Georg I. Muestinger: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 279. | |Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 279. | ||
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Georg I. Muestinger, * um 1387 in Petronell (Niederösterreich), † 30. September 1442, war Chorherr und 1418-1442 Propst des Stiftes Klosterneuburg. | Georg I. Muestinger, * um 1387 in Petronell (Niederösterreich), † 30. September 1442, war Chorherr und 1418-1442 der 29. Propst des Stiftes Klosterneuburg. | ||
Muestinger erscheint seit etwa 1417 als Stiftsdekan. Am 24. Juli 1418 wurde er von den Visitatoren der Reformkommission des Konstanzer Konzils zum Propst ernannt (mit Zustimmung des Kapitels). Im November 1418 wurde er vom Salzburger Erzbischof Eberhard III. zum Generalvisitator der Chorherrenstifte in der Salzburger Diözese ernannt. 1434 (etwa März bis Mai) war er auf dem Konzil zu Basel. Unter Propst Georg I. war das Stift Klosterneuburg auch eine Stätte astronomischer und kartographischer Tätigkeit. Georg schrieb selbst verschiedene astronomische Arbeiten, es arbeiteten aber auch sein berühmter Lehrer Johannes von Gmunden und Frater Fridericus Amann aus der Benediktinerabtei St. Emmeran in Regensburg im Stift. Propst Georg I. starb am 30. September 1442 und wurde in der Nikolauskapelle bestattet. | Muestinger erscheint seit etwa 1417 als Stiftsdekan. Am 24. Juli 1418 wurde er von den Visitatoren der Reformkommission des Konstanzer Konzils zum Propst ernannt (mit Zustimmung des Kapitels). Im November 1418 wurde er vom Salzburger Erzbischof Eberhard III. zum Generalvisitator der Chorherrenstifte in der Salzburger Diözese ernannt. 1434 (etwa März bis Mai) war er auf dem Konzil zu Basel. Unter Propst Georg I. war das Stift Klosterneuburg auch eine Stätte astronomischer und kartographischer Tätigkeit. Georg schrieb selbst verschiedene astronomische Arbeiten, es arbeiteten aber auch sein berühmter Lehrer Johannes von Gmunden und Frater Fridericus Amann aus der Benediktinerabtei St. Emmeran in Regensburg im Stift. Propst Georg I. starb am 30. September 1442 und wurde in der Nikolauskapelle bestattet. | ||
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|VORGÄNGER1=[[Albert Stöck]] | |||
|FUNKTION1=[[Liste der Pröpste des Stiftes St. Florian|Propst des Stiftes St. Florian]] | |||
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Version vom 26. November 2020, 14:05 Uhr
Name | Georg Muestinger |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Petronell (Niederösterreich)
|
Sterbedatum | 03.09.1442 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Propst |
GND | http://d-nb.info/gnd/137901003 |
Quelle | Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 279. |
Georg I. Muestinger, * um 1387 in Petronell (Niederösterreich), † 30. September 1442, war Chorherr und 1418-1442 der 29. Propst des Stiftes Klosterneuburg.
Muestinger erscheint seit etwa 1417 als Stiftsdekan. Am 24. Juli 1418 wurde er von den Visitatoren der Reformkommission des Konstanzer Konzils zum Propst ernannt (mit Zustimmung des Kapitels). Im November 1418 wurde er vom Salzburger Erzbischof Eberhard III. zum Generalvisitator der Chorherrenstifte in der Salzburger Diözese ernannt. 1434 (etwa März bis Mai) war er auf dem Konzil zu Basel. Unter Propst Georg I. war das Stift Klosterneuburg auch eine Stätte astronomischer und kartographischer Tätigkeit. Georg schrieb selbst verschiedene astronomische Arbeiten, es arbeiteten aber auch sein berühmter Lehrer Johannes von Gmunden und Frater Fridericus Amann aus der Benediktinerabtei St. Emmeran in Regensburg im Stift. Propst Georg I. starb am 30. September 1442 und wurde in der Nikolauskapelle bestattet.
Vorgänger | Funktion | Nachfolger |
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Albert Stöck | Propst des Stiftes St. Florian 1418–1442 | Simon I. vom Thurm |