Sacra.Wiki Michael Rusiecki: Unterschied zwischen den Versionen

Michael Rusiecki: Unterschied zwischen den Versionen

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Michael Rusiecki, † 7. Oktober 1706, studierte nach dem Bericht des Joannes de Nigra Valle in Olmütz Theologie, erlangte in Krakau den Doktortitel, wo er auch in den Orden der regulierten Chorherren trat. Hier erweckte er als "Magister Professorum" die Bruderschaften "SS. Corporis Christi", "Quinque Vulnerum" und "Annuntiatae Virginis Litteratorum" zu neuem Leben.
Michael Rusiecki, † 7. Oktober 1706, war Chorherr des [[Stift Krakau|Stiftes Krakau]].
 
==Leben==
Rusiecki studierte nach dem Bericht des Joannes de Nigra Valle in Olmütz Theologie und erlangte in Krakau den Doktortitel, wo er auch in den Orden der regulierten Chorherren trat. Hier erweckte er als "Magister Professorum" die Bruderschaften "SS. Corporis Christi", "Quinque Vulnerum" und "Annuntiatae Virginis Litteratorum" zu neuem Leben.


Wegen seiner hervorragenden Eigenschaften wurde Rusiecki zum Visitator Commissarius für die Lithauischen Kanonien ernannt. Er leitete ferner mehrere Jahre lang als Prior aufs verdienstvollste die Kollegien der Augustiner-Chorherren zu Słonim und Wilna und wurde endlich zum Praelatus generalis der regulierten lateranensischen Chorherren in Krakau erwählt. Michael Rusiecki, der vierzehnte in der Reihe der Generalvorsteher, starb am 7. Oktober 1706 im 72. Lebensjahr.  
Wegen seiner hervorragenden Eigenschaften wurde Rusiecki zum Visitator Commissarius für die Lithauischen Kanonien ernannt. Er leitete ferner mehrere Jahre lang als Prior aufs verdienstvollste die Kollegien der Augustiner-Chorherren zu Słonim und Wilna und wurde endlich zum Praelatus generalis der regulierten lateranensischen Chorherren in Krakau erwählt. Michael Rusiecki, der vierzehnte in der Reihe der Generalvorsteher, starb am 7. Oktober 1706 im 72. Lebensjahr.  


Erwähnenswert ist, dass ihm der Subdiakon der lateranensischen Chorherren zu Krakau Paulus Fryzneker die Lobrede widmete: "Insigne solidi honoris sacra doctoratus theologiae laurea in illustri et admodum Reverendo Domino D. Michaele Rusiecki celebratum." (Cracoviae, typ. Universitatis 1689, Fol.) Fryzneker, ein Sohn des Konsuls von Krakau, war, nachdem er im Alter von 25 Jahren der militärischen Laufbahn entsagt hatte, in den Orden der Augustiner-Chorherren eingetreten, starn aber schon am 13. April 1690.
Erwähnenswert ist, dass ihm der Subdiakon der lateranensischen Chorherren in Krakau Paulus Fryzneker die Lobrede widmete: "Insigne solidi honoris sacra doctoratus theologiae laurea in illustri et admodum Reverendo Domino D. Michaele Rusiecki celebratum." (Cracoviae, typ. Universitatis 1689, Fol.) Fryzneker, ein Sohn des Konsuls von Krakau, war, nachdem er im Alter von 25 Jahren der militärischen Laufbahn entsagt hatte, in den Orden der Augustiner-Chorherren eingetreten, starb aber schon am 13. April 1690.


==Werke==
==Werke==
* Tres Fontes. Notabiliter auctum affectuosissimis preculis.
* Tres Fontes. Notabiliter auctum affectuosissimis preculis.
[[Kategorie:Stift Krakau]]
[[Kategorie:Universität Olmütz]]
[[Kategorie:Doktor (Theologie)]]
[[Kategorie:Generalvorsteher]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2021, 10:51 Uhr




Michael Rusiecki, † 7. Oktober 1706, war Chorherr des Stiftes Krakau.

Leben

Rusiecki studierte nach dem Bericht des Joannes de Nigra Valle in Olmütz Theologie und erlangte in Krakau den Doktortitel, wo er auch in den Orden der regulierten Chorherren trat. Hier erweckte er als "Magister Professorum" die Bruderschaften "SS. Corporis Christi", "Quinque Vulnerum" und "Annuntiatae Virginis Litteratorum" zu neuem Leben.

Wegen seiner hervorragenden Eigenschaften wurde Rusiecki zum Visitator Commissarius für die Lithauischen Kanonien ernannt. Er leitete ferner mehrere Jahre lang als Prior aufs verdienstvollste die Kollegien der Augustiner-Chorherren zu Słonim und Wilna und wurde endlich zum Praelatus generalis der regulierten lateranensischen Chorherren in Krakau erwählt. Michael Rusiecki, der vierzehnte in der Reihe der Generalvorsteher, starb am 7. Oktober 1706 im 72. Lebensjahr.

Erwähnenswert ist, dass ihm der Subdiakon der lateranensischen Chorherren in Krakau Paulus Fryzneker die Lobrede widmete: "Insigne solidi honoris sacra doctoratus theologiae laurea in illustri et admodum Reverendo Domino D. Michaele Rusiecki celebratum." (Cracoviae, typ. Universitatis 1689, Fol.) Fryzneker, ein Sohn des Konsuls von Krakau, war, nachdem er im Alter von 25 Jahren der militärischen Laufbahn entsagt hatte, in den Orden der Augustiner-Chorherren eingetreten, starb aber schon am 13. April 1690.

Werke

  • Tres Fontes. Notabiliter auctum affectuosissimis preculis.
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