Bánmonostor (Kő): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Mai 2020, 19:44 Uhr
Lage | Ungarn |
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Datum von | 25.11.1142 |
Datum bis | 25.11.1527 |
Kirchliche Topographie | Bistum Kalocsa |
Politische Topographie | Königreich Ungarn
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Geschichte
Das in der Diözese Kalocsa gelegene Augustiner Chorherrenstift Bánmonostor war ursprünglich ein Benediktinerkloster gewesen, welches zwischen 1142 und 1161 der Ban Belos gegründet hatte. Im Kloster dürften bis zu 30 Mönche gewirkt haben. Bischof András von Kalocsa (1176–1186) übergab das Kloster schließlich den Chorherren vom heiligen Abraham im Tal Hebron, die jedoch bis zum Jahr 1198 das Gebiet wieder verließen. Nach 1198 kamen Augustiner Chorherren nach Bánmonostor. Sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass die Stadt 1229 Bischofssitz von Szerém wurde. Im 14. Jahrhundert bewohnten Franziskaner das Klostergebäude, bis es nach den Türkeneinfällen in den 1520er Jahren aufgegeben werden musste.
Bibliothek und Skriptorium
Das Stift soll eine prächtige Bibliothek und ein äußerst aktives Skriptorium betrieben haben. Zwar sind bislang keine Handschriften der Bibliothek zuzuordnen, es ist jedoch nachgewiesen, dass ein Chorherr namens Bartholomäus aus Bánmonostor stammte und seit 1473 im Skriptorium von König Matthias Corvinus arbeitete.