323 bei der Umwandlung in ein Augustiner-Chorfrauenstift die Räumlichkeiten als domus exilis, als ärmliches Haus, bezeichnet wurden. Anlässlich dieser Begründung des regulierten Frauenordens durch Erzbischof Friedrich von Salzburg erfolgte jedoch ein Neubau des Klosters (de novo fundavimus domibus et edificiis). Diese bei der Gründung des Frauenstifts errichteten Gebäude bezogen wohl auch die Chorherren im Jahr 1464. Eine Rechnung des Klosters St. Mauritzen aus dem Jahr 1476 berichtet von notwendigen Ausgaben für das Dach und die Wasserleitung. Über die Nutzung der Gebäude nach der Aufhebung der Propstei 1513 ist nichts Näheres bekannt. Nach dem Stadtbrand von 1582, als unter anderem die Propstei St. Bartholomäus samt der Stadtpfarrkirche schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnten vorübergehend die Kanoniker von St. Bartholomäus in dem offenbar weitgehend ungenutzten Gebäude eine Wohnstatt finden. Der Grundrissplan aus den vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts zeigt um einen zentralen, ca. 9 x 9 Klafter messenden Innenhof einen Kreuzgang, der im Westen und Norden von Gebäudetrakten umschlossen wurde. Im Norden war ein Wirtschaftsgebäude angeschlossen (K-Q), dazwischen lag der Küchentrakt (H, I). Das Gebäude selbst verfügte neben den Räumlichkeiten im Erdgeschoß noch über einen ersten Stock, in dem u.a. zwölf Zellen waren. Im Süden schloss die Kirche an, im Osten erstreckte sich ein Hof zur Straße hin. Das im Norden folgende Gebäude mit Küchen- und ebenerdigen Lagerungsräumen wurde vermutlich noch im 17. Jahrhundert gänzlich abgetragen. Eine vollständige Renovierung von Grund auf (ex fundamente) ist für das Jahr 1672 durch den genannten Inschriftenstein belegt. Die Darstellungen von 1649 und 1717 zeigen zwei unterschiedliche Gebäude typen: Während Merian einen geschlossenen Komplex rund um einen Innenhof darstellte, an dessen Südseite sich die Kirche befindet, wie es auch durch den Grundrissplan belegt ist, sind bei Schröck zwei nebeneinanderstehende Gebäude zu erkennen, was aber auf die perspektivische Verzerrung zurückzuführen sein wird. Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts nutzten die Bischöfe von Lavant das Haus, so dass die Bezeichnung Schloss Neu-Lavant, als Gegensatz zur ursprünglichen Residenz der Lavanter Bischöfe am Petersberg, gebräuchlich wurde.

Wahrscheinlich im Zuge des Brandes von 1804 wurde neben der Kirche auch die Ostseite des Kreuzgangs geschleift, da auf dem franziszeischen Kataster von 1828 sowohl Kirche als auch Osttrakt fehlen. Der Südtrakt wurde in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts nach Osten bis zur Straße hin erweitert und im Zuge der baulichen Neugestaltung bei der Adaptierung der Räumlichkeiten als Pflegeheim Ende der achtziger Jahre nach Osten zur Straße hin mit einem Trakt abgeschlossen. Die Reste des ehemaligen Innenhofes sind im Westen des heutigen Innenhofes zu sehen. Im Westtrakt ist eine Kapelle integriert, deren klassizistische Fassade darauf schließen lässt, dass sie ebenfalls nach dem Brand 1804 als Ersatz für die abgetragene Kirche errichtet wurde.

Archivalien

Bereits 1884 berichtete der Friesacher Stadtpfarrer Franz Kornke auf Anfrage des Gurker Ordinariats, dass sich im Archiv keinerlei Akten mit Bezug auf Maria Magdalena und St. Mauritzen auffinden ließen. Zurückzuführen ist dies vermutlich auf die wechselvolle Geschichte am Ort der Propstei sowie auf die zahlreichen Brände, die 1582, 1652 und 1673 die Stadt Friesach vernichteten.

Sphragistik und Heraldik

Siegel

Von diesem nur kurz blühenden Stift konnte bisher kein Siegel, weder vom Kapitel, noch von einem der namentlich bekannten Pröpste angetroffen werden.

Wappen

Geteilt von Silber und Rot, oben 1:2 gestellt drei rote Ballen (Kugeln).

Gedruckte Quellen

  • Monumenta Historica ducatus Carinthiae. Geschichtliche Denkmäler des Herzogtums Kärnten. 11 Bände. Klagenfurt 1896–1972.

Literatur

  • Gottlieb Freiherr von Ankershofen: Materialien zur Kirchengeschichte des 16. Jahrhunderts. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie 3 (1856), S. 10–19.
  • Gottlieb Freiherr von Ankershofen: Das Magdalenen-Hospital in Friesach. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie 5 (1860), S. 81–87.
  • Claudia Fräss-Ehrfeld: Geschichte Kärntens. Band 2: Die ständische Epoche. Klagenfurt 1994.
  • Franz Lorenz Hohenauer: Die Stadt Friesach. Ein Beitrag zur Profan- und Kirchengeschichte von Kärnten. Klagenfurt 1847.
  • Renate Jernej: Das Kollegiatstift St. Bartholomäus in Friesach. Klagenfurt 2001 (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, 85).
  • Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten II. Klagenfurt 1985 (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, 51), S. 75.
  • Jakob Kucher: Materialien zur Kirchengeschichte des 17. Jahrhunderts. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie 5 (1860), S. 35–80.
  • Michaela Laichmann-Krissl: Friesach. Kommentar zur Siedlungsgeschichte. In: Stadtmappe aus dem Österreichischen Städteatlas. Hg. von Wiener Stadt- und Landesarchiv. Wien 2002.
  • Johannes Sacherer: St. Virgil zu Friesach. Klagenfurt 2002 (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, 82).
  • Peter Tropper: Vom Missionsgebiet zum Landesbistum. Organisation und Administration der katholischen Kirche in Kärnten von Chorbischof Modestus bis zu Bischof Köstner. Klagenfurt 1996.
  • Wilhelm Wadl: Friesachs historische Entwicklung. Ein Überblick. In: Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Friesach. Hg. von Barbara Hienzl / Gerhard Seebach / Ulrike Steiner. Wien 1991 (Österreichische Kunsttopographie, LI).
  • Thomas Zedrosser: Die Stadt Friesach in Kärnten. Ein Führer durch ihre Geschichte, Bau- und Kunstdenkmäler. Klagenfurt 1926.
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