Sacra.Wiki Eberhard Rudolf Plessl: Unterschied zwischen den Versionen

Eberhard Rudolf Plessl: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Name=Eberhard Rudolf Plessl |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1917/12/20 |Geburtsort=Wien |Einkleidung=1937/08/27 |Profess=1942/01/06 |Primiz=1946/…“)
 
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|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 80-81.
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Eberhard Rudolf Plessl, * 20. Dezember 1917 in Wien, † 7. Dezember 2006, war Erzbischöflicher Konsistorialrat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Eberhard Rudolf Plessl, * 20. Dezember 1917 in Wien, † 7. Dezember 2006, war Erzbischöflicher Konsistorialrat und Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Plessl legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Am 1. November 1939 musste er als Sanitäter zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte er am 6. Jänner 1942 ablegen. Von Mai 1944 bis November 1945 war er in russischer Kriegsgefangenschaft, die ihn sehr prägen sollte. Die Priesterweihe empfing Eberhard am 8. September 1946, Primiz feierte er am 15. September 1946.  
Plessl legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im [[Stift Klosterneuburg]] eingekleidet. Am 1. November 1939 musste er als Sanitäter zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte er am 6. Jänner 1942 ablegen. Von Mai 1944 bis November 1945 war er in russischer Kriegsgefangenschaft, die ihn sehr prägen sollte. Die Priesterweihe empfing Eberhard am 8. September 1946, Primiz feierte er am 15. September 1946.  


Von Jänner 1947 bis September 1948 war er Kaplan in Meidling (Wien XII.), von September 1948 bis Februar 1951 Kaplan in Hietzing (Wien XIII.). Im Februar 1951 wurde Eberhard Kaplan in Floridsdorf (Wien XXI.) und im August 1959 Kaplan der Stiftspfarre Klosterneuburg. Am 10. September 1959 wurde er zum Pfarrer von Korneuburg ernannt, wo er als Hirte seiner Pfarrgemeinde bis September 1982 wirkte. 1966 wurde Eberhard zum Kapitelrat des Stiftes Klosterneuburg gewählt, ein Amt, das er bis 1984 innehatte. Von 1. September 1966 bis 30. September 1982 war er Dechant des Dekanates Korneuburg und von Juni bis August 1974 Excurrendo-Provisor von Langenzersdorf. Am 1. Oktober 1982 folgte er Engelbert Pardatscher als Kämmerer des Stiftes Klosterneuburg nach. Dieses Offizium bekleidete Eberhard bis Dezember 1995. In dieser Zeit wirkte er auch als Kirchenrektor des Altersheimes "Agnesheim" in Klosterneuburg. Der Erzbischof von Wien dankte Eberhard Plessl durch die Ernennung zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat am 15. Dezember 1967 und am 1. September 1971 zum Erzbischöflichen Konsistorialrat für sein pastorales Wirken. Plessl starb am 7. Dezember 2006 und wurde am 19. Dezember 2006 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.
Von Jänner 1947 bis September 1948 war er Kaplan in Meidling (Wien XII.), von September 1948 bis Februar 1951 Kaplan in Hietzing (Wien XIII.). Im Februar 1951 wurde Eberhard Kaplan in Floridsdorf (Wien XXI.) und im August 1959 Kaplan der Stiftspfarre Klosterneuburg. Am 10. September 1959 wurde er zum Pfarrer von Korneuburg ernannt, wo er als Hirte seiner Pfarrgemeinde bis September 1982 wirkte. 1966 wurde Eberhard zum Kapitelrat des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] gewählt, ein Amt, das er bis 1984 innehatte. Von 1. September 1966 bis 30. September 1982 war er Dechant des Dekanates Korneuburg und von Juni bis August 1974 Excurrendo-Provisor von Langenzersdorf. Am 1. Oktober 1982 folgte er Engelbert Pardatscher als Kämmerer des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] nach. Dieses Offizium bekleidete Eberhard bis Dezember 1995. In dieser Zeit wirkte er auch als Kirchenrektor des Altersheimes "Agnesheim" in Klosterneuburg. Der Erzbischof von Wien dankte Eberhard Plessl durch die Ernennung zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat am 15. Dezember 1967 und am 1. September 1971 zum Erzbischöflichen Konsistorialrat für sein pastorales Wirken. Plessl starb am 7. Dezember 2006 und wurde am 19. Dezember 2006 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.

Version vom 19. Jänner 2021, 14:43 Uhr




Eberhard Rudolf Plessl, * 20. Dezember 1917 in Wien, † 7. Dezember 2006, war Erzbischöflicher Konsistorialrat und Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Plessl legte 1936 die Matura am Gymnasium in Klosterneuburg ab. Am 27. August 1937 wurde er im Stift Klosterneuburg eingekleidet. Am 1. November 1939 musste er als Sanitäter zum Militärdienst einrücken. Die Profess konnte er am 6. Jänner 1942 ablegen. Von Mai 1944 bis November 1945 war er in russischer Kriegsgefangenschaft, die ihn sehr prägen sollte. Die Priesterweihe empfing Eberhard am 8. September 1946, Primiz feierte er am 15. September 1946.

Von Jänner 1947 bis September 1948 war er Kaplan in Meidling (Wien XII.), von September 1948 bis Februar 1951 Kaplan in Hietzing (Wien XIII.). Im Februar 1951 wurde Eberhard Kaplan in Floridsdorf (Wien XXI.) und im August 1959 Kaplan der Stiftspfarre Klosterneuburg. Am 10. September 1959 wurde er zum Pfarrer von Korneuburg ernannt, wo er als Hirte seiner Pfarrgemeinde bis September 1982 wirkte. 1966 wurde Eberhard zum Kapitelrat des Stiftes Klosterneuburg gewählt, ein Amt, das er bis 1984 innehatte. Von 1. September 1966 bis 30. September 1982 war er Dechant des Dekanates Korneuburg und von Juni bis August 1974 Excurrendo-Provisor von Langenzersdorf. Am 1. Oktober 1982 folgte er Engelbert Pardatscher als Kämmerer des Stiftes Klosterneuburg nach. Dieses Offizium bekleidete Eberhard bis Dezember 1995. In dieser Zeit wirkte er auch als Kirchenrektor des Altersheimes "Agnesheim" in Klosterneuburg. Der Erzbischof von Wien dankte Eberhard Plessl durch die Ernennung zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat am 15. Dezember 1967 und am 1. September 1971 zum Erzbischöflichen Konsistorialrat für sein pastorales Wirken. Plessl starb am 7. Dezember 2006 und wurde am 19. Dezember 2006 in der Gruft der Sebastianikapelle beigesetzt.

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