Florian Appel: Unterschied zwischen den Versionen
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Appel empfing 1800 im | Appel empfing 1800 im Stift Herzogenburg das Ordenskleid. Im Jahr 1806 erhielt er die Priesterweihe. Noch im selben Jahr wurde er auf die Lehrkanzel der Dogmatik an der Universität in Olmütz berufen. 1811 erwarb er sich den theologischen Doktorsgrad. Zwei Jahre später kam er als Dogmatikprofessor an die Universität in Graz, an der er zugleich Erziehungskunde lehrte. Er bekleidete an dieser Universität auch die Stellen eines Rektors und eines Dekans der theologischen Fakultät. Im Jahr 1829 war er Generaldirektor der Gymnasien in der Steiermark. Von 1830 bis zu seinem Tod am 9. September 1846 versah er das Amt eines Stiftsdechants in Herzogenburg, als welcher er im Jahr 1843 mit der großen goldenen Zivilehrenmedaille ausgezeichnet wurde. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2022, 11:19 Uhr
Name | Florian Appel |
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Geschlecht | männlich |
Geburtsort | Lukau (Böhmen)
|
Sterbedatum | 1846 |
Sterbeort | Herzogenburg (Niederösterreich) |
Institution | Stift Herzogenburg |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/135792886 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 281–282. |
Florian Appel, * 1783 in Lukau (Böhmen), † 9. September 1846 in Herzogenburg (Niederösterreich), war Doktor der Theologie und Chorherr des Stiftes Herzogenburg
Leben
Appel empfing 1800 im Stift Herzogenburg das Ordenskleid. Im Jahr 1806 erhielt er die Priesterweihe. Noch im selben Jahr wurde er auf die Lehrkanzel der Dogmatik an der Universität in Olmütz berufen. 1811 erwarb er sich den theologischen Doktorsgrad. Zwei Jahre später kam er als Dogmatikprofessor an die Universität in Graz, an der er zugleich Erziehungskunde lehrte. Er bekleidete an dieser Universität auch die Stellen eines Rektors und eines Dekans der theologischen Fakultät. Im Jahr 1829 war er Generaldirektor der Gymnasien in der Steiermark. Von 1830 bis zu seinem Tod am 9. September 1846 versah er das Amt eines Stiftsdechants in Herzogenburg, als welcher er im Jahr 1843 mit der großen goldenen Zivilehrenmedaille ausgezeichnet wurde.
Werke
- Das Loos der Kaiserin Carolina Augusta. Weihgedicht am Tage des Einzuges Allerhöchstderselben in Wien.
- Antönungen bei der am 19. April 1827 erfolgten Restauration der Universität in Grätz.
- Predigt bei Gelegenheit der 7. Säcularfeier des Stiftes Rain. Gehalten in der dortigen Stiftskirche am 26. April 1829. Grätz, gedruckt mit Kienreichschen Schriften.
- Predigt am 20. Sonntage nach Pfingsten in der Pfarrkirche zu Pettau, als der Neomyst Daniel Wasser sein erstes heiliges Meßopfer feierte. Grätz, gedruckt mit Leykamschen Schriften.
- Predigt zur Gedächtnisfeier des am 11. Oktober 1834 verewigten Dr. Jakob Frint, Bischofs zu St. Pölten. Wien 1834, Gerold.
Dr. Jakob Frint, Bischof zu St. Pölten. Nekrolog in Pletz' "Neuer theologischen Zeitschrift", IX. Jg. 2. Bd. 1836, S. 210–247, für die Appel auch Rezensionen lieferte.
- Predigt bei der Heiligsprechungsfeier der Heiligen Johann Joseph vom Kreuze und Pacificus von St. Severin am 2. Sonntage nach Ostern in der Franciscanerkirche zu St. Pölten, 1840. Siehe "Heiligsprechungsfeier usw." St. Pölten 1840, Lorenz. Seite 159 ff.
- Predigt bei der Jubelfeier des hochw. Herrn Georg Stöhr, Stadtpfarrers in Krems, am 3. Sonntage nach Ostern 1843. Krems, Bauer.
- Predigt bei der sechsten Säkularfeier der Übertragung der reg. Chorherren des hlg. Augustin von St. Georgen zur Collegiatkirche von Herzogenburg. Siehe "Drei Predigten bei der sechsten Säkularfeier etc." Wien 1844 P. P. Mechitaristen.