Benedikt Prill: Unterschied zwischen den Versionen
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Prill trat am 11. September 1742 in das Stift Klosterneuburg, beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. [[Willibald Ignaz Leyrer]], der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills: <blockquote>"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."</blockquote> | Prill trat am 11. September 1742 in das Stift Klosterneuburg, beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. [[Willibald Ignaz Leyrer]], der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills: <blockquote>"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."</blockquote> | ||
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Agnes und Theodora von Benedict Prill.jpg|Markgräfinnen Agnes und Theodora | Agnes und Theodora von Benedict Prill.jpg|Markgräfinnen Agnes und Theodora |
Version vom 22. November 2021, 16:26 Uhr
Name | Benedikt Prill |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 1721 |
Geburtsort | Wien |
Einkleidung | 11.09.1742 |
Profess | 15.09.1743 |
Primiz | 02.10.1746 |
Sterbedatum | 1759 |
Institution | Stift Klosterneuburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/1014893569 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 216. (Digitalisat) |
Benedikt Prill, * 21. März 1721 in Wien, † 9. Mai 1759, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.
Leben
Prill trat am 11. September 1742 in das Stift Klosterneuburg, beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. Willibald Ignaz Leyrer, der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills:
"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."