Sacra.Wiki Fortunat von Troyer

Fortunat von Troyer

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Fortunat von Troyer, * 16. Juli 1612 auf dem Schloss Rodeneck (Südtirol), † 25. August 1707, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht und stand von 1652 an dreizehn Jahre hindurch als Dechant dem Chorherrenstifte Neustift vor. Im Jahr 1656 wurde er auf den Prälatenstuhl nach Gries und später auf den von Wälsch-Michel postuliert, doch beidesmal schlug er die ihm angebotene Würde aus. Er entging aber der Prälatenwürde nicht. Am 3. März 1678 wählten ihn, der damals Pfarrvikar in Pfalzen war, seine Mitbrüder zum Propst von Neustift.

Er war ein Ordensmann von strenger Askese und glühender Liebe zur Wissenschaft, darum widmete er seine freie Zeit ganz dem Studium und der Askese. Der "Catalogus Canonicorum S. Augustini Reg. Lateran. [...] Neocellae", Brixen 1878, schreibt über ihn (pag. 32): "Praesul vigilantissimus inter frequentissimas oeconomiae ac providentiae paternae curas reliquum temporis spatium literarum studio et imprimis sacrae ascesi impendit. Haud pauca, eaque non exigui valoris, ipse opuscula prelo subiecit. Bibliothecam ceu praecipium Collegii thesaurum selectis aeque ac pretiosis ditavit libris. Non minus cultui, decori et ornatui Ecclesiae augmentum et splendorem satagebat." Fortunatus Troyer starb am 25. August 1707.

Werke

  • Quadraginta discursus de venerabili Sacramento Eucharistiae. Brixinae 1677.
  • 40 Discursus oder Sinnreden vom heiligsten Altarssakrament. München 1683.
  • Tractatus über das Miserere. München 1686.
  • Kurtzer jedoch außführlicher Tractat von den letzten Dingen. Münhcen 1686. (Digitalisat)
  • Kurze Redeverfassungen auf alle Sonntage. Salzburg 1690.
  • Fasciculus duodecim millium sententiarum. Oeniponte 1690. – Eine Sammlung von 2000 Sittensprüchen aus Werken der berühmtesten Schriftsteller.
  • Kurze Redeverfassungen auf alle Feyrtage. Würzburg 1691.
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