Sacra.Wiki Johannes Hinderkircher: Unterschied zwischen den Versionen

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Johannes Hinderkircher &dagger 30. April 1459, war Domherr und von 1445 bis 1459 Dompropst von Gurk.
Johannes Hinderkircher, † 30. April 1459, war Domherr und von 1445 bis 1459 Dompropst des [[Stift Gurk|Stiftes Gurk]].


==Leben==
==Leben==
Hinderkirchers Familie stammte ursprünglich aus Bayern und ist seit dem frühen 15. Jahrhundert auch in Kärnten zu belegen. Ein Friedrich Hinderkircher fungierte 1416 als bischöflicher Hauptmann zu Straßburg erwähnt, ein weiterer Angehöriger der Familie wird als Bürger von Friesach genannt. Johannes Hinderkircher selbst scheint erstmals als 1427 Domherr erstmals auf, 1431 wird er als ''procurator et syndicus'' des Kapitels genannt. Im Jahre 1445 wurde Hinderkircher schließlich zum Gurker Dompropst gewählt. Er verstarb am 30. April 1459. Unter seiner Leitung ließ er einige bauliche Veränderungen den Gurker Dom vornehmen und gab auch das sogenannte Gurker Fastentuch bei Meister Konrad von Friesach in Auftrag.
Hinderkirchers Familie stammte ursprünglich aus Bayern und ist seit dem frühen 15. Jahrhundert auch in Kärnten zu belegen. Ein Friedrich Hinderkircher fungierte 1416 als bischöflicher Hauptmann in Straßburg, ein weiterer Angehöriger der Familie wird als Bürger von Friesach genannt. Johannes Hinderkircher selbst scheint erstmals 1427 als Domherr auf, 1431 wird er als ''procurator et syndicus'' des Kapitels erwähnt. Im Jahre 1445 wurde Hinderkircher schließlich zum Gurker Dompropst gewählt. Er verstarb am 30. April 1459. Unter seiner Leitung ließ er einige bauliche Veränderungen am Gurker Dom vornehmen und gab auch das sogenannte Gurker Fastentuch bei Meister Konrad von Friesach in Auftrag.


==Literatur==
==Literatur==
* Friedrich Wilhelm Leitner (Bearb.): Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan. Wien 2008 (Die Deutschen Inschriften, 65, Wiener Reihe Band. 2, Teil 2), Kat. Nr. 136. [hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil1/kaernten-2-obj136.xml (Digitalisat)]
* Friedrich Wilhelm Leitner (Bearb.): Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten. Teil 2: Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan. Wien 2008 (Die Deutschen Inschriften 65, Wiener Reihe, 2), Kat. Nr. 136. [www.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil1/kaernten-2-obj136 (Digitalisat)]
* Jakob Obersteiner: Die Bischöfe von Gurk 1072–1822. Band 1. Klagenfurt 1969 (Aus Forschung und Kunst, 5), S. 202 u. 243.
* Jakob Obersteiner: Die Bischöfe von Gurk 1072–1822. Band 1. Klagenfurt 1969 (Aus Forschung und Kunst, 5), S. 202 u. 243.



Aktuelle Version vom 12. Jänner 2022, 08:57 Uhr




Johannes Hinderkircher, † 30. April 1459, war Domherr und von 1445 bis 1459 Dompropst des Stiftes Gurk.

Leben

Hinderkirchers Familie stammte ursprünglich aus Bayern und ist seit dem frühen 15. Jahrhundert auch in Kärnten zu belegen. Ein Friedrich Hinderkircher fungierte 1416 als bischöflicher Hauptmann in Straßburg, ein weiterer Angehöriger der Familie wird als Bürger von Friesach genannt. Johannes Hinderkircher selbst scheint erstmals 1427 als Domherr auf, 1431 wird er als procurator et syndicus des Kapitels erwähnt. Im Jahre 1445 wurde Hinderkircher schließlich zum Gurker Dompropst gewählt. Er verstarb am 30. April 1459. Unter seiner Leitung ließ er einige bauliche Veränderungen am Gurker Dom vornehmen und gab auch das sogenannte Gurker Fastentuch bei Meister Konrad von Friesach in Auftrag.

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Leitner (Bearb.): Die Inschriften des Bundeslandes Kärnten. Teil 2: Die Inschriften des Politischen Bezirks St. Veit an der Glan. Wien 2008 (Die Deutschen Inschriften 65, Wiener Reihe, 2), Kat. Nr. 136. [www.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil1/kaernten-2-obj136 (Digitalisat)]
  • Jakob Obersteiner: Die Bischöfe von Gurk 1072–1822. Band 1. Klagenfurt 1969 (Aus Forschung und Kunst, 5), S. 202 u. 243.

Weblinks

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