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Isidor Steurer, * 3. April 1847 in Mitterolang (Tirol), † 4. Dezember 1912, trat im Jahr 1865 am Festtag des Ordensvaters St. Augustin in das [[Stift Neustift]] ein, legte am 30. August 1869 die ewigen Gelübde ab und empfing am 21. September desselben Jahres die heilige Priesterweihe. Im folgenden Jahr war er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Neustift #Welschnoven|Welschnoven]]. | Isidor Steurer, * 3. April 1847 in Mitterolang (Tirol), † 4. Dezember 1912, war Chorherr des Stiftes Neustift. | ||
Steurer trat im Jahr 1865 am Festtag des Ordensvaters St. Augustin in das [[Stift Neustift]] ein, legte am 30. August 1869 die ewigen Gelübde ab und empfing am 21. September desselben Jahres die heilige Priesterweihe. Im folgenden Jahr war er Kooperator in [[Liste der Pfarren des Stiftes Neustift #Welschnoven|Welschnoven]]. Doch bereits 1871 begann er sich auf Geheiß seiner Oberen an der Universität in Innsbruck für das Lehramt vorzubereiten. Nach einer Unterbrechung seiner Studien in den Jahren 1872 bis 1874 – er musste am k. k. Gymnasium m Brixen supplieren – ging er wieder nach Innsbruck. 1875 wurde Steurer zum Professor des k. k. Gymnasiums in Brixen ernannt, dem er seit 1900 als Direktor vorstand. Er selbst unterrichtete Geschichte, Gebeografie und Deutsch bis zu seinem Tod am 4. Dezember 1914. | |||
==Werke== | ==Werke== |
Version vom 25. August 2020, 11:41 Uhr
Name | Isidor Steurer |
---|---|
Geschlecht | männlich |
Geburtsdatum | 03.04.1847 |
Geburtsort | Mitterolang (Tirol) |
Einkleidung | 28.08.1865 |
Profess | 30.08.1869 |
Primiz | 21.09.1869 |
Sterbedatum | 04.12.1912 |
Institution | Stift Neustift |
Funktion | Chorherr |
GND | http://d-nb.info/gnd/1036571009 |
Quelle | Berthold Otto Černík: Die Schriftsteller der noch bestehenden Augustiner-Chorherrenstifte Österreichs von 1600 bis auf den heutigen Tag. Wien 1905, S. 310. (Digitalisat) |
Isidor Steurer, * 3. April 1847 in Mitterolang (Tirol), † 4. Dezember 1912, war Chorherr des Stiftes Neustift.
Steurer trat im Jahr 1865 am Festtag des Ordensvaters St. Augustin in das Stift Neustift ein, legte am 30. August 1869 die ewigen Gelübde ab und empfing am 21. September desselben Jahres die heilige Priesterweihe. Im folgenden Jahr war er Kooperator in Welschnoven. Doch bereits 1871 begann er sich auf Geheiß seiner Oberen an der Universität in Innsbruck für das Lehramt vorzubereiten. Nach einer Unterbrechung seiner Studien in den Jahren 1872 bis 1874 – er musste am k. k. Gymnasium m Brixen supplieren – ging er wieder nach Innsbruck. 1875 wurde Steurer zum Professor des k. k. Gymnasiums in Brixen ernannt, dem er seit 1900 als Direktor vorstand. Er selbst unterrichtete Geschichte, Gebeografie und Deutsch bis zu seinem Tod am 4. Dezember 1914.
Werke
- Das Conciliabulum von Brixen und dessen unmittelbare Vorgänge 1080. In: XXVIII. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1879), S. 1–29. (Digitalisat)
- Entstehung und Ausbildung des Fürstenthumes Brixen. Von der Mitte des 9. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts unter Bischof Egno von Eppan 1240–1250. In: XXXIII. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1883), S. 1–45.
- Das Chorherrenstift Neustift O.S.A. In: Ein Chorherrenbuch: Geschichte und Beschreibung der Bestehenden und Anführung der aufgehobenen Chorherrenstifte. Augustiner und Prämonstratenser in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Hg. von Sebastian Brunner. Würzburg 1883, S. 412–447.
- Die Rupertusfrage. In: XLV. Programm des k. k. Gymnasiums in Brixen (1895).