Sacra.Wiki Marquard I.: Unterschied zwischen den Versionen

Marquard I.: Unterschied zwischen den Versionen

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|Quelle=Karl Holubar (Hrsg.), Das Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Geschichtliche und statistische Daten. 3. vervollständigte Auflage, Verlag Stift Klosterneuburg 2014, S. 273.
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Marquard I., † 11. Jänner 1167, war Chorherr und von 1140-1167 Propst des Stiftes Klosterneuburg.  
Marquard I., † 11. Jänner 1167, war Chorherr und von 1140-1167 der fünfte Propst des Stiftes Klosterneuburg.  


Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes Gerhoch von Reichersberg und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167.
Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes Gerhoch von Reichersberg und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167.
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Version vom 26. November 2020, 12:40 Uhr




Marquard I., † 11. Jänner 1167, war Chorherr und von 1140-1167 der fünfte Propst des Stiftes Klosterneuburg.

Marquard wurde vor 1100 in Polling an der Ammer bei Weilheim in Oberbayern geboren. Er war ein Bruder des gelehrten Propstes Gerhoch von Reichersberg und trat 1123, wahrscheinlich zugleich mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und Gerhoch, in das Stift Rottenbuch ein. Er wurde vermutlich 1133, zugleich mit Propst Hartmann, als Dekan nach Klosterneuburg gerufen; seit 1140 war er Propst. Marquard erhielt als besondere Auszeichnung um die Zeit 1147-1152 die Erlaubnis zum Tragen des Krummstabes, allerdings auf seine Person beschränkt. Im Oktober 1150 erscheint er bei der Provinzialsynode in Salzburg anwesend. Er starb am 11. Jänner 1167.

VorgängerFunktionNachfolger
HartmannPropst des Stiftes St. Florian
1140–1167
Rudiger I.
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