Rudolf Eichhorn
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Name | Rudolf Eichhorn |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 29.11.1853 |
Geburtsort | Klein-Poppen (Niederösterreich) |
Einkleidung | 14.09.1873 |
Profess | 23.03.1879 |
Primiz | 04.05.1879
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Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
Quelle | Berthold Otto Černik: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 267–268. |
Rudolf Eichhorn, * 29. November 1853 in Klein-Poppen (Niederösterreich), wurde am 14. September 1873 im Stift Klosterneuburg eingekleidet, legte am 23. März 1879 die feierliche Profess ab und empfing im selben Jahr am 4. Mai die heilige Priesterweihe. Er war Kooperator und später Pfarrverweser in Floridsdorf, von wo er nach Höflein kam. Seit August 1895 ist er Pfarrverweser in Nußdorf (Wien, XIX. Bezirk).
Eichhorn redigierte während der Erkrankung des Begründers und Redakteurs des "Korrespondenz-Blatt für den katholischen Klerus Österreichs" den ersten Jahrgang dieser Zeitschrift und später nach dem Tode Eggers von Juli bis Oktober 1891 den zehnten Jahrgang. Von ihm stammen sehr viele Rezensionen und soziologische Studien im Korrespondenzblatt. Wir verweisen namentlich auf seine unter der Rubrik "Der Clerus und die sociale Frage" erschienenen Artikel. Außerdem schrieb Eichhorn viele Arbeiten für die von dem bekannten Soziologen Freiherrn Karl von Vogelsang ins Leben gerufene "Monatsschrift für christliche Social-Reform" und für die vom Benediktinerstift Raigern in Mähren begründete sozialpolitische Zeitschrift "Arbeiter", welche seit 1887 als Beiblatt des "Österreichischen Reichsboten" herausgegeben wurde. Verdient um die christliche Sozialreform machte sich Eichhorn auch durch seine beiden sozialstatistischen Werke.
Werke
- Floridsdorf und Umgebung. Ein sociales Bild. 1885, Selbstverlag.
- Die weißen Sklaven der Wiener Tramway-Gesellschaft. 1. u. 2. Auflage 1885, Selbstverlag.