Raphael Buz: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 8: | Zeile 8: | ||
|Sterbedatum=1800/02/21 | |Sterbedatum=1800/02/21 | ||
|Funktion=Chorherr | |Funktion=Chorherr | ||
|Quelle=Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 186 https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n207/mode/2up (Digitalisat). | |Quelle=Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 186 [https://archive.org/details/dieschriftstell00mittgoog/page/n207/mode/2up (Digitalisat)]. | ||
}} | }} | ||
Raphael Buz, * 13. Dezember 1715 in Ried (Oberösterreich), † 21. Februar 1800, Sohn eines Wagners, kam frühzeitig als Chorknabe in das Stift Reichersberg, wo er neben Gesang auch die Rudimenta erlernte. Er studiere klassische Philologie und Kirchenrechz in Passau, Philosophie in Salzburg sowie Theologie in Dillingen. Am 29. September 1740 legte er im Stift Reichersberg die Profess ab, am 8. Juni 1743 empfing er die Priesterweihe, und am 28. Juli 1743 beging er seine Primiz. Im Jahr 1744 wurde er Kooperator in Bromberg, von 1751 bis 1752 war er Kooperator in Püten und Edlitz und von 1752 bis 1768 Pfarrvikar in Edlitz. Dort legte er neue Inventare und Zehentbücher an und ließ auf dem Friedhof eine Kapelle mit kunstreichem Altar erbauen. 1768 kehrte Buz in das Stift zurück und übernahm das Amt eines Kastners, das er bis 1773 bekleidete. Von 1783 bis 1786 war er Bibliothekar und von 1791 bis 1793 Stiftsdechant. Er starb am 21. Februar 1800. | Raphael Buz, * 13. Dezember 1715 in Ried (Oberösterreich), † 21. Februar 1800, Sohn eines Wagners, kam frühzeitig als Chorknabe in das Stift Reichersberg, wo er neben Gesang auch die Rudimenta erlernte. Er studiere klassische Philologie und Kirchenrechz in Passau, Philosophie in Salzburg sowie Theologie in Dillingen. Am 29. September 1740 legte er im Stift Reichersberg die Profess ab, am 8. Juni 1743 empfing er die Priesterweihe, und am 28. Juli 1743 beging er seine Primiz. Im Jahr 1744 wurde er Kooperator in Bromberg, von 1751 bis 1752 war er Kooperator in Püten und Edlitz und von 1752 bis 1768 Pfarrvikar in Edlitz. Dort legte er neue Inventare und Zehentbücher an und ließ auf dem Friedhof eine Kapelle mit kunstreichem Altar erbauen. 1768 kehrte Buz in das Stift zurück und übernahm das Amt eines Kastners, das er bis 1773 bekleidete. Von 1783 bis 1786 war er Bibliothekar und von 1791 bis 1793 Stiftsdechant. Er starb am 21. Februar 1800. | ||
Version vom 25. März 2020, 11:27 Uhr
| Name | Raphael Buz |
|---|---|
| Geschlecht | männlich |
| Geburtsdatum | 13.12.1715 |
| Geburtsort | Ried (Oberösterreich) |
| Profess | 29.09.1740 |
| Primiz | 28.07.1743 |
| Sterbedatum | 21.02.1800
|
| Funktion | Chorherr |
| Quelle | Berthold Otto Cernik, Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag (Wien 1905) S. 186 (Digitalisat). |
Raphael Buz, * 13. Dezember 1715 in Ried (Oberösterreich), † 21. Februar 1800, Sohn eines Wagners, kam frühzeitig als Chorknabe in das Stift Reichersberg, wo er neben Gesang auch die Rudimenta erlernte. Er studiere klassische Philologie und Kirchenrechz in Passau, Philosophie in Salzburg sowie Theologie in Dillingen. Am 29. September 1740 legte er im Stift Reichersberg die Profess ab, am 8. Juni 1743 empfing er die Priesterweihe, und am 28. Juli 1743 beging er seine Primiz. Im Jahr 1744 wurde er Kooperator in Bromberg, von 1751 bis 1752 war er Kooperator in Püten und Edlitz und von 1752 bis 1768 Pfarrvikar in Edlitz. Dort legte er neue Inventare und Zehentbücher an und ließ auf dem Friedhof eine Kapelle mit kunstreichem Altar erbauen. 1768 kehrte Buz in das Stift zurück und übernahm das Amt eines Kastners, das er bis 1773 bekleidete. Von 1783 bis 1786 war er Bibliothekar und von 1791 bis 1793 Stiftsdechant. Er starb am 21. Februar 1800.
Werke
- Stiftsarchiv Reichersberg, Chronicon monasterii Reicherspergensis canonicorum regularium Lateranensium divi Augustini ad S. Michalem archangelum. 1783-1786. 4 Bände 2°.