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Benedikt Prill, * 21. März 1721 in Wien, † 9. Mai 1759, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].
Benedikt Prill, * 21. März 1721 in Wien, † 9. Mai 1759, war Chorherr des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]].


Prill trat am 11. September 1742 in das [[Stift Klosterneuburg]], beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. [[Willibald Ignaz Leyrer]], der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills: <blockquote>"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."</blockquote>
==Leben==
Prill trat am 11. September 1742 in das Stift Klosterneuburg, beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. [[Willibald Ignaz Leyrer]], der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills: <blockquote>"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."</blockquote>


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Aktuelle Version vom 22. November 2021, 16:26 Uhr




Benedikt Prill, * 21. März 1721 in Wien, † 9. Mai 1759, war Chorherr des Stiftes Klosterneuburg.

Leben

Prill trat am 11. September 1742 in das Stift Klosterneuburg, beschwor am 15. September 1743 die ewigen Gelübde und feierte am 2. Oktober 1746 seine Primiz. Hierauf wurde er als Katechet an der Stiftskirche angestellt. Prill beschäftige sich in erster Linie mit der Altertumskunde und der Hausgeschichte des Stiftes. Unter anderem plante er, eine Stiftsgeschichte herauszugeben, worauf sein handschriftlicher Nachlass hindeutet, der sich im Stiftsarchiv des Stiftes befindet. Schließlich bildeten die von Prill über die Antike sowie die Kunstschätze Klosterneuburgs gesammelten Informationen und die von ihm angefertigten Zeichnungen bis heute eine wichtige Grundlage von zahlreichen kunsthistorischen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen. Prill starb am 9. Mai 1759. Willibald Ignaz Leyrer, der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, notierte auf dem ersten Blatt der Aufzeichnungen Prills:

"Was hätte Benedikt nicht alles leisten können, wenn ihm seine seelsorglichen Geschäfte mehr Zeit gelassen, wenn er infolgedessen hätte umsichtiger zu Werke gehen, wenn er das Archiv mit seinen reichen Quellen hätte benützen können."

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