Sacra.Wiki Possidius Fent: Unterschied zwischen den Versionen

Possidius Fent: Unterschied zwischen den Versionen

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==Werke==  
==Werke==  
* Dissertatio de Theologia ejusque recto usu. Brixinae 1777.  
* Dissertatio de Theologia ejusque recto usu. Brixen 1777.  
* Conspectus historiae ecclesiasticae. Oeniponte 1782. 1 tom.
* Conspectus historiae ecclesiasticae. 2 Bände. Innsbruck / Brixen 1782–1784. (Digitalisat von [http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10024262-1 Band 1] und [https://books.google.at/books?id=26gAAAAAcAAJ&lpg=PP3&ots=Pe6u9kOZCq&dq=de&pg=PP3#v=onepage&q&f=false Band 2)]
 
==Weblinks==
[http://wappen.tiroler-landesmuseen.at:81/index34a.php?wappen_id=11306 Wappen von Fent Possidius] in der Fischnaler Wappenkartei des Tiroler Landesmuseums (letzter Zugriff am 23. Mai 2020)

Version vom 23. Mai 2020, 15:06 Uhr




Possidius Fent, * 28. Jänner 1742 in Bozen (Süditalien), † 11. Dezember 1826, trat unter Propst Antonius Steigenberger (1737 bis 1767) in das Chorherrenstift Neustift ein (1761). Er legte 1765 die Profess ab und wurde 1767 zum Priester geweiht. Noch in diesem Jahr wurde er von Steigenbergers gelehrtem Nachfolger Propst Leopold I. Zanna von Königstein (1767 bis 1787), der selbst vor seiner Wahl zum Vorsteher längere Zeit als Professor der Theologie und Philosophie die Stiftskleriker für ihren priesterlichen Beruf vorbereitet hatte, zugleich mit seinem Mitbruder Chrysostomus Pertinger zur weiteren Ausbildung seiner hervorragenden Geistesgaben in das berühmte Chorherrenstift Pollingen an der Amper in Oberbayern gesandt.

Pollingen, dessen Ruhm, trotzdem es schon nahezu hundert Jahre lang als Chorherrenstift nicht mehr besteht, wegen der vielen Gelehrten, die aus seinen Chorherren hervorgingen, noch immer währt, besaß damals in dem Propst Franz Toepsl [Über Toepsl siehe Brunner, "Ein Chorherrenbuch". Würzburg 1883, L. Woerl. S. 77 f.] einen seiner größten Gelehrten.

Im Jahr 1770 wurde Fent in seinem Ordenshause repetitor philosophiae und ein Jahr darauf Professor der Theologie (Kirchengeschichte). Nach fünfzehnjähriger Lehrtätigkeit wurde er zum Vikarius in Natz und 1787 zum Pfarrvikar in Pfalzen ernannt. Dann war er im Jahre 1791 Pfarrverweser in Natz [Natz wurde vom Stift aus pastoriert] und Professor der Theologie im Stift, seit 1792 Pfarrverweser in Aßling, seit 1797 Stiftsdekan und von 1800 an versah er die Seelsorge in der Pfarre Olang. 1807 kehrte er ins Stift zurück, wo ihm aber nicht ruhige Tage beschieden waren, denn im selben Jahr fand die Aufhebung des Klosters Neustift durch die bayrische Regierung statt (17. September) [Siehe Brunners "Chorherrenbuch", S. 439 ff.]. Possidius Fent erlebte aber auch noch die Restaurierung von Neustift (1816) und starb am 11. Dezember 1826.

Werke

  • Dissertatio de Theologia ejusque recto usu. Brixen 1777.
  • Conspectus historiae ecclesiasticae. 2 Bände. Innsbruck / Brixen 1782–1784. (Digitalisat von Band 1 und Band 2)

Weblinks

Wappen von Fent Possidius in der Fischnaler Wappenkartei des Tiroler Landesmuseums (letzter Zugriff am 23. Mai 2020)

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