Sacra.Wiki Josef Stern: Unterschied zwischen den Versionen

Josef Stern: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Stern, * 1797 in Alberndorf (Niederösterreich), † 11. Mai 1871 in Weißenkirchen(Niederösterreich), wurde 1823 zum Priester geweiht. Er wirkte als Kooperator in Windhag (von 1823), Regau (seit 1824), Vöcklabruck (seit 1826) und im Stift St. Florian (seit 1827), wo er zugleich die Stellung eines Kustos des Münzenkabinetts innehatte. 1841 kam er als Pfarrvikar nach Weißenkirchen und starb hier am 11. Mai 1871.  
Josef Stern, * 1797 in Alberndorf (Niederösterreich), † 11. Mai 1871 in Weißenkirchen(Niederösterreich), wurde 1823 zum Priester geweiht. Er wirkte als Kooperator in Windhag (von 1823), Regau (seit 1824), Vöcklabruck (seit 1826) und im Stift St. Florian (seit 1827), wo er zugleich die Stellung eines Kustos des Münzenkabinetts innehatte. 1841 kam er als Pfarrvikar nach Weißenkirchen und starb hier am 11. Mai 1871.  
Stern, der vielen landwirtschaftlichen Vereinigungen als korrespondierendes, wirkliches oder Ehrenmitglied angehörte, war ein insbesondere als Schriftsteller aktiv, vorrangig auf dem Gebiet der Landwirtschaft, speziell der Bienenzucht. Er lieferte viele Aufsätze für das ''Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht'', das Anton Vitzthum herausgab, für die ''Bienenzeitung'' von Dr. Karl Barth und Andreas Schmid, für die ''Allgemeine land- und forstwirtschaftliche Zeitung'' der K. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien und die ''Weinlaube'' eine Zeitschrift für Weinbau und Kellerwirtschaft von A. W. Freiherrn von Babo in Klosterneuburg.
Stern, der vielen landwirtschaftlichen Vereinigungen als korrespondierendes, wirkliches oder Ehrenmitglied angehörte, war ein insbesondere als Schriftsteller aktiv, vorrangig auf dem Gebiet der Landwirtschaft, speziell der Bienenzucht. Er lieferte viele Aufsätze für das ''Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht'', das Anton Vitzthum herausgab, für die ''Bienenzeitung'' von Dr. Karl Barth und Andreas Schmid, für die ''Allgemeine land- und forstwirtschaftliche Zeitung'' der K. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien und die ''Weinlaube'' eine Zeitschrift für Weinbau und Kellerwirtschaft von August Wilhelm Freiherrn von Babo in Klosterneuburg.


[[Matthias Rupertsberger]], Chorherr von St. Florian, schreibt über Stern:   
[[Matthias Rupertsberger]], Chorherr von St. Florian, schreibt über Stern:   

Version vom 28. März 2020, 15:58 Uhr




Josef Stern, * 1797 in Alberndorf (Niederösterreich), † 11. Mai 1871 in Weißenkirchen(Niederösterreich), wurde 1823 zum Priester geweiht. Er wirkte als Kooperator in Windhag (von 1823), Regau (seit 1824), Vöcklabruck (seit 1826) und im Stift St. Florian (seit 1827), wo er zugleich die Stellung eines Kustos des Münzenkabinetts innehatte. 1841 kam er als Pfarrvikar nach Weißenkirchen und starb hier am 11. Mai 1871. Stern, der vielen landwirtschaftlichen Vereinigungen als korrespondierendes, wirkliches oder Ehrenmitglied angehörte, war ein insbesondere als Schriftsteller aktiv, vorrangig auf dem Gebiet der Landwirtschaft, speziell der Bienenzucht. Er lieferte viele Aufsätze für das Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht, das Anton Vitzthum herausgab, für die Bienenzeitung von Dr. Karl Barth und Andreas Schmid, für die Allgemeine land- und forstwirtschaftliche Zeitung der K. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien und die Weinlaube eine Zeitschrift für Weinbau und Kellerwirtschaft von August Wilhelm Freiherrn von Babo in Klosterneuburg.

Matthias Rupertsberger, Chorherr von St. Florian, schreibt über Stern:

"Stern hat in literarischer Beziehung wohl nie Ausgezeichnetes geliefert, doch sind seine Schriften immerhin verdienstlich, theils weil sie anregend auf andere einwirkten (seine Zeitungsartikel), theils weil sie für gewöhnliche Bienenzüchter ganz gut brauchbar waren und noch sind. Seine Schreibweise ist korrekt und gefällig nur häufig gar zu weitläufig. Weit mehr hat Stern für Bienenzucht und ganz besonders für Weinbau durch praktischen Unterricht und mündliche Belehrung gewirkt. Was Stern that, das that er mit Liebe und ausdauerndem Fleiße, und darum stand er in Theorie und Praxis immer auf der Höhe seiner Zeit. Groß ward sein Ansehen bei den gleichzeitigen Imkern, besonders eng war er befreundet mit Redakteur Schmid, mit Kleine und Dzierzon. Sein Ansehen gründete sich nicht so sehr auf seine Schriften, als vielmehr auf sein reiches Wissen. Wie hoch man seine Kenntnisse schätzte, geht unter anderem daraus hervor, daß erwiederholt aufgefordert wurde, privatim oder in der "Bienenzeitung" in streitigen Dingen sein Urteil abzugeben, und daß er bei Versammlungen wiederholt zum Preisrichter und in Kommissionen gewählt wurde. ... Seine Vorträge in diesen Versammlungen erfreuten sich einer durchaus beifälligen Aufnahme."[1]

Werke

  • Über den Instinkt der Honigbienen. In: Jahresbericht des Museums Francisco-Carolinum in Linz 4 (1840), S. 113–156 (Digitalisat).
  • Anleitung zu einer naturgemäßen und nützlichen Pflege der Bienen. Mit einer lithographierten Tafel. Linz 1840 (Digitalisat). Rezensiert von Anton Christoph Edler von Michelshausen. In: Linzer Musealblatt 1840, Nr. 11, S. 49–51 (Digitalisat). Ein Exemplar mit Noten des Verfassers befindet sich in Stiftsbibliothek St. Florian, Cod. VI 1209A.
  • Wie kann man Bienenzucht mit Nutzen betreiben? Wien 1854, Druck v. C. Gerold und Sohn, 69 S. 12°. Abdruck aus der "Allgem. land- und forstwirtschaftlichen Zeitung" 1854, herausgegeben auf Kosten der V. Sektion (für Bienenzucht) der K. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien. 2. Aufl. Linz 1865, Haslinger, 75 S. 12°.
  • Jesus die ewige Wahrheit, der einzige Weg zum Himmel, das ewig Leben. Vollständiges christkatholisches Gebetbuch. Linz 1835.

Einzelnachweise

  1. Matthias Rupertsberger: Sterns Werke. Überliefert in der StiB St. Florian, Manuskript.
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